Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

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niwre77
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Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von niwre77 »

Guten Morgen!

Anbei einige Bilder, wie eine obere 100er Heckklappe nach 10 Jahren aussehen kann aber nicht sollte.
Vermutlich nur ein Einzelfall. :biggrin:
Die Klappe hatte übrigens keinen Vorschaden (Unfall, etc.)
Unlängst hat hier irgendwer behauptet, dass es beim LC verzinkte Blechteile geben soll. :biggrin:
Ich behaupte das Gegenteil. :alarm:

Für Wolli, Götz und sonstige Restaurierungs-Zampanos ist so ein Befund vermutlich ein Grund zu mildem Lächeln.
Aber für weniger Begabte stellt die zeitwertgerechte Reparatur eines derartigen "Schönheitsfehlers" eine gewisse Herausforderung dar. :angryfire:

Die Worst-Case-Lösung sieht dann ungefähr so aus:
Ersatzklappe vom Freundlichen, nackt (ohne Scheibe, ohne Anbauteile, ohne Lackierung) für schlappe EUR 1.300,-
Ein Angebot, auf das man gerne verzichtet.
Repbleche oder Nachbauteile natürlich sowieso Fehlanzeige.
Man fühlt sich gut aufgehoben und betreut... :shock:


Ein Beispiel, welches die Folgen aus Kombination von billiger, nicht durchdachter, liebloser Produktion und gepökelten Straßen drastisch aufzeigt.
Durch regelmässige Konservierung und Pflege vom ersten Tag an wäre dieser Sanierungsfall vermutlich zu vermeiden bzw. hinauszuzögern gewesen.
Fahrzeug war übrigens mal ein Vorführwagen von Toyota. :lol:

Grüsse.
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DerAustralier
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von DerAustralier »

es ist das salz, das saaahaaalz ! :wink:

soviel kannst du garnicht konservieren, wie die heckklappe dem salznebel ausgesetzt ist.
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fsk18
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von fsk18 »

mike sanders rein und immer schön laufen lassen, so habe ich es gemacht. da wird alles weggespült und danach gleich konserviert.

kollegin frage letztens schon wer mein auto im vorbeigehen vollgekotzt hat :-)

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thores
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von thores »

Gibt es da nicht 'ne 12-jährige Garantie gegen Durchrostungen?
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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Feldi
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von Feldi »

thores hat geschrieben:Gibt es da nicht 'ne 12-jährige Garantie gegen Durchrostungen?

Selbst wenn's die gäbe, zieht die immer nur dann, wenn man alle Lackpflegedienste hat machen lassen. :(
(war zumindest bei meinen früheren Autos so)
Feldi (ganz im Süden)

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VS11
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von VS11 »

Sowas kommt aber nicht über Nacht ! 8)
Da hätte man früher eingreifen müssen ! :angryfire: :alarm:

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niwre77
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von niwre77 »

Gibt es da nicht 'ne 12-jährige Garantie gegen Durchrostungen


Leider bei diesem Baujahr und Modell in Österreich nur 6 Jahre.
Die werden den Grund kennen.
Und selbst dann sind Umwelteinflüsse (Salz?) ausgeschlossen.

Da hätte man früher eingreifen müssen !


Zweifelos!

Grüsse.
Zuletzt geändert von niwre77 am Sa 23. Jun 2012, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Topdogs
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von Topdogs »

Moin

@ Feldi
Was heist den Lackpflegarbeiten machen lassen?
Muß ich mein Auto beim Freundlichen waschen und wachsen lassen und mir dafür auf jeden fall ne Quittung geben lassen?

Gruß Stefan

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fsk18
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von fsk18 »

VS11 hat geschrieben:Sowas kommt aber nicht über Nacht ! 8)
Da hätte man früher eingreifen müssen ! :angryfire: :alarm:


da ist normal viel plastik davor

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fsk18
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von fsk18 »

Feldi hat geschrieben:
thores hat geschrieben:Gibt es da nicht 'ne 12-jährige Garantie gegen Durchrostungen?

Selbst wenn's die gäbe, zieht die immer nur dann, wenn man alle Lackpflegedienste hat machen lassen. :(
(war zumindest bei meinen früheren Autos so)


wenn es "sauber" ist auf fotos reicht es meist aus ... also ab zur werkstatt und antrag einreichen lassen, wenn auto noch jünger 12 jahre, wovon ich ausgeh bei der "heckblende", wenn jetzt aber einer schon dran rumgeschrubbelt hat ist es aber vorbei

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Willem Jan Markerink
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von Willem Jan Markerink »

niwre77 hat geschrieben:
Die Worst-Case-Lösung sieht dann ungefähr so aus:
Ersatzklappe vom Freundlichen, nackt (ohne Scheibe, ohne Anbauteile, ohne Lackierung) für schlappe EUR 1.300,-
Ein Angebot, auf das man gerne verzichtet.
Repbleche oder Nachbauteile natürlich sowieso Fehlanzeige.
Man fühlt sich gut aufgehoben und betreut... :shock:



Fuer J6 & J8 gibt es aus Frankreich 2- und 1-Teilige Heckklappen aus Faserverstaerkte Kuenststoff....;))
(damit wuerde man wenigstens das Geld nicht denjenigen spenden der das Uebel verursacht hat, das waere adding Insult to Injury)
(eventuell gibt es die auch schon fuer J10, besonders wenn diese Rostanfaelligkeit Serien-Standard ist (was ich sehr wohl vermute))
(hab uebrigens neulich einen 1-Teiligen am J6 gesehen, kannte ich noch nicht, nur fuer J8)
(nur keine Ahnung wie lange her das gemacht/gekauft wuerde, momentan sehe ich bei keins der Lieferanten/Hersteller so einen 1-Teiligen, nur 2-Teilige)
(J6-Historiker bitte vortreten....:))

PS: einen Dachspoiler koennte den andauernde Salznebel-Zog hinten wahrscheinlich erheblich mindern....

