... das werden die Einheimischen wohl noch nicht gewußt haben
So eine Situation hätte mich auf jeden Fall auch "kalt" erwischt. Hoffentlich lernen sie jetzt nicht noch, dass man spitze Gegenstände ins Stammholz treiben muss, um Reifen zu zerstören
bayer07 hat geschrieben:Leute die mit einem Budget von meheren 10000 Euros durch Afrika cruisen,eine fette Karre vorzeigen und dann kein Geld geben wollen fuer eine gerfuerthe Tour, oder auch noch ein paar Euros an die Einheimischen geben wollen sollten sich nicht wundern das sie nicht Himmelhoch jauchzend empfangen werden. Meine Erfahrung ueber die Jahre ist : do good and get good
Die geführte Tour sollte kein Problem darstellen wenn sie freiwillig "gebucht" wird. Und Geld für die Einheimischen gibts auch nur gegen eine Leistung. Und die sollte nicht aus dem Anbringen von Würgemalen am Hals der Touristen bestehen. Geld ohne Leistung gebe ich auch in D in der Fußgängerzone nicht. Was wäre wohl passiert wenn sie die erpresste Führung angenommen hätten und ihre "fette Karre" in die Obhut eines erpressten Parkplatzes gegeben hätten und dann die erpresste Kohle für die Bilder abgedrückt hätten und dabei ihren Geldbeutel rausgeholt hätten. In dem Dorf gibts ja anscheinend keine unbezahlten Zeugen. Die bereit liegenden Baumstämme zeigen ja, dass es schon mehrere Spardosen vor ihnen da waren. Fazit: Um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, die älteste Moschee einfach links liegen lassen. Oder sich einfach einer Gruppe anschließen um den Ort zu besuchen. Der Reiseführer wird bares fließen lassen um Belästigungen aus dem Weg zu gehen und das Dorf in seiner Haltung bestärken. Schutzgeld eben.
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.
"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)
bayer07 hat geschrieben:Wenn mann in ein Museum oder ein Wildpark gehen will bezahlt mann meisten Schutzgeld
Du willst es nicht verstehen. Hoffentlich kommst du nie in irgendeiner dunklen Gasse in die Verlegenheit einen Almosen Empfänger auszuzahlen um dort wieder heraus zu kommen.
Gesendet von Unterwegs
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.
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Leider war ich schon in der Situation und kann nur bestaetigen wie uebel das ist. Deshalb meine ich, ein besonnenes auftreten ist ueberaus wichtig und die Keule rauszuhohlen kann ganz schlimm enden
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit
Und, was hat der Eintritt in die Gasse gekostet. Hast du die Führung genossen und den Mund darüber gehalten um anderen das Erlebnis nicht kaputt zu machen? Immerhin lebt der Museumsgassenführer ja von seiner Arbeit.
Gesendet von Unterwegs
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sevus Tim Da ham uns net ganz verstanden ich stand in einer abgelegen Region in Uthar Pradesh( in the middle of the nowhere) als in der Nacht eine Bande von volltrunkenen Indern unser Fahrzeug endeckte und uns auforderte herauszukommen. Da ich mit Frau und Kind unterwegs war hab ich den Einheimischen in ihrer Muttersprache erklaert das sie am Morgen herzlich eingeladen sind um mit uns Tee zu trinken. Leider hatten die Vollposten keinen Bock auf Tee und haben dann beschlossen uns mit Steinen ind Knueppeln zu attackieren. Ich konnte der Situation nur dank meines Rottweilers und Flucht entkommen.
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit
Irgendwie tut es mir für die Beiden Leid, dass sie bereits mehrere solche Erfahrungen sammeln mussten. Doch ich sehe da eine gravierede "Fehlhaltung". Wenn ich in ein fremdes Land reise, habe ich mich dort nach deren Lebensart anzupassen. Egal was die Leute dort anders machen, wie ich es gewohnt bin. Wenn bei uns etwas verboten ist und ein Fremder hält sich nicht daran, werde ich auch wütend. Auch wenn es nur um ein "kostepflichtiges" Bild eines Gebetshauses geht, kann ich nicht einfach drei Bilder machen und dann aus dem Staub machen. Wenn die Beiden mit den Einheimischen das Gespräch gesucht hätten, bevor sie die Kamera ausgepackt hätten, wäre womöhlich vieles einfacher verlaufen. Und mit etwas Zeit, was das A und O einer solchen Reise ist, wäre vl ein nettes Gespräch mit einer günstigen Führung zustande gekommen.
Ich schreibe das nicht, weil das meine Gedanken sind. Ich schreibe dad, weil wir auf unserer Transafrika-Reise 2015-16 sehr oft vor der selben Ausgangssituation waren. Immer sind wir nach einem netten Gespräch auf sehr kostengünstige (1-2€) Führungen, Kontaktaustausch und sogar persönliche Einladungen gekommen. Auch aussichtslose Polizei- und Militärkontrollen in Nigeria haben sich nach meist einer halben bis dreiviertel Stunde in den Kontaktaustausch und einen kräftigen Händedruck zur Verabschiedung aufgelöst. Die längste Diskusion dauerte fast 4Stunden. Der Beamte war aber korrupt und hat uns dannach gebeten, dass wir bitte seinen Namen auf dem nächsten Kommisariat nicht erwähnen sollen
Man hat sich einfach den dortigen Verhältnissen anzupassen. Auch wenn es einem Anfangs nicht passt.
Lg Johannes
P.s. ich würde sofort wieder losfahren, da alle Begegnungen oder Kontrollen immer ein sehr nettes und äusserst Gastfreundliches Ende genommen haben
BimJoh hat geschrieben:Und mit etwas Zeit, was das A und O einer solchen Reise ist, [...] Auch aussichtslose Polizei- und Militärkontrollen in Nigeria haben sich nach meist einer halben bis dreiviertel Stunde in den Kontaktaustausch und einen kräftigen Händedruck zur Verabschiedung aufgelöst. Die längste Diskusion dauerte fast 4Stunden.
That's Africa: Der weiße Mann hat die Uhr, der Afrikaner die Zeit!
Ich habe z.B. immer gerne ein paar Süssigkeiten oder etwas von unserem Frischwasservorrat als Gastgeschenk oder an allzu neugierige KInder/Jugendliche abgegeben. Die waren immer froh, dass sie dafür nicht kilometerweit laufen mussten bzw. es hat das Eis gebrochen.
Und feilschen, feilschen, feilschen und nochmals feilschen: Kein Angebot ist endgültig, über alles lässt sich diskutieren.
Aber jeder Reisende erlebt irgendwann einmal sein persönliches Waterloo: Bei mir war es wider Erwarten Chile.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
Wir sollten uns bewusst sein, daß es Menschen gibt, die unsere Regeln und Werte offensichtlich nicht immer teilen. Siehe hier, siehe Kölner Silvesternacht, siehe weltweite Gewalt Dieser Vorfall klingt extrem, eine Ahnung hattet ihr beide aufgrund vorheriger Erfahrungen. Arm gegen reich, Drohung gegen Bares. Mitlaufen ist einfach.
Übrig bleiben Schürfwunden an Leib und Seele.
Ich hoffe daß ihr diese Erfahrungen bewältigt und mit einem insgesamt positiven Eindruck heil zurückkehrt.