Auto vor Winterwetter schützen

Farben, Lacke, Beschichtungen, Unterbodenschutz, Fette, Wachse usw.
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Tom Koch
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Auto vor Winterwetter schützen

Beitrag von Tom Koch »

Mein HDJ80 ist mein Zweitfahrzeug und wird in den kommenden Monaten dem Winterwetter auf dem Abstellplatz voll ausgesetzt sein. wie kann ich ihn am besten schützen damit er gut durch den Winter kommt möglichst lange hält? Einfach Blache drüber und an den Felgen abspannen? Oder ist es Besser Luft zwischen Blache und Blech zu haben wegen allfälliger Kondensation? Sonst noch was? Vermutlich werde ich ihn einmal pro Monat warm fahren, damit er etwas Bewegung hat.

Tom

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Tom Koch
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Beitrag von Tom Koch »

Ups!

Habe gerade den Thread etwas weiter unten "Winterfertig machen" entdeckt. Da scheint ja zu stehen was ich tun könnte.

Sorry
Tom

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Romain
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Beitrag von Romain »

Hallo Tom, wenns Auto länger steht wäre es schon besser wenn ein kleiner Abstand zwischen Plane und Blech wäre. Ansonsten siehe den Winterfertigmachenthread. Wenn du das Auto dann länger stehen lassen willst kannst du auch die Batterien ausbauen. 8) Akkumulatoren mögen feuchte Kälte nicht so sehr.
Gruss

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Tom Koch
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Beitrag von Tom Koch »

Hallo Romain

Ich denke eben, dass ich das mit dem "länger stehenlassen" nicht schaffen werde. Es wird mich alle paar Wochen zum Abstellplatz rüberziehen (50m Gehweg zum Nachbarn) und dann muss ich mir wieder eine Dosis HDJ80 holen, sprich eine Aufwärmrunde fahren. Aber natürlich weniger oft als im Sommer...
Gruss
Tom

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Romain
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Beitrag von Romain »

Naja, bei Kälte können "ein paar Wochen" schon an den Batterien nuckeln. Wenns länger als jeweils eine Woche ist würde ich sie rausnehmen.
Ich fahr mein Auto zwar fast alle Tage, mache mir aber immer eine Kartonhaube über die Batterien.
Gruss

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Andal
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Beitrag von Andal »

Hallo

Ich hab schon ein paar mal den Cruiser draußen überwintert.
Wenn er unter Bäumen stand hab ich so eine Nylon-Garagen Plane drüber. Die ist zwar nicht wasserdicht dafür atmungsaktiv und hält den Dreck ab. Nachteil: Die Plane friert am Auto fest wenn es vorher geregnet hat. Aber wenn man eh nicht fährt ist es ja egal.

Wenn er unter freien Himmel stand und keine Verschmutzung zu befürchten ist dann einfach ohne. Nur ab und zu mal den Schnee runter wenn er so 0.5 bis 1 mtr. hoch ist.

Immer Batterien raus und Frostschutz rein! Es gab nie Probleme.
Andal
20.1.2016
Die Zeiten ändern sich gerade

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Cruiser
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Beitrag von Cruiser »

Romain hat geschrieben:Ich fahr mein Auto zwar fast alle Tage, mache mir aber immer eine Kartonhaube über die Batterien.


Mensch, Romain,

die Idee ist einfach - aber genial. Das kriege auch ich hin. Manchmal fahre ich eine Woche nicht, wärme jedoch grundsätzlich vor jedem geplanten Start den Motor per Standheizung vor. Das ist schön für den Motor, aber nicht schön für die Batterien.

Und jetzt gehe ich in den Keller zu den Kartons :lol:

Guten Gruß

Cruiser
[color=blue][i]Es gibt keine Instanz ueber der Vernunft. Dummerweise viele Instanzen neben ihr.
_________________
"Nach dem linken Faschismus der Sowjets, nach dem rechten Faschismus der Nazis, ist der Islamismus der Faschismus des 21. Jahrhunderts."
Leon de Winter[/color][/i]

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Romain
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Beitrag von Romain »

:wink: Milchtütenkartons nehm ich immer, dazu noch ein Stück Pappe davor und fertig ist die Haube
Gruss

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Onkelchen
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Beitrag von Onkelchen »

Tom Koch hat geschrieben:Hallo Romain

Ich denke eben, dass ich das mit dem "länger stehenlassen" nicht schaffen werde. Es wird mich alle paar Wochen zum Abstellplatz rüberziehen (50m Gehweg zum Nachbarn) und dann muss ich mir wieder eine Dosis HDJ80 holen, sprich eine Aufwärmrunde fahren. Aber natürlich weniger oft als im Sommer...
Gruss
Tom



Ein Carport wäre ideal.

