HDJ 100 mit 285/75R16

[toyohannes]

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Wolfgang, die WOLLEN doch gar keine "zentrale Datenbank"......dann könnten sie nämlich nicht jeden einzeln zum TÜV schicken....und dann würdest du ja vielleicht billiger davonkommen....so macht man doch vieeeel mehr Kohle....zumindest der TÜV.....und wer weiß....vielleicht fließt da der eine oder andere Taler retour
eine Hand wäscht die andere......Österreich halt.....
deswegen: zum TÜV, Gutachten machen und zahlen und bitte gleich den Extrahunderter für die Haustypisierung mitrechnen....ich sag dir auch warum: damit ist die Geschichte binnen ganz weniger Tage erledigt; ansonsten gehst zur 46er und möchtest das fertige Gutachten in die Papiere eintragen lassen; Originalzitat:
" Termine gibt's in frühestens 4 Monaten und Ihr Typenschein bleibt aber in der Zwischenzeit bei uns !"

Ich hab lieber beim Tüv gezahlt-selber würd ich NIE WIEDER einen Fuß bei der 46er reinsetzen; ich habs schon mal geschrieben und bleib dabei: es wundert mich, dass dort nicht jede Woche eine Granate reinfliegt !!!
H.

[AchtungHuPe]

Und Wolfgang, gibt's was neues von der Front?

LG Peter

[dergnagflow]

Hi,

die Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen.
Ich bekomme heute (hoffentlich) das Gutachten zugeschickt, dann muss ich damit noch zur Behörde. I keep you informed, wenn ich es in Händen halte.

Lg
Wolfgang

[dergnagflow]

Also, das Gutachten ist gestern per Post eingetroffen.
Darin steht, dass das kein Problem ist.
Tachoangleichung ist auch nicht erforderlich.
Bauliche Maßnahmen sind auch nicht erforderlich.
Gar nix ist erforderlich und die alten, bereits eingetragenen Größen können ebenfalls weiterverwendet werden. Das Gutachten ist auch nicht an das Fabrikat sondern an die Größe gebunden.

Jetzt hab' ich Ende Mai einen Termin bei der MA46, die wollen sich das auch nochmal eine Stunde anschauen (keine Ahnung warum man dann überhaupt das TÜV-Gutachten braucht, wenn die dann auch nochmal eine Stunde lang das Auto begutachten), dann hab' ich die Größe eingetragen.

lg
Wolfgang

[RobertL]

Das heisst also: viel Aufwand und Geld wegen nix!!!

Jetzt hab' ich Ende Mai einen Termin bei der MA46, die wollen sich das auch nochmal eine Stunde anschauen (keine Ahnung warum man dann überhaupt das TÜV-Gutachten braucht, wenn die dann auch nochmal eine Stunde lang das Auto begutachten), dann hab' ich die Größe eingetragen.

lg
Wolfgang

Genau DAS wurd ja schon mehrfach kritisiert! Da gehts nur um Kohle machen bei der ganze Geschichte!

[Onkelchen]

Jetzt hab' ich Ende Mai einen Termin bei der MA46, die wollen sich das auch nochmal eine Stunde anschauen (keine Ahnung warum man dann überhaupt das TÜV-Gutachten braucht, wenn die dann auch nochmal eine Stunde lang das Auto begutachten), dann hab' ich die Größe eingetragen.

Hi,
das ist aber in Deutschland ähnlich.
Der TÜV-Mensch schaut ob das wirklich passt, was im Gutachten steht. Du könntest ja noch weitere Änderungen am Fahrzeug haben, die mit der Reifengröße nicht harmonieren.
Du bekommst dann die Änderungsabnahme, die Dir bescheinigt, dass alles in Ordnung ist und musst diese dann solange im Fahrzeug mitführen, bis die Änderungen in den Fahrzeugpapieren eingetragen sind.
Bei Reifengrößen ist das oftmals mittlerweile erst dann notwendig, "wenn man sich das nächste Mal mit den Papieren befasst", sprich Abmeldung, andere Änderungen usw.

Das Gutachten bescheinigt, dass es grundsätzlich beim Fahrzeugtyp im Serienzustand passt.
Die TÜV-Abnahme bescheinigt, dass es individuell auch bei speziell Deinem Fahrzeug passt.

Viele Grüße
Onkelchen

[RobertL]

Der TÜV-Mensch schaut ob das wirklich passt, was im Gutachten steht.

