GTÜ testet Aufkleberentferner
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GTÜ testet Aufkleberentferner
Am Samstag habe ich in einem Anfall geistiger Umnachtung bei "Mann Mobilia" im Restpostenbereich vor der Kasse 6 Espressolöffel für je schlanke 69 Cent gegriffen. "Machen sich suuuuuuper in der Buschtaxi-Espressokiste", dachte ich mir noch und grinste wie ein Honigkuchenelefant.
Das Grinsen verging mir, als ich daheim die exakt 4 (!!!) Aufkleberchen pro Löffel sah. Abgesehen davon, dass es schon eine Kunst ist, ganze vier Aufkleber da draufzubringen, hat man sich natürlich wie üblich die größte Mühe gegeben, eine Entfernung ohne Nervenzusammenbruch zuverlässig zu verhindern. Irgendwo im Silicon Valley oder bei der NASA gibt es offensichtlich Forschungsgruppen, deren Projekte im Lastenheft Überschriften tragen wie "Maximierung der Kleberückstände", "Kleinteiligkeit beim Ablösen" oder "Zerfall in möglichst atomgroße und unlösbare Schnippsel bei gleichzeitiger anfänglicher Messerwirkung beim Abknibbeln". Drei Millimeter des stahlharten Aufkleber-Randes sind leicht lösbar, schieben sich sofort zuverlässig maximal schmerzhaft unter den Fingernagel und sind ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mit der Flex rückstandslos entfernbar.
Ganz großes Kino also.
Aber es gibt ja industrielle Aufkleber-Entferner. Und manche davon funktionieren sogar richtig gut. Der GTÜ hat sich unlängst zusammen mit der "Auto Zeitung" diverse Mittelchen zum Entfernen von Aufklebern zur Brust genommen und sie durchgetestet. Bewertet wurden dabei Bedienungsanleitung, Dosierbarkeit, Verteilbarkeit, Ergiebigkeit und Geruch, darüber hinaus vermeintliche "Kleinigkeiten" wie extra Sprührohre oder Pinsel sowie natürlich, wieviel Rückstand nach Benutzung noch übrigbleibt, die Verträglichkeit auf Kunststoffmaterialien oder Polstern sowie die Umweltverträglichkeit.
Testsieger mit dem Prädikat "empfehlenswert" wurde bei gewaltigen Preisunterschieden zwischen den einzelnen Kandidaten ein eher billiges Produkt, nämlich der "HG Aufkleberentferner". Auf Platz 2 landete der "Meyer Chemie Problemlöser Aufkleber-Entferner" vor dem "Caramba Aufkleber-Entferner" und dem "Solvent 50 Etikettenlöser" von Kontaktchemie. Dahinter liegen punktgleich "Presto Aufkleber-Entferner" und "Tesa professional Klebstoffentferner", gefolgt von "Cleanextreme Aufkleber-/Klebstoff-Entferner", "Mellerud Aufkleber und Klebereste Entferner" sowie dem "Nigrin Vignetten- und Kleber-Entferner". Auf den weiteren Plätzen etablierten sich die als "bedingt empfehlenswert" eingestuften "Industrie Clean" von Würth (in meinen Augen kein Wunder, ist ja vor allem ein Reiniger), der "Aufkleber Entferner" von Wepos und der Etikettenlöser von Uhu.
Das Grinsen verging mir, als ich daheim die exakt 4 (!!!) Aufkleberchen pro Löffel sah. Abgesehen davon, dass es schon eine Kunst ist, ganze vier Aufkleber da draufzubringen, hat man sich natürlich wie üblich die größte Mühe gegeben, eine Entfernung ohne Nervenzusammenbruch zuverlässig zu verhindern. Irgendwo im Silicon Valley oder bei der NASA gibt es offensichtlich Forschungsgruppen, deren Projekte im Lastenheft Überschriften tragen wie "Maximierung der Kleberückstände", "Kleinteiligkeit beim Ablösen" oder "Zerfall in möglichst atomgroße und unlösbare Schnippsel bei gleichzeitiger anfänglicher Messerwirkung beim Abknibbeln". Drei Millimeter des stahlharten Aufkleber-Randes sind leicht lösbar, schieben sich sofort zuverlässig maximal schmerzhaft unter den Fingernagel und sind ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mit der Flex rückstandslos entfernbar.
