Die meisten LKW Fahrerhäuser sind übrigens gefedert aufgehängt, die Billigvariante mit Stahl, die Besseren mit 4 Luftbälgen. Was den Aufbau/Anbau auch nicht unbedingt einfacher macht.
Zu dem sich verwindenden Chassis sag ich nix mehr, sollen sie doch weiterspinnen.
Feldi hat geschrieben:Kann mir bitte mal jemand den technischen Grund erläutern, warum 4x4-Kabinenbauer - egal, auf welcher Basis - nie Fahrer- und Beifahrersitz ins Innenraumkonzept integrieren?
Zumindest beim 78er ist es vermutlich zu aufwendig. Da der Fahrer- und Beifahrerfußraum abgesenkt ist, müsste bei der Drehung des Sitzes auch eine Hebefunktion integriert werden - sonst könnt man nur mit quasi gestreckten Beinen nahezu auf dem Boden sitzen.
Mal zurück zur Ausgangsfrage: Wie die meisten wohnmobilartigen Aufbauten hat auch das im Startbeitrag gezeigte Fahrzeug auf Canter-Basis einen viel zu langen Überhang am Heck. Man sieht auf den Bildern deutlich, dass die Vorderachse permanent ausfedert, während die Hinterachse sich bezüglich des Federwegs nahezu am Limit befindet. Dadurch wankt auch der gesamte Aufbau seitlich sehr stark, natürlich auch zusätzlich begünstigt durch das ungünstige Höhen-Spurbreiten-Verhältnis des Fahrzeugs. Wenn das Fahrzeug eine ausgewogenere Achslastverteilung bekommen würde, ginge es auch deutlich weniger schaukelnd zur Sache und an Steigungen auch besser voran.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe