Haribo hat geschrieben:Ich erlaube mir vielleicht die eine oder andere Idee zu kopieren.
Klar doch, sonst hätte ich es ja nicht hier rein geschrieben ...
Der 10 Liter Tank hat gerade so passend neben das Getriebe gepasst, deshalb habe ich ihn gewählt.
Ich habe den Platz ausgemessen, den Katalog aufgeschlagen und nach den Maßen den passenden Tank ausgewählt.
Ich fahre 285/75R16. Beim Aufpumpen von z.B. 1,3 Bar auf 2 Bar (Dünen- auf Pistendruck) unterstützt der Tank schon merklich, weil der Kompressor in den Pausen zwischen den einzelnen Reifen gut nachpumpen kann und man den jeweils nächsten Reifen weitgehend aus dem Tankvolumen speisen kann.
Beim Füllen von 0,8 Bar auf 2 Bar oder gar 2,5 Bar reicht der Tank nicht mehr vollständig. Unterstützt aber trotzdem merklich.
Andere getestete Anwendungen:
Ausblasen des Luftfilters. Bei stark versandetem Luftfilter zuerst ausklopfen, dann ausblasen. Geht zwar nicht immer in einem Durchgang, aber mit Nachpumpen in 2-3 Durchgängen (je nach Verschmutzungsgrad) zielgerichtet machbar. Zum normalen "Zwischendurchausblasen" reicht auch die erste Füllung oftmals.
Betrieb eines Schlagschraubers ... Wenn man Druckluft an Bord hat, probiert man es schließlich auch aus.
Der Kesselinhalt reicht um mit einem Normalgroßen Werkstattdruckluftschlagschrauber (ca. 1000 Nm) alle 6 Radmuttern eines Rades abzuschrauben, bis er Kompressor wieder nachpumpt.
Ebenso kann man mit einem Stiftschleifer mit kleiner Trennscheibe auch mal eine Schraube kürzen, eine Mutter auftrennen und ähnliches.
Der Kompressor wird über die Zusatzbatterie gespeist.
Daher kann ich den Kompressor auch mal bei stehendem Motor mit ruhigem Gewissen betreiben. (z.B. beim Luftfilter ausblasen)
Trotzdem ist er aber so geschaltet, dass er nur dann läuft, wenn der Zündschlüssel mind. auf ACC steht, damit er nicht ungewollt bzw. unbeaufsichtigt losläuft, sollte aus irgendeinem Grund doch mal eine Undichtigkeit entstehen.
Der Kompressor ist im Motorraum verbaut.
Dort hatte es den passenden Platz, ich brauchte keine unnötigen Kabel und Luftschläuche in den Innenraum ziehen und man erschrickt nicht so, wenn er startet (leiser als bei Innenraummontage)
20 Liter ist sicher noch schöner als 10 Liter, aber mit 10 Litern kann man schon einiges anfangen. Die 20 Liter bringen zwar kurzzeitig noch mehr, ich habe aber keinen wirklich guten Platz dafür gefunden, ohne mir andere Möglichkeiten damit zu verbauen (weiterer Dieselzusatztank usw.)
Platz im Innenraum wollte ich dafür keinen verschenken.
Viele Grüße
Onkelchen