12HT hat geschrieben:Hey Tom,
das Problem ist aber das der meiste Strom mit eben diesen 40% Wirkungsgrad erzeugt wird, und danach nochmal die Verluste draufkommen, oder meinst du ein Kraftwerk erzeugt Strom mit 100% Wirkungsgrad? Jetzt nimm mal für Transport, Wandlung auf 230 oder 400V, Wandlung auf Batteriegleichspannung und Speicherung 90% Wirkungsgrad, das macht 0,4x0,9x0,9x0,9x0,9 = 26% Wirkungsgrad. Selbst mit 0,95 kommst du auf nur 32%.
Das große Problem ist, dass man es nicht mehr so einfach rechnen kann und dadurch das Ganze zu noch mehr Glaskugeldeuterei wird.
Bis der Strom aus normalen Kraftwerken beim Enverbraucher ist, ist man bei ca. 35% Wirkungsgrad. Das ist richtig.
Nun ist aber das Problem, dass der Strom aus dem benachbarten Windkraftwerk einen deutlich höheren Wirkungsgrad hat, und der Strom aus der dacheigenen Photovolatikanlage fast 100% (wohlgemerkt, der Strom, den die PV-Anlage abgibt).
Nur ... zu welchen Anteilen habe ich zu welchem Zeitpunkt welchen Strom (technisch gesehen) in meiner Steckdose ?
Welche Wirkungsgrade muss ich nun zu welchen Anteilen kombinieren ?
Das mach die ganzen Versuche zu erklären ob Strom nun besser oder schlechter ist zu einem sinnlosen Unterfangen.
Um es richtig ermitteln zu können müsste man eine getrennte Speisung verwenden, z.B. die dacheigene PV-Anlage versorgt direkt das eigene E-Auto.
Viele Grüße
Onkelchen