Reiti hat geschrieben:Der gebrochene Oberschenkelhals bedeutet oft das folgende Ableben.
Da verstehe ich den Zusammenhang nicht. Einfach, weil wenn der so stark verletzt ist, sind die Verletzungen allgemein extrem?
Meinem Verständnis nach liegt das nicht an der Verletzung selbst, sondern an der "langen" Erholungsphase die der Körper braucht um zu heilen. Nach dieser langen Zeit der Ruhe kommt der Körper von den Personen einfach nicht mehr richtig (ich sag mal) in Gang. Die damit verbundene Inaktivität zieht dann wieder weitere Komplikationen nach sich, die dann zum frühzeitigen Ableben führen.
Reiti hat geschrieben:Der gebrochene Oberschenkelhals bedeutet oft das folgende Ableben.
Da verstehe ich den Zusammenhang nicht. Einfach, weil wenn der so stark verletzt ist, sind die Verletzungen allgemein extrem?
Meinem Verständnis nach liegt das nicht an der Verletzung selbst, sondern an der "langen" Erholungsphase die der Körper braucht um zu heilen. Nach dieser langen Zeit der Ruhe kommt der Körper von den Personen einfach nicht mehr richtig (ich sag mal) in Gang. Die damit verbundene Inaktivität zieht dann wieder weitere Komplikationen nach sich, die dann zum frühzeitigen Ableben führen.
VG Jörg
Genau richtig erkannt. gerade bei Senioren, die noch einigermaßen rüstig sind, wird ihr Zustand oft überschätzt. Man muss sich vor Augen halten, dass vieles was die am Leben erhält schon seit 85 Jahren eingebaut ist und seitdem auch läuft. Die sind halt "gut kompensiert" und wenn dann eine schwere Operation mit einer entsprechenden Erholungszeit dazu kommt, dann kann es eben sein, dass das ein oder andere System schwächelt oder ausfällt. Wir haben zwar Möglichkeiten den Blutverlust auszugleichen und den Blutdruck hoch zu halten. Haben die Möglichkeit einen Infarkt zu behandeln, auch nach Operationen. Aber zB auf die Psyche haben wir noch recht wenig Einfluss. Einmal aus der gewohnten Umgebung herausgerissen und dann evtl auch noch mit etwas zuwenig Flüssigkeit und leichten Dauerschmerzen versehen kann so ein Hirn schonmal in die Falsche Richtung laufen. Das führt dann zu weiteren Therapien und Medikamenten die evtl für den Rest des Körpers nicht ganz so gesund sind. Daraus relutieren dann häufig lange Liegezeiten. Der Körper baut schnell ab und die Erholungsphase wird länger. Eine Lungenenzündung zur rechten Zeit kann dann das Aus bedeuten. Alles was ich gerade beschrieben habe sind keine Behandlungsfehler sondern einfach schicksalshafter Verlauf. Mit Behandlungsfehlern sieht die Sache dann erstmal ganz anders aus. aber das führt zu weit weg vom Thema. Fakt ist, der Straßenverkehr in D ist einer der liberalsten (geregelten). Die Strafen werden nicht zuletzt deshalb klein gehalten weil es eben auch die Treffen kann, die die Gesetze und Verordnungen machen. Würde die STVO von Leuten überarbeitet werden, die ausschließlich Zug fahren und Fußgänger sind, dann würden evtl auch die Strafen rigoroser ausfallen. Und Alkohol bedeutet in D eine Strafminderung wegen temporärer Unzurechnungsfähigkeit.
Tim
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.
"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)
Oberschenkelhalsbruch, drakonische Strafen, elektronischer Overkill im Auto, Senioren?
Die Illusion alles im Griff haben zu wollen führt dazu, dass der Mensch ziemlich rasch verblödet. Und ja, das Leben endet mit dem Tod. Zumindest für jene welche ohne Helm unterwegs sind.
j8 RR hat geschrieben:@Tim, was Du da geschrieben hast, mein lieber Scholli!
Aber es trifft genau den berühmten Nagel auf den Kopf.
Oberschenkelhalsbruch mit 85 endet im Grab, nicht wegen des Bruches an sich, nein, wegen der Folgen.
Quatsch, das muss net sein - das kommt auf die körperliche Verfassung an!! Man kann nicht jeden mit einer Bruchverletzung in diesem Alter automatisch ins Grab schicken.
Meine Mutter hat einen 3-fachen Becken-/Schambeinbruch mit 85 überlebt (Lungenentzündung war auch dabei) und erfreut sich heute, mit 87 und ein bissl was, bester Gesundheit. Hat zwar mehr als ein Jahr gedauert, aber seit mehreren Monaten ist alles tipp-topp. Und ich hoffe dass da noch viele Jahre folgen werden. Die ist jeden Tag irgendwo anders hin unterwegs. Der Schwiegervater wird heuer 91.
Ein Oberschenkelhalsbruch ist heutzutage nach OP meist weniger kompliziert als ein Beckenbruch.
Meiner Meinung nach braucht es keine neuen Fahrzeuge, sondern einfach Autofahrer die wissen was sie für einen Schaden anrichten können, und auch mal bremsen, wenn jemand abseits eines Zebrastreifens oder einer Ampel die Fahrbahn überquert.
Du sprichst Wahrheit. Aber woher sollen wir diese Autofahrer nehmen, die zB auf single Track auf halbe Sicht fahren, abbremsen wenn Kinder auf dem Gehweg sind, Auf der Autobahn immer Kontrolle haben und bei Regen und Nebel entsprechend reagieren, Sich mit den Funktionen ihres Autos auskennen, wissen wo der Verbandskasten ist und den auch einsetzen, ein Warndreieck finden und aufbauen können, einen Rundgang ums Auto machen um Lichter zu checken, im Kopf haben wann die Bremsen zuletzt gesehen worden sind...... Ich könnte noch so viel weiter machen. Für vieles von dem Gesagtem gibt es Assistenz und Warnsysteme. Einfach weil es bequemer ist und dem aktuellen Fahrer etwas entlasten soll damit er sich den wichtigen Dingen widmen kann wie zB Bilder über Whatsapp zu schicken und nach der billigsten Tanke im Umkreis von 20km zu suchen. Eine Rot oder Grünerkennung an Ampeln wär das nächste auf der Liste. Rot bremst ab und Grün gibt eine kurze Vibration aufs Bremspedal - dann können die "technikverliebten" ihr kleines Nebengeschäft besser verrichten. Tim
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.
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Ich als Alteisenliebhaber finde den Notbremsassistenten toll. Letztes Jahr morgens auf dem Weg zur Arbeit, ein junges Mädchen bremst um links abzubiegen, Hofeinfahrt keine Straße, das Auto vor mir war ein Handwerkerkästchen, ich hab das nicht gesehen und war auch nicht richtig aufmerksam, steh ich dazu. In Folge konnte ich nur noch auf den Handwerker draufrutschen und der ist nochmal ein bisschen auf den Corsa des Mädels geprallt. Sie war schwanger und ich war echt heilfroh daß außer dem großen Schrecken nix passiert ist. Der Passat den ich jetzt fahr hat den Notbremsassistent bis 50kmh und mannomann den hätt ich letztes Jahr gern gehabt, da wär dann nämlich gar nix passiert trotz meiner Unaufmerksamkeit/Dummheit. Und der Assistent funktioniert hervorragend, keine Fehleinschätzung bis jetzt bei 10tkm, Piepston wenn ich nicht aufpasse (bis jetzt einmal passiert), wenn ich dann nicht reagiere bremst er selber. Für mich ist das Top!!!
