BJ45, mein Playmobil

...und natürlich auch BJ, J2 und J3...also 1951 - 1986
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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Es wird Herbst....

Wollte nur mal die Stimmung teilen die zurzeit in unserem schönen Dörfchen herrscht..

Bild
Burg Bourscheid, Luxemburgs größte Burg :)

Gruß,
Chris

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PJ1607
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von PJ1607 »

Es wird Herbst....

Wollte nur mal die Stimmung teilen die zurzeit in unserem schönen Dörfchen herrscht..


Tolles Bild :thumbsup:

Wir waren im September - damals, als es kurzzeitig mal problemlos möglich war :roll: - ein paar Tage im Norden Luxemburgs.
Wirklich schöne Gegend, auch um das "Bürgchen" Esch Sauer herum hat es uns gut gefallen .... :)
Grüße aus Franken

Peter 8)

Es gibt vierzig Arten von Wahnsinn, aber nur eine Art von gesundem Menschenverstand

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Schraubenversteher
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von Schraubenversteher »

Oh, ihr habt ja auch Berge! Sehr schöne Ecke.
Ich seh schon, Luxemburg hat noch mehr zu bieten,
als nur günstige Tankstellen.
Gruss aus dem Allgäu
Armin

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Ich bin mit der Hinterachse beschäftigt ( Semi-Floater ) und am Radlager ausbauen.

Da kommt mir die Frage, werden die Radlager nicht gefettet, da wie es mir scheint, die Lager im Differenzialöl baden....? Liege ich da richtig?

Gruß, Chris

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Der Countdown, werde ich es schaffen? Gerne können Wetten abgeschlossen werden! :baeh:

Ich habe mir fest vorgenommen beide Achsen mit allen Anbauteilen noch fertig zu machen bevor dieses kack Jahr dem Ende zugeht.
Mit etwas Glück könnte der Plan sogar aufgehn.

Viel Arbeit macht die ganze Rostentfernung. Mit Drahtbürsten, Schleifer und Sandstrahlen.....Stunden um Stunden.
Dann der ganze Lack. 2 Schichten Brantho Nitrofest als Grundierung, dann 2 Schichten 3in1.

Die Bremssättel sind schonmal soweit fertig. Schöne Schufterei die Bremskolben zu entfernen wenn die Bombenfest am Sattel angerostet sind. Rostlöser, Hitze und mit brutal angezogener Grippzange die Kolben zum Drehen gezwungen, Millimeter für Millimeter hin und her murksen, bis sie sich endlich drehen, erst dann bekommt man sie nach und nach rausgezogen. Nach 3 schweißtreibenden Stunden waren die Dinger dann endlich draußen, Juhuu, da muß ein Bier her.
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Vorher

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Da dürfte jetzt nix mehr festsitzen

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Neue Dichtungen drin

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Neue Kolben rein

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Fast wie neu!

An der Hinterachse gings auch recht gut weiter.
Entrostet, grundiert, Lackiert, Radlager und Dichtungen gewechselt.

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Dichtungen raushebeln

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Endanstrich

Die Trommelbremsen, Ankerplatten, Stabi undAchswellen sind ebenfalls fast fertig......

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Die Achswanderung

So ein Fahrzeug hat ja leider 2 Achsen, also das ganze nochmal an der Vorderachse.
Diese liegt immernoch in der 2.Garage, kalt und feucht. Bei der Anlieferung wog diese 160Kg, für mich unmöglich die zum Cruiser bewegt zu bekommen mit dem riesen Anstieg zur Hauptgarage. So wurde die schon im Sommer teilzerlegt.
Nun war es Zeit zum Entrosten.....

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Das übliche Schraubenproblem...

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... Gelöst

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Erste Grundierung, Achskugeln habe ich mit Fertan behandelt, damit die nicht noch mehr Rost-Orangenhaut bekommen. Dem Problem und Dichtheit werde ich mir später annehmen.

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Das Differenzial muß ab

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Die Suppe ist angerichtet

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Nun war die Achse soweit abgespeckt daß sogar ich die hochschleppen konnte und neben die Hinterachse legen konnte zur Weiterverarbeitung.

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nun kann sie sich schonmal mit dem Getriebe anfreunden, welches sie in Zukunft erbarmungslos quälen wird.

Das Differenzial wollte jetzt nicht alleine sein. Auf Holz festgeschraubt gings dann auch hoch zu den Achsen.

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Genug Spielraum damit die Räder nicht beschädigt werden.

Dann kam ein riesen Haufen Elend zum Vorschein...