Ansonsten einen Carport "nachahmen", d.h. von oben den Schnee weghalten und an den seiten offen lassen, damit der Wagen belüftet wird.
Nicht direkt an der Straße stehen lassen, sondern möglichst weit von der Straße entfernt, damit Straßenfeuchtigkeit und Salz nicht an den Wagen gespritzt werden.

Die Aufwärmrunde würde ich mir tunlichst verkneifen.
Damit sammelst Du nur Salz ein. Selbst wenn die Straßen trocken sind.

Lieder im Spätherbst - vor dem ersten Salzeinsatz - den Wagen weit weg von der Straße hinstellen und erst im Frühjahr, wenn das Salz nach einigen Regenfällen wieder von der Straße gewaschen ist, wieder bewegen.

Ach ja, die Kartons über der Batterie bringen bei so langer Stehzeit nichts.

Die Kartons wärmen die Batterie ja nicht, sondern isolieren sie nur, verzögern als nur den Wärmeverlust um einige Stunden.

Bei wochenlanger Stehzeit kühlen die Batterien jedoch genauso durch.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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Galaxyq
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Beitrag von Galaxyq »

Hm also ich finde diese Threads immer seehr interessant,

Mein Cruiser steht jeden Tag draussen. Ich fahr damit max. 1-2 mal die Woche da ich ja noch ein Firmenauto hab.
Alles was mein Cruiser im Winter sieht is vorher mal etwas Wachs, Scheibenfrostschutz und ev. etwas Hirschtalg, Vaseline oder ähnliches an den Türdichtungen. Um die Batterien hab ich mir noch nieeee gedanken gemacht und selbst nach 4 Wochen Standzeit springt der auf den ersten Zupf an. Die Batterien hat das noch niee gejuckt.

Seltsam was das für zeug aufgeführt wird mit Karton oder änlichem Mist. Kann mir nicht vorstellen das der so toll warm hält sonst hätten wir ja im Winter alle Pappe an und keine warmen Klamotten. Abgesehen das 3mm Pappe ja ganz sicher nen ungalublich tollen Isolerwert haben :aetsch:
MFG Andi
Hilux 2011 3.0 City Doka, automatik.

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Romain
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Beitrag von Romain »

Galaxyq hat geschrieben:Seltsam was das für zeug aufgeführt wird mit Karton oder änlichem Mist. Kann mir nicht vorstellen das der so toll warm hält sonst hätten wir ja im Winter alle Pappe an und keine warmen Klamotten. Abgesehen das 3mm Pappe ja ganz sicher nen ungalublich tollen Isolerwert haben :aetsch:

Der Mist schützt die Batterien hauptsächlich beim Fahren vor dem kalten Fahrtwind. Zeitungspapier und Karton haben einen hohen Wert wenn es darum geht kalte Luft eine Zeitlang aufzuhalten. Falls du gedient haben solltest müsstest du das vielleicht gelernt haben. Falls du Radsportfan bist hast du bestimmt auch schon mal Zeitung in den Trikots verschwinden sehen.
Klar es gibt teurere Systeme, aber ich kann mir im Gegensatz zu anderen halt nur Mist erlauben und Firmenautos krieg ich auch nicht gestellt.
Gruss

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FJ40 GARAGE
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Beitrag von FJ40 GARAGE »

Ein Zitat aus Wikipedia:

Je tiefer die Starterbatterie abgekühlt ist, desto geringer ist ihre Kapazität. Im Handel werden verschiedene Systeme angeboten, um die Abkühlung zu verhindern oder eine Erwärmung zu ermöglichen. Vor Eintritt des Winters sollte die Starterbatterie überprüft werden, ob die Kapazität noch für das Starten bei tiefen Minusgraden ausreicht. Wird auf die Überprüfung verzichtet, wird das Ende der Lebensdauer einer Batterie meist im Winter erreicht, weil der Kapazitätsverlust durch Kälte beträchtlich ist und alte, schwache Batterien, deren Kapazität im Sommer noch für den Start gereicht hat, entweder die Energie fehlt einen längeren Kaltstart durchzustehen oder bei starken Minusgraden einfach endgültig zu schwach sind. Bei minus 20 Grad steht nur noch etwa die Hälfte der normalen Kapazität zur Verfügung. Gleichzeitig ist aber durch die Kälte das Motorenöl besonders zäh und der Startvorgang ist deutlich schwieriger. Bei Extremtemperaturen wird daher manchmal die Lösung gewählt, die Batterie auszubauen und über Nacht oder bei längerem Stillstand mit in beheizte Räume zu nehmen.


Dazu noch eine Erklärung von der VARTA Webseite:
Von allen Umgebungsbedingungen hat die Temperatur den größten Einfluss auf das Lade- und Entladeverhalten von Batterien. Der Grund: Die elektrochemischen Reaktionen im Herzen jeder Batterie, im Elektroden/Elektrolyt-System, sind temperaturabhängig. Bei fallender Temperatur nimmt die Geschwindigkeit der Elektrodenreaktion ab. Damit sinkt - bei konstanter Batteriespannung - der Strom und damit die Batterieleistung. Bei steigender Temperatur liegen die Verhältnisse umgekehrt.

