Eine Landcruiser Geschichte !!!!!

[Franky]

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... er kann es ja auch nochmal bei der Nachbarin probieren bei der er schon alles erreicht hat was sich ein Kerl wie er so wünscht. Sie ist zwar etwas zu alt etwas zu schwer und meistens genauso betrunken wie er aber was tut man nicht um endlich an Ihren Weinkellerschlüssel zu kommen. In Gedanken an seien Sexuellen Eskapaden mit der Nachbarin öffnette er die nächst Weinflache und realisierte das as mal wieder zu spät war seinen Arbeitsort aufzusuchen un beschloss stattdessen...

[netzmeister]

...eine scharfe Kehrtwende, ging wieder in den Aldi und lud den Wagen dieses Mal richtig voll. Nun - zum Glück hatte er ja erst vor kurzem in einem Anfall von Arbeitswut (was glücklicherweise selten vorkam) sämtliche Hohlräume des Buschtaxis mit Tanksäcken ausgekleidet, sodaß er nun grob geschätzt 800 Liter Flüssigkeit vor Zoll und Bekannten verstecken konnte!

Nun denn - er schritt ans Werk...

[Markus L]

...schweissgebadet erwachte er. Was ein Alptraum. Ein Schaudern ging durch seinen Körper als er an die Nachbarin dachte...
Er realisierte dass er durch das klingeln des Telefons wach geworden war.
Ein kurzer Seitenblick auf den Wecker liess Ihn schlagartig hellwach werden. 11.00Uhr.
Sch... durchzuckte es ihn.

"Jaaaah", raunzte er ins Telefon.
Die Antwort vom anderen Ende...

(Edited by Markus L at 11:34 am 19.Okt..2001)

[Franky]

Dies ist ein Ansagedienst Ihrer Telefongesellschaft. Aufgrund Ihrer Aussenstände können sie ab jetzt nicht mehr telefonieren. Sie können noch drei Tage Anrufe empfangen dann wird die Leitung unterbrochen. Bitte zahlen sie umgehend den Betrag von eins drei sieben fünf Komma null null.

Und schon wurde die Leitung getrennt. Das Scheppern der Computerstimme hatte bei ihm augenblicklich einen starken Kopfschmerz hervorgerufen. Sofort begann er......

[Markus L]

...angestrengt nachzudenken. Gar nicht so einfach mit diesen rasenden Kopfschmerzen.
Hatte er das alles wirklich nur geträumt, oder...

Egal, erst mal duschen und ne Aspirin einschmeissen um wieder nen klaren Kopf zu bekommen. Er schmeisst noch kurz die Kaffeemaschine an und begibt sich, leicht schwankend unter die Dusche.

Es trifft ihn wie ein Schlag ins Gesicht, als er den Wasserhahn aufdreht.

Eiskaltes Wasser.

Sch... was ist bloss mit dem Boiler los?
Also nix mit Duschen.

Als er in die Küche zurückkommt, stellt er fest, dass die Kaffeemaschine anscheinend heute auch nicht will. Oder... sollten die Stadtwerke ihre Drohung wahr gemacht haben und wegen der Aussenstände den Strom abgeklemmt haben?

Lautes klopfen an der Tür vermischt sich mit den immer noch vorhandenen Kopfschmerzen, die unterdessen eher an ein leichtes Wummern erinnern.

Als er nach 10 Minuten Klamotten zusammensuchen endlich angezogen ist, kann er das Hämmern an der Tür nicht mehr länger ignorieren.
Er öffnet und befindet sich Augenblicklich wieder inmitten seines Alptraums.
Die leicht übergewichtige, schwitzende Lady von nebenan steht vor Ihm...

[Rainer]

..."ey  kleiner, lust auf ne nummer" stöhnt sie ihn an. merde, das war das stichwort, die wurzel allen übels, der grund der ebbe, das damoklesschwert: NUMMER...diese blöden 0190er....das hatte sein konto geleert, seinen weinkonsum beschleunigt, die rasenden kopfschmerzen verursacht.....
...doch diese initialzündung, einer der wenigen hellen momente der letzten tage und wochen veranlasste ihn nun zum entscheidenden schritt: er packt die nachbarin, beseelt von dem einzigen, dem wahren gedanken...........