Ganz großes Kino also.
Aber es gibt ja industrielle Aufkleber-Entferner. Und manche davon funktionieren sogar richtig gut. Der GTÜ hat sich unlängst zusammen mit der "Auto Zeitung" diverse Mittelchen zum Entfernen von Aufklebern zur Brust genommen und sie durchgetestet. Bewertet wurden dabei Bedienungsanleitung, Dosierbarkeit, Verteilbarkeit, Ergiebigkeit und Geruch, darüber hinaus vermeintliche "Kleinigkeiten" wie extra Sprührohre oder Pinsel sowie natürlich, wieviel Rückstand nach Benutzung noch übrigbleibt, die Verträglichkeit auf Kunststoffmaterialien oder Polstern sowie die Umweltverträglichkeit.
Testsieger mit dem Prädikat "empfehlenswert" wurde bei gewaltigen Preisunterschieden zwischen den einzelnen Kandidaten ein eher billiges Produkt, nämlich der "HG Aufkleberentferner". Auf Platz 2 landete der "Meyer Chemie Problemlöser Aufkleber-Entferner" vor dem "Caramba Aufkleber-Entferner" und dem "Solvent 50 Etikettenlöser" von Kontaktchemie. Dahinter liegen punktgleich "Presto Aufkleber-Entferner" und "Tesa professional Klebstoffentferner", gefolgt von "Cleanextreme Aufkleber-/Klebstoff-Entferner", "Mellerud Aufkleber und Klebereste Entferner" sowie dem "Nigrin Vignetten- und Kleber-Entferner". Auf den weiteren Plätzen etablierten sich die als "bedingt empfehlenswert" eingestuften "Industrie Clean" von Würth (in meinen Augen kein Wunder, ist ja vor allem ein Reiniger), der "Aufkleber Entferner" von Wepos und der Etikettenlöser von Uhu.
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
netzmeister hat geschrieben:Drei Millimeter des stahlharten Aufkleber-Randes sind leicht lösbar, schieben sich sofort zuverlässig maximal schmerzhaft unter den Fingernagel und sind ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mit der Flex rückstandslos entfernbar.
Als ich ziemlich genau vor einem Jahr mit der Flex arbeitete, ging der Finger beinahe relativ rückstandslos weg.
Gruß Dieter.
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- marks_BJ42
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
Ein Heißluftgebläse hilft auch oft, und Reinigungsbenzin oder Aceton für den Rest. Zumindest bei Metall.
Land Cruiser BJ42 (Bj.1981)
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***Seit 1981 meiner***
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
Die preisgünstige Allzweckwaffe gegen Verunreinigungen (fast) jeder Art heisst: BREMSENREINIGER !
(Löst z.B. auch rückstandsfrei Aufkleber von sensiblen CD-Hüllen ...)
Gruß, M.
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Re: AW: GTÜ testet Aufkleberentferner
specibiker hat geschrieben:netzmeister hat geschrieben:Drei Millimeter des stahlharten Aufkleber-Randes sind leicht lösbar, schieben sich sofort zuverlässig maximal schmerzhaft unter den Fingernagel und sind ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mit der Flex rückstandslos entfernbar.
Als ich ziemlich genau vor einem Jahr mit der Flex arbeitete, ging der Finger beinahe relativ rückstandslos weg.
Gruß Dieter.
Autsch
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.
"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
netzmeister hat geschrieben:Am Samstag habe ich in einem Anfall geistiger Umnachtung bei "Mann Mobilia" im Restpostenbereich vor der Kasse 6 Espressolöffel für je schlanke 69 Cent gegriffen ...
Hoffentlich hast Du was draus gelernt! ... nie wieder Kasse 6!
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- netzmeister
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
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- ALI
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
thores hat geschrieben: ... nie wieder Kasse 6!
