@Rina
Sry hab ich editiiert, es soll naklar heißen Vorteil der Schmiedepleuel ist naklar dass sie mehr aushalten.
Schmiedebauteil ist immer am stabilsten, vonwegen Faserverlauf etc., wurde schon erklärt durch andere.
Aber nochmal: Ein Pleuel ist keiner Axialkraft unterworfen. Sicherlich "schwimmt" das Pleuel auf dem Zapfen von einer Seite zur anderen, und dadurch kann es zu Anlaufspuren kommen, aber es sind keine Betriebsbedingten Axialkräfte.
Auch wenn ich die Kupplung trete, dann würde die Kurbelwelle ohne weiteres durch das Pleuelauge "durchrutschen".
Es sind daher eher "Anlaufscheiben" als Lagerscheiben.
Das Problem ist: Pleuel und Kurbelwelle arbeiten sich an einem Zylinder aufeinander ein. Nehem ich ein neues Pleuel auf die alten verschlissenen Anlaufflächen einer Welle, ist das sicher schlechter, als ein altes Pleuel das sich eingelaufen hat auf die Fläche mit 1,0 mm SPiel.
Du müsstest also Welle aufscheißen und abdrehen lassen, und neue Pleuel einbauen.
Das macht finanziell keinen Sinn, halt nur wenn man Lust hat es mal zu machen. Wahrscheinlich kriegst einen neuen Motor billiger
Gall und Seitz in HH sind vom germanischen Lloyd zugelasssen Laser-auftragsschweißer.
Die schweißen zum Beispiel große Kurbelwellen auf den Zapfen auf, und bekommen dann neue GL-Zertifizierungen für die Bauteile. Man bring so wenig Wärme ein, man braucht nichtmal glühen danach und das Bauteil verzieht sich nicht.
Kosten? Keine Ahnung. Ne große Kurbelwelle kostet halt 150.000 Euro aufwärts, da lohnt sich dass.