Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

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Feldi
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Feldi »

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Ledesco hat geschrieben:
Feldi hat geschrieben:Man sollte sich eher fragen, wie man auf die bescheuerte Idee komen kann, den ohnehin schon kargen Stromvorrat in der Heizung zu verbraten.l

Vielleicht das man sich im Winter den Arsch nicht ab- bzw. anfriert!

Ich meinte eigentlich eher, warum man da nicht z.B. eine Ethanol-Heizung einbaut.
(wäre aus meinem post aber herauszulesen gewesen) :wink:
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"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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Ticktack
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Ticktack »

Holzofen geht auch, dann ists auch gleich nachhaltig... :rofl:

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Feldi
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Feldi »

Ticktack hat geschrieben:Holzofen geht auch, dann ists wiederrum nachhaltig... :rofl:

BIO-Ethanol auch.
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Ticktack
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Ticktack »

Recht hast du und man kann es noch in die Scheibenwaschanlage kippen..
Aber so ein kleiner Kanonenofen im Auto ist schon stylish

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1958
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von 1958 »

Die einzige Konstante ist die Veränderung - die Angst ist Ihr Begleiter.

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RobertL
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von RobertL »

1958 hat geschrieben:https://www.unzensuriert.at/content/0024659-Schwedische-Studie-deckt-auf-Umweltbilanz-von-Elektroautos-katastrophal

???
wenn das sich bewahrheiten sollte ...... das wäre ein trauriges Ergebnis

Diese Studie wurde doch weiter oben schon mindestens 2x verlinkt.

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TimHilux
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TimHilux »

CO2 neutral heißt das dann, also neutral gegenüber einem Verbrenner :biggrin:
Was aber viiieeel wichtiger ist. Das CO2 fäält bei der Produktion an, also zentral, nicht bei der dezentralen Verbrennung durch Fahren.
Dadurch kann man die entsprechende Firma zur Kasse beten um CO2-Emissions-Papiere (ähnlich dem mittelalterlichen Ablassbrief - eigentlich genau das gleiche) zu kaufen.
Damit wird mehr Finanzmasse generiert und das ist gut für den Staat
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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Ledesco
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von Ledesco »

Ticktack hat geschrieben:Recht hast du und man kann es noch in die Scheibenwaschanlage kippen..
Aber so ein kleiner Kanonenofen im Auto ist schon stylish

In der Tat: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/exze ... 14609.html

Sogar mit STVA Prüfung (Tüv) und allem was dazugehört.

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RobertL
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von RobertL »

Elektromobilität ist die Zukunft? Von wegen

Mit dem Umstieg entstehen neue Abhängigkeiten und auch die Ressourcen für Batterien sind endlich
....
Anstatt Öl haben die Problemstoffe der Zukunft einfach nur andere Namen. Sie heißen Kobalt, Lithium, Dysprosium und Terbium. Stoffe, die genau wie Erdöl begrenzt vorkommen und extrem ungleich verteilt sind. Am Ende entstehen mit dem Umstieg auf E-Mobilität nur neue Abhängigkeiten und Ungleichheiten. Und für Klima und Umwelt ist nichts gewonnen. Im Gegenteil.
.........
Wie man es dreht und wendet. Insgesamt bedeutet der Umstieg von Öl auf Strom also mitnichten ein Rückgang der Umweltverschmutzung oder Befreiung aus diversen Lieferabhängigkeiten. Trotzdem geht das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz nach wie vor davon aus, dass die Elektromobilität einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung des Verkehrs leisten kann. "Die Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer umweltschonenden Mobilität." Ein Satz, den die Autoren der Studie Strombegleitung, auch jenseits des Ressourcenproblems anzweifeln.
....
Aber sogar wenn alle diese Schwierigkeiten gelöst sind, die Ressourcen umfassend recycelt werden und die Elektroautos tatsächlich das Null-Emissions-Ziel erreicht haben, sind damit noch nicht alle vom Verkehr verursachten Probleme gelöst.
....
Viel mehr sollte es um eine neue Mobilitätskultur gehen. Nachhaltig wäre die intelligente Verknüpfung von öffentlichem Nah- und Fernverkehr (und das kostenlos!), ein eng vernetztes Carsharing in der Stadt und auf dem Land, und die Förderung einer Fahrrad- und Fußgängerkultur. Am Ende müsste es jedenfalls heißen, deutlich weniger freie Fahrt für freie Bürger. Denn die Lösung der zahlreichen Probleme rund um den Verkehr kann sich nicht darin erschöpfen, den Verbrennungsmotor durch den Elektromotor zu ersetzen.

https://www.rnz.de/wissen/wissenschaft_artikel,-Wissenschaft-Elektromobilitaet-ist-die-Zukunft-Von-wegen-_arid,254102.html

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

Nahverkehr kostenlos? Wie soll das zu finanzieren sein? Dass die E-Mobilität nicht die allgemeinen Mobilitätsprobleme lösen kann sollte jedem klar sein.

Der Artikel sagt, dass es seltene Erden braucht für den Bau von E-Mobilen. Das ist falsch, es braucht sie nur, wenn Permanent-Magnet-Motoren (DC) verwendet werden. Tesla S und X verwenden keine derartigen Motoren sondern AC Motoren. Es geht also auch locker ohne. Was auch verschwiegen wird im Artikel: Bei der E-Mobilität kann man alles recyclen und es lohnt sich dermassen, dass es auch gemacht wird. Ich kann nun nicht sagen wieviel von dem Litium oder dem Kobalt welches aus einer Batterie recycled wird wider in der nächsten Batterie verwendet werden kann und wieviel nicht, aber die Stoffe gehen nicht verlohren. Ebenso verschweigt der Artikel, dass die E-Mobilität eines der grossen Probleme Deutschlands beheben kann. Damit lassen sich in Zeiten des Überangebots locker GW-h wegstecken anstelle von Geld zahlen zu müssen damit die anderen Länder sie abnehmen.

