Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y61 ??

Alles rund um die Reise
Schlicksurfer
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von Schlicksurfer »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Zu Carnet und dem gelben Abzockerverein ...
Das dieser Laden versucht, einem allen möglichen unnötigen Schxxxx anzudrehen, ist doch inzwischen genauso bekannt wie die Tatsache, dass er seine Mitglieder beschxxxxx.
Dazu eine kleine Anektdote: vor 25 Jahren oder so wollten wir nach Libyen und haben vorsichtshalber bei dem Verein nachgefragt, was man denn so bräuchte zur Einreise. Es kam außer lauter bereits bekannten Infos auch der "dringende" Hinweis, ein Carnet wäre unbedingt nötig. Ich hab's nicht geglaubt, aber ein Kumpel ist drauf reingefallen. Als wir dann in Ras Jedir standen, waren ich und ein Anderer relativ flott durch, nur bei unserem Kumpel dauerte und dauerte es ... wir sind dann hin zu ihm ihm und sahen, dass sich die halbe belegschaft der Libyer um sein Carnet versammelt hatte und 'angeregt' darüber diskutierte, was man denn damit anfangen sollte und wie es zu handhaben wäre. Und das wohlgemerkt, nachdem sie sich erst durch unzählige Telefonate schliesslich von einer sehr hohen Dienststelle hatten erklären lassen, was ein Carnet ist und wozu es dient.
Es wechselten dann einige grössere Dollarnoten den Besitzer und das Carnet wurde vergessen. 10 Minuten später war er durch.

Zur Dieselqualität ...
Der Diesel war und ist immer der Gleiche (wobei ich mich nicht erinnern kann, ob es diesen Superdiesel wie von Shell & Co. damals auch schon gab), aber die Werbung funktioniert heute wesentlich besser: sie wirkt.
Die Leute glauben inzwischen weitaus mehr Mist. :rofl:

PS: Hat sich der Fragesteller nicht inzwischen schon einen 95er Prado TD gekauft? Mein ja nur ... :elk: :dunce: :bb:
Gruss
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RobertL
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Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y61 ??

Beitrag von RobertL »

Also dass Diesel seit jeher die gleiche Qualität hatte ist doch totaler Humbug. Schon alleine der Schwefelgehalt ist heute ein ganz anderer als vor 25 Jahren.

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landcruiser
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von landcruiser »

Schlicksurfer hat geschrieben:Zu Carnet und dem gelben Abzockerverein ...
Das dieser Laden versucht, einem allen möglichen unnötigen Schxxxx anzudrehen, ist doch inzwischen genauso bekannt wie die Tatsache, dass er seine Mitglieder beschxxxxx.


Hast du dafür die gleichen Belege wie für deine bisherigen "Erzählungen"? :rofl:

Nein? Dann würd ich mal den Ball etwas flacher halten.

Beim Thema Getriebe ist übrigens auch noch eine Antwort zu deinen "Erzählungen" von dir offen.

Kommt da noch was?

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Schlicksurfer
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von Schlicksurfer »

landcruiser hat geschrieben:
Schlicksurfer hat geschrieben:Zu Carnet und dem gelben Abzockerverein ...
Das dieser Laden versucht, einem allen möglichen unnötigen Schxxxx anzudrehen, ist doch inzwischen genauso bekannt wie die Tatsache, dass er seine Mitglieder beschxxxxx.


Hast du dafür die gleichen Belege wie für deine bisherigen "Erzählungen"? :rofl:

...


:rofl: :rofl: :rofl:

Geil, echt obergeil ...
Gruss
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landcruiser
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von landcruiser »

Schlicksurfer hat geschrieben:
landcruiser hat geschrieben:
Schlicksurfer hat geschrieben:Zu Carnet und dem gelben Abzockerverein ...
Das dieser Laden versucht, einem allen möglichen unnötigen Schxxxx anzudrehen, ist doch inzwischen genauso bekannt wie die Tatsache, dass er seine Mitglieder beschxxxxx.


Hast du dafür die gleichen Belege wie für deine bisherigen "Erzählungen"? :rofl:

...


:rofl: :rofl: :rofl:

Geil, echt obergeil ...


Also weiter nur Rumgesülze, Behauptungen aufstellen und dahinter nix als heiße Luft.

OK, mehr wollten wir eigentlich nicht wissen.

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Schlicksurfer
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von Schlicksurfer »

landcruiser hat geschrieben:...

OK, mehr wollten wir eigentlich nicht wissen.


