Fangbänder

1990 - 1998
Murzuq
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Fangbänder

Beitrag von Murzuq »

Schönen guten Abend,
hat jemand von euch Fangbänder montiert ?? Ich habe bedenken dass beim Fahren über Dünen und dem plötzlichen kompletten ausfedern das die Dämpfer nicht aushalten, bei anderen Fahrzeugen ist uns dies am Anfang oft passiert, erst Fangbänder die das Ausfedern begrenzer haben da Abhilfe gebracht. Ich freue mich auf eure Infos zu diesem Thema LG Ingo aus Nürnberg

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Ozymandias
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Re: Fangbänder

Beitrag von Ozymandias »

Das kommt auf die Stossdämpfer an, bei guten Dämpfern brauchts das nicht.

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Torsten-SZ
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Re: Fangbänder

Beitrag von Torsten-SZ »

Sehe ich genauso. Wenn der Dämpfer lang genug ist,brauchst Du keine Fangbänder.
Sonst kannst Du welche im Zubehör kaufen, ist aber meiner Meinung nach nicht nötig.
Guter Dämpfer ist besser investiertes Geld. Außerdem sollten Deine Längslenker den Ausfederweg in Zusammenarbeit mit den Stabis begrenzen!

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Muddy
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Re: Fangbänder

Beitrag von Muddy »

Wenn die stabis noch drinn sind , einige der forumskollegen fahren ja ohne stabis rum.
Aber ich denke auch das gute Dämpfer das aushalten sollten

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isegrim
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Re: Fangbänder

Beitrag von isegrim »

@Torsten - genau dafür sind Stabis gedacht;-)...oh man.

Ein wesentlicher Faktor ist aber auch wie stark die Federn noch vorgespannt sind, wenn der Dämpfer am Endanschlag ankommt. Und auch wie oft er in seinem Leben in diese Situation kommt, en paar Mal hält das sicherlich jeder Dämpfer aus - sterben tun sie im Regelfall auf schnell gefahrenem Wellblech.

Ich habe schon ein paar Mal über Bänder nachgedacht - im Endeffekt war ich bisher aber zu faul.
Im übrigen steht (bei guten Dämpfern - denn da gibt es so etwas) im Begleitblatt, daß die Dämpfer nicht als Endanschlag dienen sollen - weder in die eine noch die andere Richtung.

Gruß

Dirk

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fsk18
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Re: Fangbänder

Beitrag von fsk18 »

aber trotzdem stellt in meiner meinung nach 98% prozent der fahrwerke der stossdämpfer den mechanischen endanschlag beim ausfedern dar, beim einfedern meistens die zusatz-gummi-federblöcke.

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Soenke
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Re: Fangbänder

Beitrag von Soenke »

gerade an der Vorderachse beim Dünenfahren sind Fangbänder sinnvoll. Bei OME Dämpfern wird die Lebenszeit deutlich verlängert (Selbsterfahrung), wir haben Sie auch bei jetzt guten Dämpfern wieder verbaut, der Dämpfer und die Aufhängung wird geschont. Ob es nötig ist, weiß ich nicht, aber die Dämpfer sind so teuer und der Aufwand relativ gering, das es für mich keine frage war wieder Fangbänder zu montieren.
Gruß Sönke

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Torsten-SZ
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Re: Fangbänder

Beitrag von Torsten-SZ »

@Isegrim
wie soll ich das bitte deuten?

@Torsten - genau dafür sind Stabis gedacht;-)...oh man.

Ich weiß nicht wie es bei Deinem Auto ist, wenn mein Fahrzeug in der Luft ist mit der Vorderen oder der Hinteren Achse, dann hält die Kombination aus Längslenker und die Achse fest! Das ein Stabilisator nicht eine Ausfederweg-
begrenzung ist habe ich auch gelernt. Wenn aber das technische Zusammenspiel der beiden Komponenten nunmal
die Achse hält? Ich weiß nicht was daran "oh man" ist?
Zuletzt geändert von Torsten-SZ am Di 28. Feb 2012, 23:26, insgesamt 2-mal geändert.

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isegrim
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Re: Fangbänder

Beitrag von isegrim »

Torsten, nun ja, wenn nach einer Höherlegung die Stabis den Ausfederweg "hart" begrenzen, sollte die Führung/Halterung/Befestigung der Stabis an das Fahrwerk angepasst werden. Aber im Regelfall hat man ja genug Luft, so das eher die Federn rausfallen bzw. lose sind, als das die Radbefestigung anschlägt.
Deshalb passt auch Bastis Aussage.
Wie gesagt, bei mir bilden auch die Dämpfer den Endanschlag.....

Gruß

Dirk

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Torsten-SZ
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Re: Fangbänder

Beitrag von Torsten-SZ »

Dann schreib das doch :wink:

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Muddy
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Re: Fangbänder

Beitrag von Muddy »

Bei unserem 80 iger fallen eher die Federn raus,trotz stabi an der hinterachse

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hakim
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Re: Fangbänder

Beitrag von hakim »

fsk18 hat geschrieben:aber trotzdem stellt in meiner meinung nach 98% prozent der fahrwerke der stossdämpfer den mechanischen endanschlag beim ausfedern dar, beim einfedern meistens die zusatz-gummi-federblöcke.

Hallo,
dieser Ansicht bin ich allerdings auch! Daß beim Einfedern der Dämpfer nicht auf Block gehen darf, ist klar. Da würde ja u.U. - z.B. nach einem Sprung - ein Großteil des Fahrzeuggewichts den Dämpfer auf Block schieben. Der Dämpfer bzw. seine Halterungen würden das kaum überleben. Beim Ausfedern allerdings ist ja "nur" das Gewicht von Achse und Rädern, teilweise auch der Kardanwelle abzufangen. Wie soll diese maximale Ausfederbewegung anders begrenzt werden als durch die Dämpfer? Gibt es Gummi-Ausfederanschläge an Längslenkern? IFS-Querlenker haben jedenfalls keine, weder bei Drehstabfederung noch beim Federbein.
Bei blattgefederten Starrachsen ist es konstruktionsbedingt etwas anders; die ausfedernde Achse wird abgefangen, wenn der Arbeitsweg des Federschäkels aufgebraucht ist. Aber selbst dann kann sich die Blattfeder unter dynamischer Belastung weiter durchbiegen. Man könnte hier zwar einen sehr weit ausfahrenden Dämpfer wählen, aber mit dem Nachteil, wegen dessen größerer Baulänge gleichzeitig den Einfederweg begrenzen zu müssen.
Kurzum: in den allermeisten Fällen bildet der ausgefahrene Dämpfer den Endanschlag, genau deshalb werden hydraulische Ausfederanschläge in den Dämpfer integriert. Wohlgemerkt, ich spreche nicht vom bloßen, statischen "Aushängen" der Achsen auf der Hebebühne, sondern vom maximalen, dynamischen Ausfedern während der Fahrt.
Zum Stabi: Der Stabilisator ist nichts anderes, als eine querliegende, beweglich/drehbar gelagerte Drehstabfederung zwischen den beiden Enden einer Achse. Er ist nicht dazu da, den Ausfederweg zu begrenzen. Er soll nur die Seitenneigung des Fahrzeugs in Kurven verringern, indem er die Einfederbewegung des kurvenäußeren Rads über den sich verdrehenden Stabi zwangsweise auf die kurveninnere Federung überträgt. Dadurch wird die Ausfederbewegung des kurveninneren Rads weniger groß, das Fahrzeug behält eine bessere, "flachere" Kurvenlage. Sowie aber beide Räder einer Achse gleichmäßig - z.B. über einer Bodenquerwelle - ausfedern, dreht der Stabi nur kraftfrei mit. Daß bei Höherlegungen ggfls. die Anlenkpunkte des Stabis versetzt werden müssen, dient nur der Anpassung der Achsgeometrie, genauso wie man ggfls. Längslenker/Panhardstäbe und ähnliche Radführungen verlängern/versetzen muß.
Meine Meinung: Wenn man mit heftigen Belastungen der Ausfederanschläge der Dämpfer - und damit auch der Dämpferhalterungen an Rahmen und Achse - rechnet, halte ich Achsfangbänder für sehr sinnvoll. Für meine Pistenfahrten mit relativ leicht beladenem Hilux und angepaßter Geschwindigkeit wären sie allerdings "overdressed".
Hakim
Zuletzt geändert von hakim am Mi 29. Feb 2012, 10:09, insgesamt 2-mal geändert.
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.

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Steffen
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Re: Fangbänder

Beitrag von Steffen »

Hi Zusammen !

So wie ich Fangbänder kenne ,werden die im Rennsport dann eingesetzt ,wenn der Dämpfer eben zu Lange für die Feder ist .Sprich um zu verhindern das beim Ausfedern die Feder rausfällt und sonst nichts !Be den Neuen Fahrzeugen kommt nicht mehr zum Einsatz ,da der Dämpfer mit den Federn eine Einheit bildet !Federbein !
Mfg Steffen
STEFFEN ? HZJ / GRJ 79 / BJ42 Spezial( Little Frog )

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Torsten-SZ
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Re: Fangbänder

Beitrag von Torsten-SZ »

Hallo an alle, bitte noch mal zu meiner Verteidigung.
Ich habe nicht geschrieben das Stabi und Längslenker dazu da sind den Ausfederweg zu begrenzen.

Sie tun es aber, sonst würde die Achse rausfallen beim anheben des Fahrzeuges, oder wollt Ihr mir nun sagen das ist nicht so, dafür sind die Bremsleitungen da?
:)



Wenn die Achse bei einem Sprung in den Dünen ganz ausfedert und nicht der Dämpfer das Ausfedern begrenzt.
Dann hängt die Achse doch gefangen in den Längslenkern und am Stabi. Ist so. Die Schraubenfedern könnten sonst
wirklich rausfallen. Also war doch die Antwort:'

Fahrzeug auf die Bühne, Achse frei hängen lassen. Dämpfer an der Vorderachse unten lösen und herunterhängen lassen. Feststellen wie weit die Dämpfer tiefer hängen als Ihre Aufnahmepunkte! Dann entscheiden ob Dämpfer gut sind oder neue bzw. längere oder veränderte Aufnahmepunkte notwendig sind. Sicherlich das selbe spiel beim Einfedern. Dem Gummianschlag aber nochmal 2-4cm runter rechnen.
Dann kannst Du selbst entscheiden ob Du Achsfangbänder einbauen willst. Ich habe meine aus meiner G Modell Zeit bei ORC gekauft. Die sind gut und aus dem Material eines LKW Spanngurtes gemacht! Allerdings war das für ein V8 Rallye Fahrzeug nicht für eine Wanderdüne zum Reisen!

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Mathieu
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Re: Fangbänder

Beitrag von Mathieu »

Ich bräuchte mal euren Ratschlag konkret für mein Fahrzeug.
Ich habe einen Hilux LN 110 und habe neue Federn hinten eingebaut. Die Federn wurden als Original Höhe verkauft, sind aber meiner Meinung nach einen ticken höher als Original. Meine Stoßdämpfer haben eine Gesamtlänge im ausgefahrenen Zustand von 570mm (Bilstain), aufgebockt mit hängender Achse ohne Räder "müssten die Stoßdämpfer zur Montage 615mm lang sein". Jetzt ist die Frage, ist das noch ihm Rahmen? Kann ich die Stoßdämpfer noch montieren? Oder lieber längere, die für eine Höherlegung gedacht sind?

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