Elektronische Rostschutzsysteme

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Feldi
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Beitrag von Feldi »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

netzmeister hat geschrieben:Völlig korrekt - mit der ISO wird lediglich der Prozess zertifiziert, nicht die Produktqualität. Man kann auch bei perfekten und zertifizierten Prozessen ein schlechtes Produkt herstellen...


Meine Erfahrung ist, daß unter dem zeitlichen Mehraufwand zur Erfüllung der ISO die Produktqualität eher leidet, denn die produzieren Firmen werden immer mehr zu Großbüros wo im Keller noch 'n bischen produziert wird (etwas überspitzt, triffts aber im Kern)
verwässermod AUS
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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Stef-J9
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Beitrag von Stef-J9 »

ISO hin ISO her,

zu der Anmerkung unseres Netzmeisters:
Recht hat er!

Wäre aber toll wenn man da echt was anleihern könnte in Richtung so ein Ding unter Extrem Bedingung testen.
(ein unparteiisches Team)

Wär ja die beste Werbung die man haben kann wenn das Ding besteht. Und Kunden gibts hier ja nen ganzen Haufen :lol:

Urs wie wär´s?

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RobertL
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Beitrag von RobertL »

Auf der einen Seite leitet angeblich der Lack (Dielektrikum) und andererseits isoliert er und hindert die Elektronen am abwandern. Das verstehe wer will - ich versteh's net.

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Sirmike
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Sirmike »

Hallihallo

Ich hol das Thema mal wieder vor.

Jeder von uns wird sich wohl oder über mit dem Thema Rost auseinandersetzen müssen.
Auch ich brauch mal wieder bisschen neues Blech.

Nun, sind denn derzeit schon Erfahrungen mit Coupler-Tec etc. gemacht worden?

Kann jemand die Aussagen des Herstellers bestätigen?

Wäre ja dann schon ne interessante Geschichte, nicht?

Liebe Grüsse und dankend für Erfahrungen, Mike

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Sirmike
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Sirmike »

Offenbar hat da niemand Erfahrungen mit gemacht...!?

Ist es jedem zu suspekt und niemand traut dem ganzen?
Denn spannend ist ja, dass man auch keine negativen Erfahrungen liest....

Für mich eine verlockende Idee, die paar Hundert Scheine zu investieren und das Thema Rost ist gegessen.

Oder hätte es sich schon lang durchgesetzt wenn es funktionieren würde?

Gespannte Grüsse, Mike

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VS11
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von VS11 »

Ich habe mit dem Vertreter auf dem BTT gesprochen, ja es klingt sehr gut und reizt mich auch. :D
Frag doch mal bei Taubenreuther an, ob Sie als Händler vom Kunden Rückmeldungen bekommen haben .
In Oldtimerszene soll es wohl auch sehr verbreitet sein.
Leider kenne ich keinen der es verbaut hat. :hmmm:

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robert2345
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von robert2345 »

Hallo
ich kenne auch niemanden mit dem Coupler-Tec, habe aber vor zwei Jahren mal verrostete Teile nach dieser Anleitung mal vom Rost befreit und es funktioniert:
https://youtu.be/54ADeB6V1rQ

Wenn der chemische Prozess also der gleiche zu sein scheint (bin kein Chemiker), dann sollte es auch funktionieren.
LG
Robert
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Sirmike
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Sirmike »

Hmm....

Schon komisch hat da wirklich keiner das jemals probiert.
Würd ja hier im Forum jedem helfen :lol:

Naja, mal schaun ob ich das Versuchskaninchen werde. :ka:

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robert2345
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von robert2345 »

Ich denke es ist der Preis der Viele abschreckt; 4WD HD um 639,-€ für einen Geländewagen unserer Gattung ist nicht wenig für ein Spielzeug, dass nirgends getestet wurde.
Auf der anderen Seite, wenn es wirklich so gut wäre (seit 18 Jahren in AUS am Markt), hätten die Mike Sanders, Timemax usw. alle in die Arbeitslose gehen können und das Korrosionsschutzdepot bräuchte nunmehr ein Produkt verkaufen.
Ich verstehe als Laie, dass durch elektrische Ladung in einer Sodalösung also Säure der Rost zum Zink oder anderem Metal geleitet wird und so Sachen vom Rost befreit werden. Ich verstehe aber nicht wie eine 200kHz Schwingung am ganzen Fahrzeug den a) Rost verhindert oder nicht weiter laufen läßt und b) dass es auf Dauer nicht der Elektronik in unseren modernen FZG schadet.
Und wenn der J8 von denen seit 18 Jahren das Sytem hat wieso ist Rost auf den Rahmen-Bildern??
http://ibs-tech.ch/produkte/rostschutz-couplertec.html
http://www.offroad-hesch.at/couplertec-rostschutz/

LG
Robert
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Borsty
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Borsty »

Hi Mike
Mein Kollge hat von den Coupler Tecs ca. 4 Packungen rumliegen. Er hat sie Anfangs des Jahres gekriegt, aber bis jetzt kam er nicht dazu sie irgendwo zu verbauen/verkaufen.
Er wollte bei mir mal schauen und montieren, aber das hat sich durch den Umzug der Werkstatt usw. ein bisschen im Sand verlaufen. Kannst ihn ja mal anfragen. Gilgen-Autoelektro Bern.
Gruss Uwe

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JWD
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von JWD »

VS11 hat geschrieben:In Oldtimerszene soll es wohl auch sehr verbreitet sein.
:


Toller Spruch. :hmmm:
Ich bin seit vielen Jahren in der "Oldtimerszene" unterwegs, würde aber hinsichtlich des unquantifizierten Verbreitungsgrades von bestimmten Dingen eher zurückhaltend berichten. Das ein Produkthersteller da anders agiert ist nachvollziehbar :biggrin:
Chut chon
Maik

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Sirmike
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Sirmike »

Ja der Preis ist schon wirklich happig, finde ich auch. Allerdings mit Hohlraumbehandlung und Unterbodenkonservierung ist man sofort im ähnlichen Bereich. Von Schweissarbeiten ganz abgesehen.

Danke Uwe! Da frage ich gerne mal nach....

Ich lasse dich die Antwort wissen.

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Michi070166
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Michi070166 »

Alleine das es das Dingsda schon für 2WD und jetzt auch für 4WD und sogar für 4WD HD gibt... :rofl:
Es wurde ja schon von Elektrolyse gesprochen - so funktioniert ja der Korrosionsschutz bei den Pipelines usw.
Schau mal was da für ein Aufwand betrieben wird.
Grüße vom Fuzzymobil, Michi.
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marks_BJ42
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von marks_BJ42 »

VS11 hat geschrieben:....
Leider kenne ich keinen der es verbaut hat. :hmmm:


Wahrscheinlich schon, nur Du weißt es nicht. :biggrin:

Die wunderschön restaurierten Fahrzeuge, die Allrad KEBA mitgebracht hatte (J4 und J6) hatten dieses CouplerTec eingebaut. KEBA vertreibt dieses System übrigens auch. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird es dort 'serienmäßig' in die restaurierten Fahrzeuge eingebaut.

Zu den Langzeiterfahrungen konnte Sigi Burk allerdings noch nichts sagen.
Land Cruiser BJ42 (Bj.1981)
beige, 30/9.50x15 auf 8"
***Seit 1981 meiner***

Land Cruiser BJ42 (Bj.1983)
olive, 31/10.50x15 auf 8" Alu


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robert2345
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von robert2345 »

HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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Michi070166
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Re: Elektronische Rostschutzsysteme

Beitrag von Michi070166 »

Korrosion…so stelle ich sie mir vor:
Wenn zwei chemische Elemente leitend verbunden werden fließt ein Strom. (zb. Alupapier von der Schokolade kommt auf eine Amalgamplombe da merkt man schon den Elektronen Austausch)
Die Spannung der Elemente wird in der Elektrochemischen Spannungsreihe angegeben. (Gleichspannung)
Eisen 2 wertig hat -0,41V. Sauerstoff über +1,0 V. Wenn die beiden zusammen kommen ergibt das eine Potenzialdifferenz von 1,41 V und es kommt ein Stromfluss zustande. Und da wandern die Elektronen (Ionen) vom negativen Potenzial (Eisen) zum positiven Potenzial (Sauerstoff) und das ergibt Rost FE2O3 oder so was! Huch siehe da der Strom fließt gar nicht von plus nach minus…grübel…

Da kann man entgegen wirken (kathodischer Korrosionsschutz) mit einer noch negativeren geladener Anode. Aus der Spannungsreihe z.B. Magnesium mit -2,3 V. Wenn man sich diese drei Stoffe als Reihenschaltung vorstellt ergibt sich die Elektronenwanderung vom negativen Magnesium über den Sauerstoff zum Eisen. Und der Rost ist gestoppt da aus dem Eisen keine Elektronen mehr raus fließen.
Bei den Pipelines wird sogar noch eine Spannung an die Anode angelegt um das ganze zu regeln.

Das genannte Verfahren mit dem Minikondensator auf dem Lack kann "so" jedenfalls nicht funktionieren. Der Kondensator würde sich bei anlegen einer Gleichspannung aufladen aber danach ist Schluss mit Stromfluss. Durch einen Kondensator fließt nur Strom solange sich die angelegte Spannung ändert!

Ich glaube nicht an den Erfolg…
Grüße vom Fuzzymobil, Michi.
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