Oh Verzweiflung, Ihro Merkwürden, ich wollte Euch nicht überfordern.

:rofl:
Gruss
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landcruiser
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von landcruiser »

Schlicksurfer hat geschrieben:
landcruiser hat geschrieben:...

OK, mehr wollten wir eigentlich nicht wissen.


Oh Verzweiflung, Ihro Merkwürden, ich wollte Euch nicht überfordern.

:rofl:


Sülz nicht rum, komm mit Fakten.

Bisher kommt bei dir nur heiße Luft wenn man deine "Erzählungen" hinterfragt.

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Schlicksurfer
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von Schlicksurfer »

landcruiser hat geschrieben:
Schlicksurfer hat geschrieben:
landcruiser hat geschrieben:...

OK, mehr wollten wir eigentlich nicht wissen.


Oh Verzweiflung, Ihro Merkwürden, ich wollte Euch nicht überfordern.

:rofl:


Sülz nicht rum, komm mit Fakten.

Bisher kommt bei dir nur heiße Luft wenn man deine "Erzählungen" hinterfragt.


Dass jemand, der sich hier als Experte produziert, die Geschichte mit dem Wellendichtring des J6er-Getriebes und der Bypassleitung nicht kennt, mag ja noch durchgehen.

Sorry, aber wer dann noch nach "Belegen" zu den Geschichten mit dem gelben Verein fragt, den kann ich nicht mehr ernst nehmen. Und tschüss.
EoD.
Zuletzt geändert von Schlicksurfer am So 28. Dez 2014, 01:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss
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landcruiser
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von landcruiser »

Schlicksurfer hat geschrieben:Sorry, aber wer nach "Belegen" zu den Geschichten mit dem gelben Verein fragt, den kann ich nicht mehr ernst nehmen. Und tschüss.
EoD.


Ok, wie immer: Nur heiße Luft.

Wenn du über den ADAC nicht sprechen möchtest, weil du die Hosen aus Angst vor Konsequenzen von deren Anwälten voll hast, kann ich verstehen ..

Dann erzähl uns doch mal was zu deinen schon mehrfach nachgefragten Lösungen zum Getriebetod und zum angeblich immer gleichen Diesel.

Oder hast du gar keine Antworten?

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pedrito
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von pedrito »

Ich habe den Prado oder LC 95 das erste Mal 1998 in Bolivien gesehen. Mit Dieselmotor, aber auch als Benziner.
Hier in Ecuador kenne ich keine Diesel Prados, aber es fahren jede Menge andere Dieselautos (moderne ab 2007)
rum. Amarocs und viele Chevrolet LUVs, heißen in Europa ISUZU (weil Tochter von GM). Gibts als Sauger, Turbo und alle fahren den gleichen Diesel Sprit. Aber wie gesagt gibts diese Autos in anderen südamerik. Ländern schon vor 2007. Da wird wohl der Prado vom Thread Starter auch funktionieren.
In D bekommt man jede Menge Informationen über jegliches Produkt. Find ich gut. Kundeninformation.
Die KIehrseite der Medaille ist aber, dass der potenzielle Kunde derart mit Informationen (speziell techn. Hinsicht bei Automobilen) zugepflastert wird, dass er am Ende sondieren und sieben muss, um genau die Info rauszukristallisieren welche auf ihn zutrifft. Man stelle sich die Vielzahl der unterschiedlichen Motoren Modelle von
Toyota mal vor. Für den normalsterblichen Autofahrer nicht mehr zu überblicken. Dann gibt es diese Autos, nicht nur von Toyota, sondern von unzähligen anderen Produzenten, weltweit, und alle diese Produzenten bauen für die unterschiedlichen Länder weltweit speziell auf das Land zugeschnittene Autos. Da kommt mir das Lachen.
In der Praxis siehts so aus, dass der aus USA weggezogene Mensch sein in USA ausgeliefertes Auto nach D mitbringt, dann mal nach Montenegro in Urlaub fährt, zwischendurch mal nach Libyen, und überall läuft sein
Motörchen anstandslos. Was mache ich jetzt mit den vielen Infos über Motoren, Treibstoffe, und sonstigen techn. Details?
Genau an dem Punkt sind wir jetzt mit unseren Meinungen, in techn. Hinsicht, bezüglich der Tips an unseren Forumskollegen mit dem Prado (95er).
Ich finde es toll, hilfsbereit und kameradschaftlich wenn wir uns untereinander helfen. Tu ich ja auch und viele von Euch ebenso, aber man sollte nicht zu sehr in techn. Detail sich vertiefen, sonst weiß der arme unbedarfte
Fragesteller, am Ende, überhaupt nix mehr.
Sagen will ich damit, dass der Mann mit seinem 95er Toyo nach SüdAm kommen soll, sich schon zu Hause einen
Wasserabscheider und eine gute Dieselfilteranlage beschaffen soll, hier dann tankt und fährt. Warum sollte das nicht funzen???: 1000 andere Dieselautos gleichen Typs fahren hier auch problemlos, und die auch grenzüberschreitend und nicht nur zu Hause im eigenen Land.

