Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

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Surfy
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Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Surfy »

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Gründe für eine kleine leichte und transportable Stromversorgung gibt es viele. Einsatzgebiete in unterschiedlichen Fahrzeugen, in Hütten, auf Touren mit dem Boot.

Neben einer Kompressor Kühlbox sollen diverse elektrische Geräte autark betrieben werden können (Kamera, Notebook etc).

Wie immer würden wir gerne folgende Stromquellen nutzen:
- Landstrom 220v
- Solar
- 12v via Lichtmaschine

Bei einem Festeinbau (howto-stromversorgung-im-reisefahrzeug-t72135.html) würde ich auf einzelne Komponenten setzen, bei einer mobilen Anlage setze ich auf Kompaktheit und leichtes Gewicht.

Recht schnell hat sich hier ein Anbieter (Goal Zero) herauskristallisiert, der das ganze recht gut managt Eine genügend bemessene Batterie, Lademanagement, Anschlüsse.

Hier habe ich die Informationen dazu zusammengestellt:
https://www.4x4tripping.com/2020/06/ein ... nlage.html

Für uns reisende doch ein recht kompaktes, leichtes und auch preiswertes Setup (710 Euro). Vielleicht hilft das je jemandem, der sich des Themas gerade erst annimmt.

Surfy

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toyotamartin
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von toyotamartin »

schön und gut das Kästchen,zum Starten reicht es offenbar nicht :(

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BJ Axel
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von BJ Axel »

...das mit dem Starten ist mir auch negativ aufgefallen, ebenso wie die fehlende Mikrowelle.
Kann es wenigstens autonom einparken?

Axel :elk:
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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belgier.ch
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von belgier.ch »

Der Fluxkompensator fehlt auch :lol:
Gruss
Felix

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Surfy
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Surfy »

toyotamartin hat geschrieben:schön und gut das Kästchen,zum Starten reicht es offenbar nicht :(


Die Starter-Batterie sollte ja mit obenstehender Lösung nicht leergenuckelt werden, zumindest solange die 12V Buchse nur bei laufendem Motor Strom liefert.

Ich würde für diesen Zweck zusätzlich mit einer Powerbank / Starthilfebooster arbeiten. So kann man weiteren Solarstrom speichern und ist im Ernstfall auch für die Starthilfe des Motors gerüstet.

Hier eignen sich beispielsweise folgende Produkte:
https://antigravitybatteries.com/produc ... /xp-10-hd/
https://www.digitec.ch/de/s1/product/no ... fe-5684704

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Ich habe mir den XP-10 HD bestellt, da er wesentlich bessere Werte hat wie der GB70 der hier im Forum schon ein paarmal lobend erwähnt wurde. Auf Youtube finden sich einige recht kernige Reviews. Damit lassen sich auch gängige Notebooks (non-Apple) befeuern, falls jemand hier ein 220v Verbraucher mit eliminieren möchte...

Surfy

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TimHilux
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von TimHilux »

Wie ist das eigentlich? Selbst wenn der Akkupack nicht zum Starten taucht. Sollte die Hauptbatterie doch mal leer sein, dann kann ich doch den Akku an die Batterie anschließen und diese damit laden.
Dann stünde ja wieder eine Batterie mit ausreichender Kapazität für den Startvorgang bereit. Dauert halt ein wenig länger als direkt starten. Was spricht da dagegen?

Bin echt am überlegen ob ich das Ding nicht in einer mobilen Luftstandheizung verbaue und unter der Fahrt übers Bordnetz lade...
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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Surfy
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Surfy »

Natürlich könntest Du mit einem 220v Ladegerät 12v ala Ctek auch die Starterbatterien laden über die Yeti Powerbox. Dass kann aber dauern.

Da es auch ein Zusatzgerät ist, ist die Lösung via Startbooster xp-10-hd in meinen Augen die smartere Lösung.

Da ist nochmals ein guter Akku verbaut, der sich via 12V laden lässt und bietet Strom Anschlussoptionen für die meisten Computer sowie USB (A/C via beiliegendem Adapter).

Zusätzlich kannst Du damit auch anderen Starthilfe leisten, ohne die selber die Haube zu öffnen.

Mit dem Yeti 400 (non Lithium) oder dem Yeti ab Modell 1000 - könntest Du natürlich auch direkt die Batterien zusammenhängen. https://www.wattgeizer.com/kabel-zur-ka ... o-yeti-400

Beides finde ich persönlich jedoch nicht die bessere Lösung gegenüber Goal Zero 400 Lithium & Startbooster xp-10-hd..

Surfy

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thores
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von thores »

Surfy hat geschrieben:...
Eine genügend bemessene Batterie, Lademanagement, Anschlüsse.
...


Worin besteht das „Lademanagement“?
Einfach nur eine Spannungsbegrenzung? Ladekennlinien? ‚Battery Life‘ Algorithmus?

