Hilux vs. Great Wall

Alles ab der 7. Generation des HiLux (ab 2005) bzw. 4. Generation des 4Runner (ab 2003)
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thores
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von thores »

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Wie wär's dann mit Import - oder gibt es da einschneidende Zölle?
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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QFussel
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von QFussel »

thores hat geschrieben:Wie wär's dann mit Import - oder gibt es da einschneidende Zölle?
[

Danke für die Idee aber Import ist keine Option. Hohe Zölle und Schmiergeld damit du das Fahrzeug wirklich aus dem Hafen bekommst.
Die lassen dich 2 Jahre auf die Ware warten wen du Pech hast.
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timo cr
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von timo cr »

Hola
Ein Kumpel von mir hat so einen Wagen,er ist rundum zufrieden.Hat glaub ich einen isuzu Motor.

Aber ich würd besser den Lux kaufen.
Wenns bei euch ähnlich wie hier in CR ist,bekommst du den Lux viel besser verkauft als das Chinateil.

Gruss

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robert2345
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von robert2345 »

Komisch, dass der Lux ein 2006er ist, wenn es ab 11/2004 den Nachfolger gab.
Und kaufen würde ich auch keinen Great Wall, aber es sollte eben doch noch andere gute Hersteller in der Preiskategorie wie L200/Triton, N300/Navara, Ranger/BT50 usw. geben, die ebenfalls gute Pickups herstellen und die zumindest besser sind als ein GW. Da würde ich selbst die fahrende Werkstatt Defender nehmen.
Es sollte auch zu denken geben, wieso ein 1 Jahr altes Teil (auch in Kolumbien) fast so viel Wert ist ,wie ein fast 10Jahre alter Lux.
In Equador hab ich viele US Trucks gesehen, sollte in Kolumbien doch ähnlich sein oder?
Ich würde weitersuchen.
LG
Robert
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Drecksau
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Drecksau »

OK, dann mal eine Meinung von jemanden, der Great Wall kennt, weil einen davon 5 Jahre, von neu bis ca. 180.000 km und einen anderen gebrauchten 3 Jahre von ca 40.000 - 80.000 km gefahren (habe von 2002 bis 2010 in Peking gelebt):

Beides waren Typ Great Wall 'Safe', Lizenznachbau vom 4Runner mit Lizenz-Motor von Mitsubishi, 2,5 l, 110 PS.

Die Wagen waren beide gut. Den einen, den ich mir neu gekauft habe, habe ich auch viel auf Touren durch die Wüsten und Steppen der Inneren Mongolei eingesetzt, mit Dachzelt usw. Mit teilweise heftigen Off-Road-Passagen. Wirklich heftig. Mit krumm gefahrenen Kardanwellen, zerdepperten Stosstangen etc, weil aufgesessen. Trotz Hochlegung mit OME-Fahrwerk, großen Cooper SST -Reifen,
bei Wasserdurchfahrten bis das Wasser über die Motorhaube kam (ja ist klar, soll man nicht machen, aber wenn die Kupplung wegen noch mehr Dummheit, also Schalten im Wasser, und gefluteter Kupplungsglocke anfängt durch zu rutschen, man Gas geben muss. Oder weil man Angst hat am Arsch der Inneren Mongolei im Schmelzwasserfluss und Schlamm stecken zu bleiben, wenn man zu langsam fährt... Ich bin seinerzeit noch nebenher Motocross gefahren, was vielleicht auch etwas zu meinem Fahrstil on- und Offroad aussagt, jedenfalls habe ich auch Bilder, wo ich mit der Karre springe. Lag auch an meinen chinesischen Offroad-Kumpels, die echt schräge Sachen drauf hatten).
Ansonsten viel Stadtverkehr in Peking mit eiskalten Wintern und irre-heissen Sommern, Megastaus bei stop&go und 40 Grad, Padal-to-the-Metal, wenn die Ringautobahn frei war.
Ach ja: hatte einen selbst gebauten Heck Träger, auf dem eine Yamaha YZ 450 und eine KTM MX125 = 220 kg fast jedes 2. Wochenende transportiert worden sind. Und manchmal die YZ auch in die Innere Mongolei.

Kurzum: schonend gefahren wurden die Wagen nicht, nur immer gut gewartet, weil das in China halt nicht viel kostet.

Der gebrauchte wurde vom Vorbesitzer (Auch Deutsche, aber ohne Ahnung von Autos) nicht gut gewartet und hatte so seine Macken. Wurde im Sommer in derStadt. gerne mal heiss, da der Vorbesitzer nur Leitungswasser nachgefüllt hat, der Sicherungskasten ist mal ein wenig angeschmort und das Gas blieb ein paar Mal hängen.