adios caballeros
Pedrito
Liebe Grüße
Pedrito/Peter




Wenn sie klein sind, gib den Menschen Wurzeln
und wenn sie groß sind, gib ihnen Flügel.

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RobertL
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von RobertL »

pedrito hat geschrieben:Sagen will ich damit, dass der Mann mit seinem 95er Toyo nach SüdAm kommen soll, sich schon zu Hause einen Wasserabscheider und eine gute Dieselfilteranlage beschaffen soll, hier dann tankt und fährt. Warum sollte das nicht funzen???: 1000 andere Dieselautos gleichen Typs fahren hier auch problemlos, und die auch grenzüberschreitend und nicht nur zu Hause im eigenen Land.

adios caballeros
Pedrito

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

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HJ61-Freak
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von HJ61-Freak »

RobertL hat geschrieben:Also dass Diesel seit jeher die gleiche Qualität hatte ist doch totaler Humbug. Schon alleine der Schwefelgehalt ist heute ein ganz anderer als vor 25 Jahren.

Das stimmt. Aber der im heutigen EU-Diesel nur in geringen Anteilen bzw. im Drittwelt-Diesel in eher größeren Anteilen vohandene Schwefel interessiert eine 20 Jahre alte Dieselkonstruktion nicht wirklich, mal abgesehen von den anzupassenden Motorölwechselintervallen. Umgekehrt ist dieses Thema für Dieselmotoren mit Commonrail o. ä. modernen Systemen in der Tat von relevanz: Bei dauerhaft zu hohem Schwefelgehalt kapituliert die ESP vorzeitig.

landcruiser hat geschrieben:Dann erzähl uns doch mal was zu deinen schon mehrfach nachgefragten Lösungen zum Getriebetod und zum angeblich immer gleichen Diesel.

Die ursprüngliche Behauptung zum Thema "gleichbleibende Dieselqualität" stammte von mir.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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Schlicksurfer
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von Schlicksurfer »

HJ61-Freak hat geschrieben:
RobertL hat geschrieben:Also dass Diesel seit jeher die gleiche Qualität hatte ist doch totaler Humbug. Schon alleine der Schwefelgehalt ist heute ein ganz anderer als vor 25 Jahren.

Das stimmt. Aber der im heutigen EU-Diesel nur in geringen Anteilen bzw. im Drittwelt-Diesel in eher größeren Anteilen vohandene Schwefel interessiert eine 20 Jahre alte Dieselkonstruktion nicht wirklich, mal abgesehen von den anzupassenden Motorölwechselintervallen. Umgekehrt ist dieses Thema für Dieselmotoren mit Commonrail o. ä. modernen Systemen in der Tat von relevanz: Bei dauerhaft zu hohem Schwefelgehalt kapituliert die ESP vorzeitig.

landcruiser hat geschrieben:Dann erzähl uns doch mal was zu deinen schon mehrfach nachgefragten Lösungen zum Getriebetod und zum angeblich immer gleichen Diesel.

Die ursprüngliche Behauptung zum Thema "gleichbleibende Dieselqualität" stammte von mir.

Gruß

Florian


Moins

Lass den doch stänkern, wen interessiert's?
Gruss
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givi
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von givi »

Hallo!
Dieser Thread ist jetzt rund 2 Jahre alt - da hatten wir genügend Zeit, um mit dem KZJ 95 halb Südamerika zu erfahren. Rund 48.000km zwischen Feuerland und Äquator sind es geworden - einiges mehr als die Hälfte abseits des Asphalts - in Argentinien, Brasilien, Paraguay, Bolivien, Chile, Peru und Ecuador.
Kurzfassung:
Fast keine Probleme mit dem Fahrzeug, nur freundliche Zöllner oder Polizisten, keine größeren kriminellen Gefahren erlebt.
Wegen des windig-kalten Andenwetters wäre aber mehr Lebensraum als das Innere eines KZJ 95 oftmals sehr nett gewesen... (erhielten aufgrund des Mitleideffekts aber öfters Asyl in größeren Expeditionsvehikeln...)