(auch davon hab ich uebrigens vor einige Zeit einen interessanten J6-Ansatz gesehen, der dann auch (& besonders) bei Dachzelte & Dachgepaecktraeger noch funktioniert: einen 2-Teiligen Spoiler, der seitlich & vertikal an die Oberklappe befestigt wuerde, also quasi 'um die Seite kuckte' (und nicht mit 'Dachwind' sondern mit 'Seitenwind' gefuettert wuerde (eventuell nicht so Ast-resistent, aber immerhin eine Loesung die sonst (horizontal) nicht machbar waere)....laut meine J6-Kontakte/-Informanten war das mal BRD-Aftermarket?)
**Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Spannungswandler 24->12v/100A**

"Those who wander are not necessarily lost"
(J.R.R. Tolkien)
'....and not all who launder are washed'
(WJM....;))

http://www.a1.nl/phomepag/markerink/main_4x4.htm

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fsk18
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von fsk18 »

im anhang die erläuterung zur "rostqualität" der bei toyota verwendeten bleche am J10
Dateianhänge
m_ka_0228.pdf
(80.7 KiB) 364-mal heruntergeladen

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tabarca
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von tabarca »

fsk18 hat geschrieben:
VS11 hat geschrieben:Sowas kommt aber nicht über Nacht ! 8)
Da hätte man früher eingreifen müssen ! :angryfire: :alarm:


da ist normal viel plastik davor


Nicht wirklich, oder? Bei geöffneter oberer Klappe sieht man genau so auf dieses, im Normalfall natürlich nicht verrostete, Blech. Da sitzen die Kennzeichenbeleuchtungen und die Entriegelung für die Klappe drin. Ist da bei Deinem Wagen was mit Plastik abgedeckt? Hast ja ein ziemlich neues Baujahr...

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FJ40 GARAGE
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von FJ40 GARAGE »

Bei http://www.roycreations.com weiss man wohl von deinem Problem und bietet seit neuestem eine komplette Heckklappe aus Polyester an.
Ein Bild hat er wohl bisher nur in den Printmedien :baeh:
Good Cruising, Peter

Das Leben erzählt die besten Geschichten............. Bild
Glück hat nur der Glückliche! ;-)

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niwre77
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Re: Beeindruckendes Beispiel von Karosseriequalität...

Beitrag von niwre77 »

Guten Morgen!

Vorweg: Die Heckklappe ist mittlerweile gegen ein vom Zustand her wesentlich besseres Exemplar von 2006 ausgetauscht. Die untere Klappe steht übrigens mangels Ersatz noch zur Sanierung an. Da gammelt es bereits fleissig in den Falzen. Sanierung hoffnungslos! Vielleicht stelle ich noch ein paar Fotos dazu rein.

Die Ersatz-Klappe stammt aus einem englischen Ersatzteilspender und hatte an den selben Stellen bereits wieder leichte Rostansätze.
Wird in England auch soviel Salz gestreut, wie bei uns? Oder ist es doch mehr als das? Wie wärs mit Kontaktkorrosion
wegen der gemischten Bleche?
Beim neueren Exemplar war aber der Zustand immerhin noch so gut, daß eine Sanierung, Lackierung und der Umbau wirtschaftlich vertretbar war. Durchrostungen gab´s keine, was mich zur Vermutung veranlasst, Toyota hat seinerzeit die Autos genau so auf den Punkt gebaut, daß es sich mit der 6 Jahre Durchrostungsgarantie genau ausgeht. :evil:
Konserviert wurde jedenfalls diesmal auf Nummer Sicher. :D

@FJ40 GARAGE
Die Polyesterheckklappe ist ein sehr interessanter Lösungsansatz. Danke für den Tipp! Habe von dieser Firma bereits gehört und auch vor ein paar Wochen (leider erfolglos) auf der Seite gestöbert. Die 100er Klappe muss offenbar ganz neu im Programm sein oder ich habe sie damals übersehen. Wenn die sauber und passgenau verarbeitet ist und es die einteilig gäbe, wär´s sowieso der Hammer. Habe dieses zweiteilige Unding noch nie leiden können. Nehme an, der gute Roy wird sein Geld so oder so machen!

@fsk 18
Interessante Datei. Danke! Die Einleitung auf dem Blatt klingt wie Hohn! Sofern der Aufbau bei allen Baujahren so gemacht wurde, würde es zumindest erklären, wieso die Außenhäute noch nahezu unversehrt waren und an den darunterliegenden Blechen der Rost wütet. Auf jeden Fall ist das eine halbherzige, billige Bauweise. Außen hui, innen pfui sozusagen. Sogar am besonders exponierten Bodenblech und den Radhausschalen hat man demnach gespart! Und über den Unterboden,- und Hohlraumschutz ab Werk sag ich jetzt lieber nichts... :biggrin:

@willem jan markerink
Dein Vorschlag mit dem Dachspoiler hat was. Optisch zwar Geschmackssache, aber vielleicht wirklich eine vielversprechende Möglichkeit, den Sog hinter dem Auto zu reduzieren. Erklärt wohl, weshalb viele der späteren J10 Dachspoiler hatten.


Sinnierende und konservierende Grüße.
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Wir schaffen das :rofl:

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