An Kasse 6 wird's halt am billigsten sein. Da ist Netzi ganz Schwabe.
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- FJ40 GARAGE
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
Man nehme: Eine kleine Gefriertüte, ein Blatt Küchenwischtuch und zwei Esslöffel Salatöl und einen Haushaltsgummi.
Gegenstand in Wischtuch wickeln in den Gefrierbeutel stecken, zwei Löffel Salatöl rein, Luft aus Beutel saugen (Mund), Beutelende zusammendrehen und Haushaltsgummi drum.
1 Tag liegenlassen und dann auspacken und Spülmaschine.
Ok ......geht nicht mit allen Gegenständen......man kann das Öl natürlich auch auftupfen und wartet.
Gegenstand in Wischtuch wickeln in den Gefrierbeutel stecken, zwei Löffel Salatöl rein, Luft aus Beutel saugen (Mund), Beutelende zusammendrehen und Haushaltsgummi drum.
1 Tag liegenlassen und dann auspacken und Spülmaschine.
Ok ......geht nicht mit allen Gegenständen......man kann das Öl natürlich auch auftupfen und wartet.
Good Cruising, Peter
Das Leben erzählt die besten Geschichten.............
Glück hat nur der Glückliche!
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
FJ40 GARAGE hat geschrieben:Man nehme: Eine kleine Gefriertüte, ein Blatt Küchenwischtuch und zwei Esslöffel Salatöl und einen Haushaltsgummi.
Gegenstand in Wischtuch wickeln in den Gefrierbeutel stecken, zwei Löffel Salatöl rein, Luft aus Beutel saugen (Mund), Beutelende zusammendrehen und Haushaltsgummi drum.
1 Tag liegenlassen und dann auspacken und Spülmaschine.
Ok ......geht nicht mit allen Gegenständen......man kann das Öl natürlich auch auftupfen und wartet.
Hör blos auf!
Das habe ich bei einem Aufkleber auf einem 65 Zoll Fernseher probiert.
Was für eine Quälerei. Zuerst ein so großes Wischtuch finden, dann waren alle Gefrierbeutel zu klein, dann beim Luft raussaugen hyperventiliert.
Beutelende zusammendrehen ging noch, aber statt Haushaltgummi musste dann doch ein Spanngurt herhalten.
Liegen lassen und nach dem Auspacken sah die Küche aus wie Sau.
Ja und dann ... wie bekomme ich das Ding in die Spülmaschine.
Also in die benachbarte Kantine und in die Gastro-Großspülmaschine gesteckt.
Okay, der Auskleber ist etwas verblasst ... dafür zeigt der Fernseher kein Bild mehr.
Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
FJ40 GARAGE hat geschrieben:Man nehme: Eine kleine Gefriertüte, ein Blatt Küchenwischtuch und zwei Esslöffel Salatöl und einen Haushaltsgummi.
Gegenstand in Wischtuch wickeln in den Gefrierbeutel stecken, zwei Löffel Salatöl rein, Luft aus Beutel saugen (Mund), Beutelende zusammendrehen und Haushaltsgummi drum.
1 Tag liegenlassen und dann ...
... wegschmeißen!
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
Oder den Aufkleber einfach mitessen
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- Registriert: Do 27. Mär 2003, 21:16
Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
specibiker hat geschrieben:netzmeister hat geschrieben:Drei Millimeter des stahlharten Aufkleber-Randes sind leicht lösbar, schieben sich sofort zuverlässig maximal schmerzhaft unter den Fingernagel und sind ab diesem Zeitpunkt nicht einmal mit der Flex rückstandslos entfernbar.
Als ich ziemlich genau vor einem Jahr mit der Flex arbeitete, ging der Finger beinahe relativ rückstandslos weg.
Gruß Dieter.
You made my Day!
Genau wie beim Kollegen mit der Stichsäge.
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- marks_BJ42
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
Was hat der Mann vom Sägewerk in der Kneipe bestellt, als er die Hand hob und drei Finger in die Höhe streckte?
Fünf Bier
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Re: GTÜ testet Aufkleberentferner
Zum Glück kann ich immer noch 5 bestellen.
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