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Beim Entfernen der Lenkstange ( zwischen den Rädern ) kam aus dem Inneren jede Menge Rostklumpen rausgerieselt. Von außen ist die Stange ebenfalls stark angerostet. Ich entschied mich dann die Stange nicht weiter benutzen zu wollen. Will auf der Straße nicht aufeinmal daß ein Rad sich entschließt in die entgegengesetzte Richtung lenken zu wollen als das Andere.
Ich habe ja eh noch die Stange die ursprünglich an der "Trommelbremsen"Achse montiert war, und die ist in einem sehr viel besseren Zustand.

Zu guter Letzt noch den "Vibrator" getestet. Zum Entrosten aller Kleinteile hatte ich mir schon vor längerer Zeit einen Tumbler gebraucht gekauft, aber noch nie benutzt.
Als Test mal ein paar Kleinteile reingeschmissen.

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Das Ding 2 Stunden laufen lassen. Und wie sehen die Teile aus?
ROT, von den Poliersteinen. Rostig genau wie vorher.
Wenn ich den Vibrator meiner Frau in die Schraubenkiste geworfen hätte :rofl: wäre wahrscheinlich mehr entrostet worden :aetsch:
Der Vorbesitzer hat damit Munitionshülsen poliert!
Die roten Steinchen taugen also echt nur zum Polieren. Werde es die Woche mit Sandstrahlmittel nochmals testen.
Bis dahin, PROST, Zeit fürn Bier.

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Schraubenversteher
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von Schraubenversteher »

Hallo Chris,
ja so eine Vorderachse am Stück ist echt ein schwerer Brocken.
Ist Alleine fast nicht zu bewegen.
Und so ein Rüttelgerät hab ich bis jetzt noch nirgends gesehen.
Erinnert ein wenig an den Honigtopf von "Winni Puuh" :lol:
Ich drück Dir die Daumen dass Du die Achsen in diesem Jahr
noch fertig bekommst.
Noch zu Deiner Frage mit Fett in den Radlagern der Hinterachse:
Im Fahrbetrieb laufen diese Lager im Difföl, bräuchten also keine
Fettschmierung. Aber wie lange dauert es noch bis sich Dein
Playmobil wieder im Fahrbetrieb befindet ?
Ich habe vor dem Zusammenbau meiner Hinterachse die Lager
sowie die Innenseite des Achskörpers mit etwas Fluidfett
bestrichen. Ist reiner Rostschutz. Das wenige Fett wird sich
später im Betrieb mit ca 2 Liter Diff-Öl vermischen.
Alternativ könntest Du die Achsen bis zum großen Finale auch alle
paar Monate wenden, damit das Öl überall hinkommt.
Aber da wir Beide nicht über die Statur eines Arnold Schwarzenegger
verfügen, ist das mit dem Achsenwenden so ne Sache. :lol:
Armin

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Das Ende naht, Adee 2020!!

Schonmal vorab, die Achsen sind nicht fertig geworden, da der Umbau der vorderen Ankerplatten/Staubbleche der Scheibenbremsen mehr Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen als angenommen und vorallem die Werkstatt nun endlich mal "erneuert" und vernünftig eingerichtet wird. So werden die Achsen halt ein paar Tage in Verzug geraten, auch nicht schlimm.

Kleinteile mit dem Tumbler entrosten funktioniert 0. Habe es mit Sandstrahlmittel über 4 Stunden versucht :angryfire: Die Dinger taugen nur um Messing zu polieren...
Ich werde es demnächst mal mit Zitronensäure testen, habe noch welche in der Werkstatt rumliegen.

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An Alle, ein wunderschönes und erfolgreiches 2021 gewünscht.

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

links, knarts, rechts, knarts, links, knarts, rechts...oder wieso die Lenkung klemmt!

Umlenkblock und Lenkgetriebe brauchen, wie alles Andere, etwas an Liebe...

Umlenkblock dreht sich sehr schwer.
Nach Öffnen wird schnell klar wieso, furztrocken und Rostpickel.

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Alles gesäubert, poliert, geschmiert, funzt wieder :wink:

Das Lenkgetriebe funktioniert gut bis zur Mittelstellung, dann klemmt was... :angryfire: Außerdem verliert es an Öl, was mich erst mal freut, zumindest war hier also noch Schmierung vorhanden.
Auch hier erstmal alles öffnen, ausbauen und begutachten.

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Hardyscheibe abbauen mittels Schraube und Scheibe

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Lager rausnehmen

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Rostbrühe :hmmm: an der Zahnstange sieht man Roststellen

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Rost und einlaufspuren

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Nach Rostentfernung, Rostkrater und Einlaufspuren. Ich werds erst mal so lassen und testen. Austauschen kann man immer noch.