Nö!! Bei uns erstellt der TÜV-Mensch das Gutachten! Und die Behörde, welche die Eintragung vornimmt, macht im Prinzip nochmal genau dasselbe wie der Gutachter!

Die Vorgehensweisen in D mögen grundsätzlich sehr ähnlich sein wie in A, allerdings im Detail recht unterschiedlich! Es wird 2x der gleiche technische Sachverhalt begutachtet bei uns und 2x bezahlt!! Bitte nicht denken dass das, was bei euch gilt, auch so bei uns gültig ist!!!

[Onkelchen]

Der TÜV-Mensch schaut ob das wirklich passt, was im Gutachten steht.

Nö!! Bei uns erstellt der TÜV-Mensch das Gutachten! Und die Behörde, welche die Eintragung vornimmt, macht im Prinzip nochmal genau dasselbe wie der Gutachter!

Die Vorgehensweisen in D mögen grundsätzlich sehr ähnlich sein wie in A, allerdings im Detail recht unterschiedlich! Es wird 2x der gleiche technische Sachverhalt begutachtet bei uns und 2x bezahlt!! Bitte nicht denken dass das, was bei euch gilt, auch so bei uns gültig ist!!!

Ah!

Die Zulassungsbehörde bei Euch schaut sich das Fahrzeug auch noch mal an?
Okay, das hatte ich aus den bisherigen Beschreibungen nicht herausgelesen.

Bei uns ist es so:
- Der Hersteller liefert ein Gutachten mit, in dem die Eignung der Reifengröße - mit ggfs. Auflagen wie notwendige Verbreiterungen usw. - am Serienfahrzeug bescheinigt wird.

- Der TÜV erstellt dann bei der Änderungsabnahme das Änderungsgutachten in dem die Eignung am individuellen Fahrzeug und ggfs. die Einhaltung der Auflagen bescheinigt wird.

- Die Zulassungsbehörde nimmt dann nur noch das Gutachten vom TÜV und trägt den darin enthaltenen Wortlaut in die Fahrzeugpapiere ein. Die Zulassungbehörde bekommt das Fahrzeug dabei aber nicht mehr zu sehen. Sie macht nur noch Papierkram.



Dass die Zulassungsbehörde in Österreich sich dann auch noch mal das anschaut was zwei vorherige Gutachter eh schon bescheinigt haben, ist wirklich etwas "interessant".

Viele Grüße
Onkelchen

[toyohannes]

Nebstbei glaube ich nicht. dass in D die Eintragung von 285er Reifen für nen 100er über 500 Euro kostet....
H.

[toyotamartin]

vorherige Gutachter eh schon bescheinigt haben, ist wirklich etwas "interessant".



Das ist nicht interessant das ist idiotisch ...

[RobertL]

Dass die Zulassungsbehörde in Österreich sich dann auch noch mal das anschaut was zwei vorherige Gutachter eh schon bescheinigt haben, ist wirklich etwas "interessant".

Viele Grüße
Onkelchen

Es gibt in diesem Fall nur EIN Gutachten!! Nämlich das vom TÜV! Eine Freigabe / ein Gutachten von Toyota für diese Reifendimension gibt es ja nicht!!

Und der nächste Tropf, der so etwas am Serienfahrzeug eingetragen haben möchte, macht denselben Zirkus wieder mit! Und wirft wieder genausoviel ein!

[dergnagflow]

Also nur zur Klarstellung: Das Gutachten beim TÜV wurde mit ~ 330 Euro in Rechnung gebracht.
Der Rest waren Leistungen vom Stiegholzer. Die ich teilweise hätte auch selbst machen können, teilweise war ich zu bequem, um mir einen anderen, billigeren Weg zu suchen.

Allerdings bleibt das Original-Gutachten jetzt bei mir, zudem die Genehmigung der MA46.
Wann immer jemand also mit einem J10 einen 285/75R16 Reifen fahren möchte, der kann sich bei mir melden .

lg
Wolfgang

[toyohannes]

Wann immer jemand also mit einem J10 einen 285/75R16 Reifen fahren möchte, der kann sich bei mir melden .

Wolfgang, nochmal: DAS NÜTZT EINEM ANDEREN LEIDER NICHTS !!!!!
DEIN Gutachten lautet auf DEINE VIN und die wollen von JEDEM ein EIGENES Gutachten mit DESSN VIN sehen !!!!!!!!!!!!
Sie wollen ja schließlich von ALLEN abkassieren....
Gruß H.