[Markus L]

...drückt der völlig verdadderten Nachbarin einen feuchten, schmierigen Kuss auf die grellrot angemalten Lippen und schlägt Ihr die Tür vor der Nase zu.
Das Klopfen und Schreien ignorierend, rast er wie ein Besessener durch die Wohnung und stopft Alles brauchbare in Reisetasche und Rucksack.
Klamotten, Rasierzeug, Zahnbürste, Papiere...
Angetrieben von nur einem einzigen Gedanken:

WEG HIER!

Das könnte die letzte Chance vor dem Gerichtsvollzieher sein. Mensch wenn das schief geht is der Toyo weg.

5 Minuten später läuft er an der immer noch vor seiner Tür geparkten Nachbarin vorbei in Richtung Parkplatz...

[Franky]

ignoriert den Briefträger der ihm mit einem Bündel Einschreiben ein paar Schritte hinterläuft.  Er atmet tief ein und fängt sofort an zu husten wegen den vielen Abgasen in der Luft. Es quält in der Gedanke woher er jetzt schnell etwas Geld bekommt. Und er muss sich eingestehen das da keiner mehr ist der ihm noch etwas leihen könnte. Kurz überlegt er zürückzugehen zur fetten Nachbarin aber das erzeugt sofort ein würgen bei Ihm. Also setzt er sich in sein geliebtes Buschtaxi und stellt mit routiniertem Blick fest das er noch ca. 20 Liter im Tank hat. Er startet den Motor und ...

[Guest]

überlegt, warum nur hatte er ihr immer von der unkaputtbarkeit seine toyos vorgeschwärmt.
sehnsüchtig erinnert er sich an die kleine blonde an der tankstelle.
wie oft ist er schon hingefahren, hat für eine zehner getankt, nur um in ihrer nähe zu sein.
beim letzten mal, als sie ihm zublinzelte, vergaß er das papier von dem marsriegel zu entfernen, bevor er ihn in den mund schob. sich nichts anmerkend lassend, schluckte er den riegel mitsamt der verpackung hinunter und träumte wieder, wie es sein würde, wenn sie beide im offenen 40ziger irgendwo hinfahren würden
pwilhelm

[netzmeister]

Doch leider hatte er den 40er ja an den ersten windigen und dahergelaufenen Gebrauchtwagenfritzen verkauft (für den symbolischen Standardwert 10tdm), um sich endlich einen 78er leisten zu können...nicht darüber nachdenkend, woher er denn dann das Geld für den Sprit und den Aldifusel nehmen sollte.

Schlagartig wurde ihm bewußt, daß bei der ganzen Nachdenkerei der Handlungsstrang merklich ins Hintertreffen geriet.

"Wie soll diese Geschichte denn bloß enden?" fragte er sich - doch er hatte keine Zeit, er mußte handeln.

Er schloß die Tür auf, schwang sich geübten Griffes auf den König-Sitz (den Wolfram ihm vor ein paar Monaten händereibend und für unsinnig viel Geld vertickt hatte) und machte die Tür zu.

"Endlich zu Hause" seufzte er...

[Markus L]

...dachte er noch, als ihn ein Klopfen an der Scheibe jääh aus seinen Träumen riss.
Der Herr in der grünen Uniform machte irgendwie nicht den Eindruck als ob er nur mal kurz "Hallo" sagen wollte. Schicksalsergeben öffnete er das Fenster.
"Gehört Ihne des Auto?"
"ÄÄhh, um was gehts denn?"
Das Herz rutschte Ihm in die Hose, vorsichtshalber liess er den eingelegten Gang mal drin und den Motor laufen.
"Ich hab Ihne a ganz einfache Frog gstellt, könnte dse die vielleicht beantworte?"
"Ja, aber..."
"Na dann würd ich aber die Brieftasch vom Dach nehme bevor se startet"
Mit einem Satz war er aus dem Auto.
Brieftasche???
"Äh, danke Herr Wachtmeister" murmelnd verzog er sich schleunigst zurück ins Auto und fuhr los, bevor noch jemand auf die Idee kam nachzuschauen ob ihm die auch tatsächlich gehört.