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Die Dichtung muß ersetzt werden. Dichtpapier ( 0,5mm ) geschnitzt

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Lager gesäubert und eingesetzt

Alles wieder zusammengebaut und getestet, läuft ohne Schmierung schon sehr gut, nur ein leichter Widerstand in Mittelstellung ist zu spüren.
Gehäuse ist ebenfalls entrostet, grundiert und Lackiert.
PROST

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Lenken heißt um die Kurve fahren....oder wieso die Lenkstange krum ist!?

Schon am Wagen selbst schien mir die Lenkstange ziemlich "ungerade".

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Ausgebaut und auf dem Tisch liegend :ka: mit dem Glasauge sieht mans nicht

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Damit unter die Presse und sie dazu überredet doch wieder gerade zu sein.

Da das Wetter so gut war, kam unsere Kleine raus:
Papa, was machst du da?
Ich repariere den Wagen!
Schön, kann ich helfen?

:biggrin: und schon ist sie Landcruiser infiziert.

Klar kannst du helfen, du magst doch so gerne malen, hilf mir die Teile anmalen!
Oh ja super, in Pink?
Nein, Pink hab ich keins mehr, braun und danach Schwarz.

Und schon waren wir zu zweit am Teile pinseln. Schön daß ich endlich mal tolle Hilfe bekomme. Zur Belohnung gabs im Anschluß ein Eis.

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GRJ78
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von GRJ78 »

Klasse!
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Schraubenversteher
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von Schraubenversteher »

Hi Chris,
das mit dem Pink könnt Ihr zwei Euch ja nochmal überlegen, sobald es
an die Karosserie geht. :D
Armin

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Ich glaub wenn die Farbe auf die Karosserie kommt ist die Kleine schon ne Große, hat nen Freund und bereits ausgezogen :rofl: ODER steht hoffendlich nicht mehr auf Pink und Einhörner. Überhaupt, wer war der Depp der solch ein Wesen erfunden hat?

Hmmm, das erinnert mich dran, daß ich mir noch nen Schläger organisieren wollte, wenn der erste Macker klingelt um die Tochter abzuholen. Das geht ratzfatz mit dem älter werden :hmmm:

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Wie Ankerplatten zu Staubschutzblechen wurden...

Die vorderen Bleche der Scheibenbremse sind nicht mehr wirklich brauchbar. Neue sind irgendwie nicht erhältlich und gute Gebrauchte auch nicht.
Da ich ja eine komplette Vorderachse mit Scheibenbremsen gekauft hatte, liegt nun die originale Achse mit Trommelbremsen da.
Wieso also nicht die Ankerplatten der Trommelbremsen nehmen und diese zu Scheibenbremsenblechen umbauen?!

Da stell ich mir die Frage, wieso bei Scheibenbremsen diese Bleche hauchdünn sind und bei Trommeln so massiv? :ka:

Die Ankerplatten abgebaut und zum Test mal ausprobiert ob die denn überhaupt passen könnten, Abmessungen, schleift die Scheibe u.s.w.....

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Könnte alles so funktionieren. An ein paar Stellen müssen die Platten bearbeitet werden. Aussparung für den Bremssattel, Bremsleitunghalterung....

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mal grob weggeflext, damit der Bremssattel reinpasst.

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Aussparung notwendig

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Bremsleitungaufnahme, muss noch angeschweißt/geschraubt werden

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Passt alles wunderbar. Muss noch ein paar Löcher zuschweißen ( alte Bremszylinder ) grundieren, anstreichen und schon habe ich haltbare Scheibenbremsenplatten. 8)

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RinaMat
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von RinaMat »

lappchen hat geschrieben:Da stell ich mir die Frage, wieso bei Scheibenbremsen diese Bleche hauchdünn sind und bei Trommeln so massiv?

Äh, deswegen:
lappchen hat geschrieben: Muss noch ein paar Löcher zuschweißen (alte Bremszylinder )

Wie du schon schreibst, die kraftaufnehmenden Teile (Radbremszylinder) sind an der Ankerplatte montiert - bei Scheibenbremsen eher nicht ...
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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Schraubenversteher
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von Schraubenversteher »

Hallo Chris,
schöne Arbeit. Das wird ja dann der erste J4 mit
"Trommelscheibenbremsen" :lol:
Jetzt müssten sogar Vollbremsungen möglich sein.
Aber Vorsicht: Von der Nasenspitze bis zur Frontscheibe
ist nicht viel Platz. :D
Viele Grüße
Armin

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