Was von den Kritikern auch gerne unter den Tisch fallen gelassen wird: Ein Verbrenner Auto besteht aus 30000-40000 tausend einzelteilen, das Model 3 hingegen aus 6000-7000. Was ist wohl Resourcen schonender? Welches einfacher zu reparieren?

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George
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von George »

@Tom
Ich empfehle dir mal mit einem Fachmann für Akkurecycling zu sprechen statt immer nur irgendwelchen Studien und Herstellernangaben zu vertrauen.
So einfach wie du darstellst, ist das rezyklieren von Ion/Li Akkus und ähnlich nämlich gar nicht.
Nenn mir mal ein heute existierender Betrieb, der das praktisch zu 100% erfolgreich mit hoher Produktivität macht.

Grüsse

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

Tesla arbeitet in Europa mit Umicore zusammen. Viel hab ich allerdings nicht gefunden. Hängt wohl damit zusammen, dass bisher noch gar nicht soviel Akkus recycled werden mussten. Die ersten paar high milage hat Tesla sich gekrallt um zu schauen wie die Zellen gealtert sind und bei den übrigen noch im Verkehr befindlichen hält sich die Batterie auch nach 200tkm noch deutlich über 90% der Neu-Leistung ausweist

Link zu umicore
http://www.umicore.com/en/industries/re ... recycling/

Link zu einem Europäischen Tracking sheet von Tesla benutzern
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... =154312675

Hab jetzt mal eine Studie zum Thema Recycling verbissen. Was ich so rauslesen kann ist eines der Hauptprobleme dabei, dass die Firmen keine Auskunft geben. Es scheint vielfältige Ansätze zu geben mit grösseren und kleinerem Recycling-Anteil. Für die, die's interessiert http://digitalcommons.uri.edu/cgi/viewc ... ext=theses
Zuletzt geändert von TomB am Fr 18. Aug 2017, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.

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cruisermaddin
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von cruisermaddin »

Tom,
Bitte nicht falsch verstehen, aber mir drängt sich seit einiger Zeit die Frage auf, was Du beruflich machst, oder ob Du etwas naturwissenschaftlichen ´backround´ hast?
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100

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TomB
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von TomB »

cruisermaddin hat geschrieben:Tom,
Bitte nicht falsch verstehen, aber mir drängt sich seit einiger Zeit die Frage auf, was Du beruflich machst, oder ob Du etwas naturwissenschaftlichen ´backround´ hast?

Ich bin ein IT Mensch und habe kein Naturwissenschaftliches Studium absolviert falls du dich das fragst. Und ja, mir ist bewusst, dass ich mich deshalb auch viel auf Angaben anderer verlassen muss. Ich versuche aber wo möglich Infos gegenzuchecken.

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George
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von George »

Solange Länder wie Deutschland einen Strommix anbieten wie heute, ist es ein Witz von ökologischer Elektromobilität zu sprechen.
Genau mit möglichen Massnahmen wie das Verbieten/Enteignen von Dieselautos und weiterhin mit voller Kraft gleichzeitig Kohlekraftwerke betreiben.
Das ist alles typisch Politiker- Aktionismus, unehrlicher und unausgegorener Blödsinn. Durch Interessenvertretung (Lobbyismus) und Unwissenheit werden die Probleme eher verschlimmbessert als gelöst.
Solange das so ist, fährt ein sparsames Dieselauto mit der besseren Ökobilanz als ein Elektroauto.
Da kann Tom noch hundert mal das Teslagebet runterleiern, es wird sich so schnell nichts ändern.

Grüsse

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George
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Re: Andere Sichtweise zu Hybrid- und Elektroautos

Beitrag von George »

TomB hat geschrieben:Tesla arbeitet in Europa mit Umicore zusammen. Viel hab ich allerdings nicht gefunden. Hängt wohl damit zusammen, dass bisher noch gar nicht soviel Akkus recycled werden mussten. Die ersten paar high milage hat Tesla sich gekrallt um zu schauen wie die Zellen gealtert sind und bei den übrigen noch im Verkehr befindlichen hält sich die Batterie auch nach 200tkm noch deutlich über 90% der Neu-Leistung ausweist

Link zu umicore
http://www.umicore.com/en/industries/re ... recycling/

Link zu einem Europäischen Tracking sheet von Tesla benutzern
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... =154312675

Hab jetzt mal eine Studie zum Thema Recycling verbissen. Was ich so rauslesen kann ist eines der Hauptprobleme dabei, dass die Firmen keine Auskunft geben. Es scheint vielfältige Ansätze zu geben mit grösseren und kleinerem Recycling-Anteil. Für die, die's interessiert http://digitalcommons.uri.edu/cgi/viewc ... ext=theses
Klar, dass du nichts findest.
Es gibt noch gar keine einzige Firma, die das mit nenneswerter Produktivität macht.
Verschiedene Verfahren befinden sich im experimentellem Stadium, mit z. T. erheblichem Aufwand und Energiebedarf um wirklich die 99% Rezyklierung zu erreichen, von der die Hersteller schon im vorraus schwätzen.

Grüsse

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