So...nachdem sich die Luxer erbarmt haben und mir mit den
Schildern fürs BTT unter die Arme greifen, werde ich heute Nacht ein wenig ruhiger schlafen.
Aber vorher muß ich Euch unbedingt noch erzählen, was ich da im Container gefunden habe! Eigentlich wars ja garnicht im Container, sondern auf dem Dachboden, aber die Dramaturgie verlangte eine geringfügige Umdeutung der Geschehnisse.
Und wenn ich jetzt nicht bald mit meiner Geschichte beim Wochenende ankomme, überholt sich die ganze Sache womöglich noch, bevor ich damit fertig bin...
Wie ich also so durch den Container streife, nein, falsch...anders: Wie ich mich also affengleich von Achse zu Achse durch den Container hangle und von hier nach da linse, fällt mein wohlgesonnenes Auge doch urplötzlich auf ein wahres Juwel:
EINE MITTELKONSOLE!
Prima, mussich schon nix selber machen. Wie praktisch.
Also raus mit dem Ding, den Herren Desert und Tec ein paar Mark in die Hand gedrückt, schnell rein ins Auto (bevor die merken, daß das Schillinge waren) und gen Heimat aufgebrochen.
Auf dem heimischen Hof konnte ich es nicht erwarten: Raus mit dem Beifahrersitz (der mußte ja eh noch nach rechts wandern) und probeweise rein mit der Konsole. Schick, schick. Und passend.
Raus mit dem Geraffel, am neuen Profil für die Sitzbefestigung noch ein Loch gebohrt (das Bolzenschußgerät lag gerade sonstwo) und eine Halterung für vorne angefertigt.
Löcher mit Rücksicht auf das Raum-Zeit-Kontinuum immer außermittig bohren!
Sauber machen, mit Verdünnung abwischen, in gefälligem Farbton lackieren. Das grau war mir zu depressiv, ich bin doch so ein sonniges Gemüt.
Konsole rein, Deckel zu und...
*NARF*
Ein bißchen zu weit links.
Meine mir angetraute bekommt einen Lachanfall und meint, mir ihre Beobachtung mitteilen zu müssen, daß bei meinen Arbeiten IMMER irgendwas "nur ein bißchen" zu weit hier oder da sitzt. Ein Fünfer und die Aussicht auf ein Eis von der Tankstelle lösen die unangenehme Situation.
Konsole raus, neue Löcher, Konsole rein, Sitz rein, probegesessen, für gut befunden.
Radler aufgemacht.
Die Eis-Liebhaberin kommt zurück und meint, mit einem "Aha!" und dem Blick auf das Radler auftrumpfen zu können. Ein Verweis auf ihre neue, sich nun an der richtigen Stelle befindlichen Sitzgelegenheit läßt den Schalk in pure Dankbarkeit umschlagen. Gott, was hab ich die heute wieder im Griff. Das kann nicht lange gutgehen.
Das war die Geschichte mit der Konsole am Samstag Vormittag. Und ich warte darauf, wann ich mir das erste Mal an der Kante vom Deckel mal so richtig den Musikantenknochen anhaue...
Und morgen erzähle ich Euch vom Samstag Nachmittag und der Sache mit dem Ausbau!