FJ40: Lenkgetriebe

...und natürlich auch BJ, J2 und J3...also 1951 - 1986
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bikemaniac
Beiträge: 744
Registriert: So 5. Okt 2008, 15:45
Wohnort: Kopenhagen

FJ40: Lenkgetriebe

Beitrag von bikemaniac »

Hallo,
Gestern hatte ich das vergnügen einen FJ40 zu fahren (probe). Türen weg, Dach weg und Windschutzscheibe runtergeklappt - wie ein Jeep Willys :-). F motor, kein Servo, Trommelbremsen ringsherum. Was mich auffiel: Ich fand das Lenkgetriebe "komisch". Wenn man in eine Kurve fuhr, würde man langsam lenken, aber nichts würde so richtig passieren aber auf einmal passiert ganz viel - also ich empfand, dass das Drehen/Lenken nicht konstant war. Mein Hiace ohne Servo dreht "normal" und mein verkaufter HZJ78 dreht auch "normal". Obwohl die Reifen nicht sonderlich breit waren, empfand ich das Lenken auch mit grosser Kraft verbunden - im vergleich zum Hiace ohne Servo. Gab es damals verschiedene Lenkgetriebe? Hat jemand eine Erklärung?

PS: Machte bei Stillstand ein Lenkgetriebetest, Lenkrad bewegen und Räder observieren - Lenkspiel war definitiv nicht zu gross.

Lucas

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KlausH
Beiträge: 515
Registriert: Sa 15. Sep 2012, 14:13

Re: FJ40: Lenkgetriebe

Beitrag von KlausH »

Hallo Lucas,

eigentlich sollte die Lenkung bei der Drehung des Lenkrades eine konstante Drehbewegung der Räder erzeugen.
Wenn die Lenkung, so wie du schreibst, kein auffälliges Spiel im Stand hat, kommt zum einen dein Empfinden in Sachen mechanische Lenkgetriebe im Vergleich zum Hiace, und zum anderen evtl. der eher unwahrscheinliche Fall in Frage, dass die Verzahnungen der Innereien (Sectorschaft und Worm) des L.getriebes teilweise zerkrümelt wären. Dann könnte vielleicht, das von dir beschriebene Verhalten auftreten.

Versuche doch einmal die Räder im Stand (auf groben Kies geht es leichter) von einer Seite bis auf die andere zu drehen, wenn das schweißtreibend, aber gleichmäßig funktioniert, sollte es auch während der Fahrt so sein. Dann träfe der von mir skizzierte erste Fall zu.
Viel Glück, Gruß Klaus

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RinaMat
Beiträge: 3090
Registriert: Fr 28. Nov 2003, 22:02
Wohnort: AUSTRIA/NÖ

Re: FJ40: Lenkgetriebe

Beitrag von RinaMat »

Kommt da nicht auch das Wanken des Aufbaus und die unglückliche Geometrie der vorderen Lenkstange (Verbindung vom Umlenkbock zum Achsschenkel-Lenkhebel) ins Spiel?
Also je nach Einschlagrichtung kommt es zur Verstärkung/Abschwächung der Richtungsänderung aufgrund des Aufbau-Wankens?
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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Stoppelhopser
Beiträge: 96
Registriert: Di 18. Okt 2011, 17:40

Re: FJ40: Lenkgetriebe

Beitrag von Stoppelhopser »

Hallo , vielleicht ist ja an so 'nem alten Auto schon einiges verschlimmbessert
worden ?!!
Kann ja auch sein , dass jemand mal das Fahrwerk ausgebaut/getauscht hat .
Anschliessend nicht ordentl.zusammen gebaut .
Vielleicht hilft ein Kasterkit beim Einlenken .
Könnte evtl. Auswirkung haben , wenn jemand z.b.die Achsen "gemacht" hat u.hierbei
die Shims vertauscht , Lager nicht entsprechend vorgespannt ?
Die Bandbreite der Möglichkeiten ist m.M. nach gross .... .
Hoffe für Euch auf einfache Lösung ,
Gruss , Markus

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