DANKE an alle, die hier im Forum mit einem konstruktiven/netten Beitrag zur gelungenen Tour beigetragen haben!

Noch ein paar ergänzende Infos:
KZJ 95 (= Prado) gibt es tatsächlich viele, aber überwiegend Benziner (wurden bis vor ein paar Jahren in Kolumbien zusammengeschraubt, hat man uns in Ecuador erzählt)
TOYOTA-Werkstätten (Erfahrungen aus Chile, Argentinien, Peru & Ecuador) sind extrem freundlich und hilfsbereit gewesen. Diese pieksauberen Lokalitäten sind natürlich wesentlich teurer (immer noch günstiger als bei uns!) - hatten aber die notwendigen Verschleißteile (Bremsscheiben, -klötze, div. Filter - nicht: Automatikgetriebeölfilter!) lagernd. Viele Teile für Landcruiser (und Hilux sowieso!) gibt es sogar auf günstigen Straßenmärkten - vieles aber made in China.
Am Fahrzeug gab es fast keine Probleme - außer:
durch die hohe Zuladung war die Hinterachsfederung (trotz verstärkter OME) überfordert. Mit 3 cm Hartgummischeibe den Federweg in Bolivien erhöht - dann ging´s einigermaßen.
Ein Stabi hinten ist gebrochen - konnte um billiges Geld geschweißt werden.
Nach rund 30.000km begann der Servolenkungs-Motor zu tropfen, wurde bis zum Ende der Reise dann ziemlich viel - täglich Öl nachschenken. (Wäre in Uruguay um ca. 1500 US-$ und in zwei Wochen reparierbar gewesen...)
Mit den Toyo AT (8-lagig) waren wir nicht gut bereift (insgesamt 10 Plattfüße, haben aber doch fast 40.000km damit geschafft...) , dann Leichttransporterreifen mit 10 Lagen (Hankook MT) - und alles war problemlos.Ich bin von diesen Hankook übrigens recht positiv überrascht!

Sehr angenehm überrascht waren wir von der Dieselqualität: immer und überall vorhanden - und stets in sauberer Qualität. Der durchsichtige Vorfilter wurde nur 3 x ausgewaschen - und das wäre nicht wirklich nötig gewesen.
Nicht nur in diesem Bereich hat Südamerika in den letzten Jahren offenbar einen großen Sprung vorwärts zur "Europäisierung/Amerikanisierung" gemacht. Nur selten haben wir mehr Sprit als im Tank vorhanden (95 L - ca. 700km) gebraucht. (40 L in Reservekanistern dabei...) Tankstellennetz in weiten Teilen also absolut ausreichend.
Haben das Fahrzeug bis auf 5100m gebracht (Bolivien) - rauchte in allen Schattierungen zwischen weiß und schwarz, es waren aber keine starken Leistungsprobleme zu merken.

Das Automatikgetriebe hat auch in Sand & Schlamm hervorragend funktioniert - nur bei zwei sehr steilen, weichen automobilen "Vulkanbesteigungen" erschien das Überhitzungslamperl. Umdrehen, abkühlen und in noch niedrigerem Kriechgang dann erfolgreicher Gipfelsturm.

Wer zur Reise mehr wissen möchte: rausunddavon.blogspot.co.at,
ein paar Erfahrungen und Adressen von guten Toyota-Werkstätten im südlichen Südamerika haben wir (aber eben eigentlich nur zum Service - mangels Defekten...), gebe gerne Auskunft!


Frohe Weihnachtszeit und liebe Grüße an die Landcruiser-Gemeinde
Givi
Reisen muss man, sonst kommt man hinter nichts!
http://www.aufunddavon.at

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lehencountry
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von lehencountry »

Viel Info in dem kurzen Bericht.
Danke

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Ben W-G
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Re: Für Südamerika: LC 90 oder Pajero 3,2 DiD oder Patrol Y6

Beitrag von Ben W-G »

wow tolle Eindrücke und Reise. Danke für die Infos, die wir sicher in den nächsten 4-8 Jahren mit unserem HZJ75 mit Kabine in Anspruch nehmen werden. Vorher stehen andere Projekte an.

Was habt Ihr dann für die Verschiffung bezahlt und seid ihr mit an Bord gewesen?
LG
Ben aus dem Raxgebiet

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