[dergnagflow]

Die Zulassungsbehörde bei Euch schaut sich das Fahrzeug auch noch mal an?
Okay, das hatte ich aus den bisherigen Beschreibungen nicht herausgelesen.

Ja.
Wobei mir da auch nicht klar ist, wozu, da sie die Überprüfungen eben "ausgelagert" und privatisiert hat. Zum Beispiel an den "TÜV" - https://www.tuv.at/home/ der bei uns eine private Gesellschaft ist.

Bei uns ist es so:
- Der Hersteller liefert ein Gutachten mit, in dem die Eignung der Reifengröße - mit ggfs. Auflagen wie notwendige Verbreiterungen usw. - am Serienfahrzeug bescheinigt wird.

Der Fahrzeughersteller /Toyota) hat eben für den J10 ein solches Gutachten nicht gegeben. Das war ja der Beginn der Geschichte.

Deshalb muss eine "unabhängige Stelle" die Unbedenklichkeit der Änderung bestätigen. DAs ist bei uns beispielsweise der TÜV (oder ein Ziviltechniker o.Ä.).

- Die Zulassungsbehörde nimmt dann nur noch das Gutachten vom TÜV und trägt den darin enthaltenen Wortlaut in die Fahrzeugpapiere ein. Die Zulassungbehörde bekommt das Fahrzeug dabei aber nicht mehr zu sehen. Sie macht nur noch Papierkram.

Und genau das dachte ich eigentlich auch, allerdings ist das offenbar so nicht so ganz.
Mal schauen, Ende Mai weiß ich es dann genauer.

Allerdings kann ich in der Zwischenzeit vollkommen unbehelligt mit der neuen Dimension fahren...

lg
Wolfgang

[dergnagflow]

Hallo Hannes,

Wolfgang, nochmal: DAS NÜTZT EINEM ANDEREN LEIDER NICHTS !!!!!
DEIN Gutachten lautet auf DEINE VIN und die wollen von JEDEM ein EIGENES Gutachten mit DESSN VIN sehen !!!!!!!!!!!!
Sie wollen ja schließlich von ALLEN abkassieren....
Gruß H.

Das ist nicht richtig. Siehe eben §22a KDV:

§ 22a KDV 1967
Abs. (1) Als Änderung, die nicht angezeigt werden muss (§ 33 Abs. 1 des Kraftfahrgesetzes 1967), gilt
1. das Austauschen
...
b) von Rädern und Reifen gegen eine andere als im Typenschein oder im Bescheid über die Einzelgenehmigung angegebene Dimension oder Art, wenn der Zulassungsbesitzer über den Nachweis verfügt, dass diese Dimension oder Art von Rädern oder Reifen bereits in einem Verfahren nach § 32 oder § 33 KFG 1967 als für die Type und Ausführung des Fahrzeuges geeignet erklärt wurde, sofern die in diesem Verfahren vorgeschriebenen Auflagen beim Anbringen dieser Räder oder Reifen eingehalten wurden und dabei keine Änderungen am Fahrzeug beim Anbringen der Räder und Reifen erforderlich sind und die fachgerechte Anbringung und die Einhaltung allfälliger Auflagen durch einen gemäß § 57a Abs. 2 KFG 1967 Ermächtigten bestätigt wird; der Nachweis und die Bestätigung sind vom Lenker des Fahrzeuges auf Fahrten mitzuführen.

Ein anderer braucht eine Kopie des Gutachtens, eine Kopie der Eintragung und eine Bestätigung einer §57a Werkstatt, dass die Reifen und Räder ordnungsgemäß montiert wurden.
Fertig.

Das Problem ist eher, dass die Ämter der Landesregierungen eben derlei Gutachten und Nachweise nicht automatisiert gespeichert und verfügbar haben (bis auf OÖ in Einzelfällen).

lg
Wolfgang

[RobertL]

- Die Zulassungsbehörde nimmt dann nur noch das Gutachten vom TÜV und trägt den darin enthaltenen Wortlaut in die Fahrzeugpapiere ein. Die Zulassungbehörde bekommt das Fahrzeug dabei aber nicht mehr zu sehen. Sie macht nur noch Papierkram.

Und genau das dachte ich eigentlich auch, allerdings ist das offenbar so nicht so ganz.

Das ist ganz und gar nicht so! Und auch nicht so vorgesehen! Zumindest in Wien! Deshalb muss man ja auch einen Termin für die "Fahrzeugvorführung" beantragen! Da kraxelt nochmal der "Techniker" am/unterm/im Auto rum.