@ Tim
Wegen der Nutzung für die Standheizung solltest Du die Batterie-Nennspannung von 10,8V beachten. Sollte die Spannung beim Starten der Luftheizung noch in die Knie gehen, reagiert der bei manchen Heizungen eingebaute Spannungswächter mit Abschalten.
Zumindest theoretisch könnte zwar ein DC/DC-Wandler auf zwölf, dreizehn Volt verbaut sein, glaube ich aber in dieser Preislage nicht.
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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beboe
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von beboe »

Ich bin skeptisch.
Die verbauten Lithium Zellen haben zusammen 10,8V, keine 12V. Das ist die gleiche Spannungslüge wie bei den 12V Werkzeugakkus, die so bezeichnet werden, weil die Ladeschlussspannung bei 12V liegt.
Es könnte natürlich sein, dass ein Spannungswandler verbaut ist, der dann auch reale 12V liefert, daran glaube ich aber nicht.
Den Leistungsangaben, bzw den Anwendungsbeispielen traue ich nicht, wenn man sie im realen Leben benötigt.
Batterieboxen dieser Art werden derzeit massiv beworben, zum Beispiel auch bei Pearl.
https://www.pearl.de/a-NX6266-3034.shtml
Bei deren TV Sendungen gibt es die häufiger als Angebot im Set mit Solarmodulen.

Ich würde sowieso LiFePO4 nehmen. Die sind etwa teurer, aber es gibt keine Selbstentzündung. Außerdem haben die echte 12,8V und viele tausend Ladezyklen. Hier sind BMS und Ladegerät bereits eingebaut:
https://www.ebay.de/itm/Victron-PPP-40- ... 2673778349
Einbauen in eine passende Box, 5V USB Adapter und weitere externe Anschlüsse einbauen und fertig!

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Surfy
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Surfy »

Habe bei Kickstarter die Lösung entdeckt, die alle meine Wünsche restlos abdeckt.

Bild

Die Schwächen des Yeti Geräts sind hier ausgemerzt :D

- stärkere Lifepo Batterie
- MPPT Laderegler
- Stärkere Ladung via Solar, 220v, 12V
- Stärkerer 220v Konverter - befeuert auch leistungshungigere Geräte
- 100W Usb-C Anschluss (reicht für gängige Notebooks)

https://www.4x4tripping.com/2020/06/cro ... terie.html

Ich habe bestellt und werde berichten.

Crowdfunding ist immer etwas Risiko behaftet - drückt mir die Daumen :oops:

Surfy

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beboe
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von beboe »

Das hört sich doch gut an.
Aber es kommen von Versand, Zoll und Mehrwertsteuer oben drauf, dann ist es nicht mehr ganz so günstig.
Ich drücke die Daumen, dass es klappt und dass beim Zoll keine blödsinnigen Verweigerungsgründe vorgeschoben werden. Z. B. die fehlende deutsche Bedienungsanleitung oder fehlende CE Kennzeichnungen oder ROHS Bescheinigungen, ......
Danke fürs Teilen, da sieht man jedenfalls, wo die Entwicklung hin geht.

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GRJ78
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von GRJ78 »

Finde ich zu schwer...
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Surfy
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Surfy »

Danke für dein Feedback und das Daumen drücken!

beboe hat geschrieben:Aber es kommen von Versand, Zoll und Mehrwertsteuer oben drauf, dann ist es nicht mehr ganz so günstig.


Bei Crowdfunding schwebt alleine schon ein gewisses Risiko mit. Nicht wenige Projekte sind gescheitert, ohne dass die "Backer" ihre Ausgaben zurückerhalten haben.

Zoll und Versand kann ordentlich kosten, das trifft EU Bürger in der Regel härter als die Schweizer, wie ich beim eBike Crowdfuning beobachten konnte. Kommt immer auf das Land an aus welchem versendet wird...

Ich drücke die Daumen, dass es klappt und dass beim Zoll keine blödsinnigen Verweigerungsgründe vorgeschoben werden. Z. B. die fehlende deutsche Bedienungsanleitung oder fehlende CE Kennzeichnungen oder ROHS Bescheinigungen


Bei diesem Hersteller gibt es schon einige Produkte weltweit im Einsatz, dh zumindest die Papiere müssten passen.

Aus dem gleichen Grund hoffe ich, dass die dass die versprochene Leistung auch gestemmt wird, hier gibt es zu bestehenden Produkten durchaus auch kritische Töne (weil der USB-C Port gegrillt wurde, danke Apple. Mit neu 100W USB-C Anschluss sind sie damit nun auf der sicheren seite)...

GRJ78 hat geschrieben:Finde ich zu schwer...


Das Gewicht kannst Du dir selber aussuchen und liegt je nach Batterie zwischen 5 und 8.5kg.

Zumindest für mich ein Fliegengewicht, da nicht mal mehr ein Netzteil für 220v Ladung via Landstrom notwendig ist.

Aber lasst mich erst mal testen - dann trifft es nur einen :bulb:

Surfy

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Ticktack
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Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Ticktack »

Habe 2x75 Watt Siemens Solarpanele mit 10 m Kabel.
Reicht um den Engel zumindest in NAM und SA zu speisen.
Eine altersschwache Starterbatterie haben die Panele in ner halben Stunde soweit geladen, das der HZJ 75 wieder angesprungen ist. Mehr brauche ich nicht.....

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Erich S.
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Registriert: Di 20. Jan 2015, 21:34

Re: Eine mobile autarke Stromversorgung mit Solar

Beitrag von Erich S. »

Ich benutze seit 4 Jahren auch Goal Zero, der ersten und zweiten Serie, zusammen mit dem 100W faltbaren solarpanel.

Ja ist sau teuer, aber funzt ohne Problem und ich habe diesen Schritt getan, um bei Fahrzeugwechsel nicht jedesmal wieder eine neue Bastelorgie mit dem ganzen Klimbim starten zu müssen.

Bereut habe ich die Anschaffung auf keinen Fall,

LG Erich

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