4 Strassen weiter hielt er kurz an, um den Inhalt des glücklichen Fundes zu kontrollieren...

[Franky]

und das erste was im entgegen fiel war ein Foto von seiner Ex- Frau. Erschrocken zuckte er zurück um dann die Kreditkarten herauszuziehen. Ein herzhaftes und tiefes Lachen schüttelte ihn. Es war die Brieftasche vom neuen Freund seiner Ex-frau.

Hat dieser Trottel ihn nicht nur von seiner Eheschlampe befreit sondern wird er ihm auch noch den weg in die Freiheit finanzieren ?

Er wühlte weiter in der Brieftasche und fand auch noch..

(Edited by Franky at 15:12 am 19.Okt..2001)

[Rainer]

...2 hundert-franken-scheine,bissi kleingeld, eine mastercard, 2 pariser ...und....eine unbekannte tel.nr. mit hinweis "anja, 90-60-90"....ist heute mein glückstag????...na gut, denn mal los, ich werde jetzt erstmal........

[Franky]

was ist das ? Ein kleiner Zettel mit einer 6 stelligen Nummer. Sollte das die Geheimnummer für die Kreditkarte sein ?

Als er sich umsah sah er der die Filiale der Bonivita Bank. Schnell sprang er aus dem Auto wie er es so oft in den Filmen von Malcom gesehen hatte.

Sich vorsichtig nach allen Seiten umschauend betrat er die Bank und wandte sich direkt dem Geldautomaten zu. Er schob die Karte hinein und gab nach der Auforderung die Nummer von dem kleinen Zettel ein. Bingo es leuchte in dicken Zahlen auf dem Bildschirm: Ihr heute verfügbarer Betrag sind 4600.- Franken. Mit zitternden Fingern gab er den Betrag ein und tatsächlich kurz daruf konnte er dem Automaten das Geld entnehmen.

Zurück in seinem Auto erinnerte er sich der Worte von Ralf Beck das man mit ein paar tausend Mark ein Jahr in Afrika reisen kann.

Er überlegte sich zunächst mal den Wüstenfuchs Eberhard zu besuchen und entschied sich dann....

(Edited by Franky at 15:30 am 19.Okt..2001)

[Markus L]

...die nächste Tankstelle aufsuchen.
An der Tanke kuckt der Tankwart ein bischen blöd, als er 570 Liter Diesel reinlaufen lässt, akzeptiert aber ohne mit der Wimper zu zucken die Kreditkarte.
Noch schnell nen Kaffee aus dem Automaten und in der Karte den schnellsten Weg zur Grenze ausgekuckt.


Schnell noch ein Stop am nächsten Supermarkt  Lebensmittel gebunkert und schon ist er unterwegs...

(Edited by Markus L at 15:33 am 19.Okt..2001)

[Andreas Reseneder]

....aber wohin?? Um beim Wüstenfuchs vorbei zu schauen musste er erst einmal nach Norden, und dann wieder gen Süden um nach Genua zu kommen. Und das war im Zeitalter des elektronischen Datenaustausches sehr Riskant. Die Gerichtsvollzieher dieser Welt.... Na, wer weiß das schon. So ging es schnellstmöglich nach Süden. An der Grenze nach Italien wurde noch flugs der letzte Rest vom Exfraustecherkonto geholt, und nach den Zollhäuschen fühlte er sich besser. War er hier nicht im Heimatland des organisierten Erbrechens?? Und der Rotwein war hier auch sehr billig. Wie sollte das erst im Sandkasten werden?? Gab es da genug Nachschub?? Gedankenverloren dieselte er über die Autobahn.