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Feldi hat geschrieben:BTW
Wasserstoff unterirdisch lagern stelle ich mir schwierig vor - nichts ist so flüchtig wie Wasserstoff
Auch da gibt bereits Fortschritte:
http://www.cleanenergy-project.de/clean ... asserstoff
2 kWh pro Liter Trägerflüssigkeit.
Für ein E-Fahrzeug rechnet man - damit es alltagstauglich ist - eine nötige Batteriekapazität von etwa 20 kWh.
Das wären bei o.g. Speichermöglichkeit mit 10 Litern Trägerflüssigkeit realisierbar.
Selbst wenn man die Brennstoffzelle mit 50-60% dazu rechnen mag, erreicht man mit heute üblichen Tankgrößen alltagstaugliche Reichweiten.
Gleichzeitig könnte man dies zum schnellen Betanken der Fahrzeuge verwenden.
-> Elektroantrieb kombiniert mit kleinem Akku, der den stark schwankenden Leistungsbedarf in Fahrzeugen ausgleicht und gleichzeitig für die Energierückgewinnung dient, dazu eine Wasserstoffbrennstoffzelle als "Range-Extender", gespeist aus Tanks, die in etwa Größe und Aufbau heutiger Treibstofftanks haben und damit auch die Reichweite heutiger Fahrzeuge erreichen.
Nur der Tankvorgang würde sich etwas ändern. Anstatt nur reinzukippen und zu verbrennen, würde man die leere Trägerflüssigkeit zurückgeben, wenn man neue "volle" Trägerflüssigkeit bekommt.
Vorgang also ähnlich wie bei einem möglichen Redox-Flow Batteriesystem, nur dass für 20 nutzbare kWh (incl. des Verlustes durch die Brennstoffzelle) ca. 20 Liter, also 20 kg Flüssigkeit transportiert werden muss, während es bei Redox-Flow Batterien ca. 1000 Liter, also eine Tonne wären.
Da bewegt sich sicher noch was.
Viele Grüße
Onkelchen