Ebenfalls temperaturabhängig ist die Geschwindigkeit des notwendigen Stofftransports innerhalb des Elektrolyten sowie innerhalb seiner porösen Elektroden. Bei steigender Temperatur verbessert sich der Stofftransport, bei fallender wird er langsamer. Im gleichen Sinne verbessert oder verschlechtert sich das Lade-/Entladeverhalten der Batterie.

Wie groß der Einfluss der Luftfeuchtigkeit ist, hängt vom Batteriesystem ab. Bei offenen Batteriesystemen spielt die Luftfeuchtigkeit - im Gegensatz zu geschlossenen Batteriesystemen - eine wichtige Rolle.


Naja er hat ja selbst erwähnt dass er sich das nicht vorstellen kann, das besagt ja nun nichts.........

Um aber nochmal zur Frage des Threadstarters zu kommen.

Die Plane ist sicher keine schlechte Idee, denk aber dran das an den aufliegenden Kanten und Ecken Lackkratzer entstehen können.
Ich hatte das mal als ich einen Wagen auf dem Anhänger verhüllt habe......nach 1000Km war an den Kotflügelkanten der Lack bis auf das blanke Metall abgeschabt. :shock:
Good Cruising, Peter

Das Leben erzählt die besten Geschichten............. Bild
Glück hat nur der Glückliche! ;-)

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Flammer
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Registriert: Mi 15. Aug 2007, 21:30
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Beitrag von Flammer »

Hallo zusammen

Ich denke, in unseren Breitengraden sollte es nicht nötig werden die Batterie über Nacht mit ins Haus zu nehmen. Wenns soweit ist sollte man sie dringend ersetzen. Bis jetzt hab ich mir noch nie Gedanken gemacht die Batterie vor Kälte zu schützen und bin immer noch der Meinung: Wenn sie es nicht mehr mitmacht, raus damit. Ansonsten muss sie alle Temperaturen vertragen in welcher ich den Wagen bewege.

Romain hat geschrieben:Der Mist schützt die Batterien hauptsächlich beim Fahren vor dem kalten Fahrtwind.


Während der Fahrt wird sie ja noch etwas Temperatur vom Motor abkriegen, wenn man kurz stehenbleibt und anschliessend wieder startet ist ja der Motor warm und hat weniger Widerstand was der Batterie sowieso zugute kommt. Falls der Wagen länger steht und Kriechstrom hat, würde ich einen Batterietrennschalter gegen Masse einbauen oder einfach den Minuspol abhängen.

Zum ursprünglichen Thema: Wozu den Wagen abdecken? Ist ja Lack drauf oder? :aetsch:

Wie schon erwähnt sollte man aber sicher unbedingt drauf achten das kein Salz und andere Taumittel von der Strasse hinkommen.
Gruss Patrick

Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020

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Romain
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Beitrag von Romain »

Flammer hat geschrieben:Hallo zusammen

Ich denke, in unseren Breitengraden sollte es nicht nötig werden die Batterie über Nacht mit ins Haus zu nehmen.

Ursprünglich gings darum wenn das Auto über längere Zeit draussen steht, also nicht über Nacht sondern ein, zwei oder mehr Wochen. Und da machts dann Sinn die Batterie auszubauen.
Ists nur für eine oder ein paar Nächte glaub ich auch dass die wenigsten die Akkus rausnehmen.
Flammer hat geschrieben:Während der Fahrt wird sie ja noch etwas Temperatur vom Motor abkriegen, wenn man kurz stehenbleibt und anschliessend wieder startet ist ja der Motor warm und hat weniger Widerstand was der Batterie sowieso zugute kommt. Falls der Wagen länger steht und Kriechstrom hat, würde ich einen Batterietrennschalter gegen Masse einbauen oder einfach den Minuspol abhängen.


Nicht ganz. Die Batterien beim HDJ liegen ganz vorne und sind zum Motorraum hin abgedeckt. Also kommt, besonders im Fahrtwind, weniger Hitze zu den Batterien.

In Gegenden wo die Temperatur relativ selten, unter sagen wir mal minus fünf fällt, ist diese Massnahme eventuell überflüssig. Ist man aber dort unterwegs wo es Tagsüber sogar minus 20 ist dann ist ein Schutz für die Batterien schon eine kleine Hilfe.
Gruss

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04frank022
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Beitrag von 04frank022 »

Also ich habe ein Carport für meinen Wagen, das brauche im Moment auch, den das Verdeck ist beim Sattler.


Bild


Plane nur drüber , wenn er nicht dicht ist, ansonsten Wachs drauf und fertig.
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt

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