Aber der eine, neu gekaufte hat mich nie hängen gelassen.
Ein Kumpel mit gleichem Auto hatte mal ärgerliche Probleme mit den Freilaufnaben, die mussten wir auf einer Tour mehrmals auseinander nehmen und die Blechnasen darin gerade biegen, was aber nur von schlechter Pflege und zu seltener Nutzung kam, oder einem anderen, wo sich bei einer Tour mal eine Batterie gelöst hat, an den Keilriemen gekommen ist, ein Loch in die Batterie gefressen hat, so dass sich die Batteriesäure im Motorraum verteilt hat, und dann die Zündkabel an gefressen hat, dass er nur noch auf 2 Zylindern fuhr. Aber nächsten Dorf gabs ne neue Batterie und Zündkabel vom Traktor. Waren leider etwas feutigkeitsempfindlich, sch... bei Regenwetter.

Klar, auch die Chinesen träumten von einem Benz G, aber mehr aus Prestigegründen. Landcruiser gab es dort auch, war klar, dass die auch einiges besser waren, aber auch 5-10 Mal so teuer.
Jeep Cherokee wurden dort auch von einem Jeep-Joint-Venture gebaut, aber die waren vergleichsweise viel schlechter, obwohl nicht billiger.

Meine neuer hatte 0,0 Rost nach 180.000 km, ohne dass ich etwas besonderes dafür getan hätte. Der andere ganz wenig Rost. Beide ohne Garage, immer draussen.
Klar, die Wagen hatten wenig Aussattung. Kein ABS, keine Airbags oder ESP.
Aber beide Klima, ZV mit FB, der eine neue sogar Klimatronic, Leder, Metalliclack und Bildschirm. Für senerzeit, 2005, umgerechnet weniger als 11.000 €.

Den Wingle hätte ich mir gerne gekauft, gilt aber in China als LKW und mit den darf MN (tagsüber) nicht innerhalb des 5. Rings von Peking fahren.
Ich kannte seinerzeit nur ein paar Deutsche, die bei Bosch in China gearbeitet haben, die mit Great Wall die Einspritzanlage für den Wingle gemacht haben. Die meinten, dass der Motor prima sei.

Nein, ich werde nicht von Great Wall gesponsert, bin (leider) nicht mit dem Besitzer verwandt, verschwägert, ich kenne sicher keinen von denen.

Ich habe auch viel, viel negative Erfahrung mit Chinesischer Technik gemacht. Aber die mit den Autos war eine echt Positive.

Gruss,

Peter

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QFussel
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von QFussel »

robert2345 hat geschrieben:Komisch, dass der Lux ein 2006er ist, wenn es ab 11/2004 den Nachfolger gab.


Es kommt hier oft vor das Modelle noch Verkauft werden, wenn diese wo anders schon durch Nachfolger ersetzt wurden. Ist bei Motoräder hier der normal Status, 6 Jahre altes Model und immer noch Aktuell hier im Verkauf.

robert2345 hat geschrieben:In Equador hab ich viele US Trucks gesehen, sollte in Kolumbien doch ähnlich sein oder?


Nein, nicht wirklich nur viele alte Laster. Hier fahren zwar viele Chervolet herum, aber meist neuere PKW Modelle


Drecksau hat geschrieben:Ich habe auch viel, viel negative Erfahrung mit Chinesischer Technik gemacht. Aber die mit den Autos war eine echt Positive.


Danke Peter für deinen Erfahrungsbericht. Hoffe du wirst jetzt nicht verbannt aus diesem Forum :wink:

Leider gibt es nicht viele Leute die einen Great Wall hier besitzen. Ausserdem sind Kolumbianer nicht sehr kritisch, ausser mit ihrer Regierung. Muss also mein Input wo anders her bekommen. Also besten Dank für deinen Bericht.


@all

also nur her mit eurer Meinung und Berichten

Gruss
QFussel
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Redneck
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Redneck »

Servus!

Als wir vor drei Wochen zum Abschluß unserer Urlaubstour am Lago di Caldonazzo im Trentino waren, stand da in einem großen Einkaufs-Center ein Great Wall "Steed". Den hab ich mir natürlich gleich mal angeschaut! Bild

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Also er hat jetzt mal vom optischen keinen schlechten Eindruck gemacht, alles da. Und der Preis - mag man gar nicht glauben! Da drängt sich natürlich gleich der Gedanke auf, das kann ja nix taugen bei dem Preis! Deshalb sehr interessant der Bericht von Peter, danke dafür! Bild Daß man bei dem Preis wohl nicht die Qualität eines Hilux erwarten kann, leuchtet ein. Aber in manchen Ländern ist ja auch wichtiger, daß er läuft! Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Hilux und einem Great Wall, ich würde irgendwie zum Hilux greifen...

Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen
Toyota Hilux 2021 Comfort, 2,8 Automatik, 285/70 R 17 auf 9 x 17", Ironman-Fahrwerk, 3 cm - Bodylift, ARB-Hardtop, Ladeflächen-Beschichtung, BRAVO-Snorkel, Frontrunner-Dachträger, STEDI-Leuchten.

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Sirmike
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Sirmike »

Ich würde bei dem Great Wall mal noch ein bisschen bezüglich der Sicherheit recherchieren.
Denn das ist bei den Chinaherstellern oft dort wo gespart wird, resp. gar keine Priorität gesetzt.
Dies oft auch der Grund wiso sie in Europa nicht zugelassen werden (können).
Und wenn dann was passiert hat das günstige Auto auch nichts genützt.

Ich würde entweder den Hilux nehmen, oder wenn der nix ist noch einen Moment warten
bis sich ein passender anbietet.

Grüsse Mike

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robert2345
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von robert2345 »

Nun verkauft werden die ja in Europa auch, nur bitte auch daran denken, wie lange man eventuell auf Ersatzteile warten muss, den die liegen nicht mal eben auf Lager.
TATA verkauft seine Pickups nun auch in Europa für günstiges Geld, aber mangels Werkstätten uusw. Würde ich die auch nicht nehmen, obwohl die in Indien zu Hauf fahren.
Und so sehe ich es mit dem Bericht zum GW aus China, man kann den wohl in China an jeder Ecke billig Warten, aber nicht bei uns und fraglich in Kolumbien?
Denn jedes Auto kann kaputt gehen, nur wie repariert man es eben.
Und wenn mir einer sagt, dass ein Auto nach 180tkm keinen Rost hat (0%), braucht wohl so wie ich eine Brille oder glaubt noch ab den Osterhasen. Selbst dann wenn die in China kein Streusalz verwenden.
Bis dann
Robert
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Ozymandias
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Ozymandias »

Ja Fussel jetzt hast du ein Problem, du hast viele Leute die noch nie einen GreatWall aus der Nähe gesehen haben dir aber abraten davon und lieber einen schlecht Gewarteten und ausgelutschten Hilux empfehlen - und Eine Meinung von jemandem der selber jahrelang mehrere GreatWall besessen und gefahren hat - durch Dick und Dünn - und der sagt die Autos sind gut, kann man kaufen.

Jetzt musst entscheiden,wohin du dein Geld trägst, den heruntergewirtschafteten alten Hilux oder den quasi ladenneuen GreatWall.

Grüße Ozy

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Drecksau
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Drecksau »

Zum Thema Sicherheit bei meinen Great Wall SAFE (lustiger Name im dem Zusammenhang):
Wie geschrieben, ABS und ESP war nicht, der neuere hatte seinerzeit nur einen Fahrerairbag.
Inzwischen hat sich da aber sicher einiges getan. Schiss vor einem Unfall hatte ich immer ein wenig. Mein einziger Trost war, dass alle Chineischen Autos so weiich gebaut waren, dass meine Überlebenschancen wahrscheinlich vergleichsweise höher waren, da mein SAFE einen Leiterrahmen hatte.

Der Wingle ist schon moderner und auch in China wird das Thema Sicherheit nicht mehr auf die leichte Schulter genommen.
Kann man vielleicht mal googeln.
Ob ein alter Hilux besser ist, würde ich nicht unbedingt behaupten.
Der Safe war ja auch ein Lizenznachbau des Hilux/4Runners. Von der Karrosserieform und 'Gesicht' her auch genauso wie der Hilux auf dem Eingangspost.

Natürlich war der Great Wall SAFE kein Spitzenfahrzeug, wie man nach meinen Ausführungen nun denken könnte.
Gemessen an aktuelleren Toyotas oder modernen westlichen Fabrikaten (lAND rOVER, italienische und sonstige Amis mal ausgenommen ;-) sind von den Spaltmaßen, Kunststoffqualitäten schon eindeutig besser.
Aber die Substanz, die Zuverlässigkeit des Great Wall SAFE war bei guter Pflege, und bei dem Preis allemal echt gut.
Ich hätte den gerne mit nach Deutschland gebracht, was aberin Anbetracht von TÜV, Einzelabnahme etc nicht realistisch war.

Ich habe mal ein paar Bilder hier angehangen...
Dateianhänge
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Drecksau
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Drecksau »

Noch ein paar Bilder....
Dateianhänge
Selbst gebauter Heckträger, auf dem uch oft noch ein zweites Mopped war.
Selbst gebauter Heckträger, auf dem uch oft noch ein zweites Mopped war.
Ok, nicht alle 4 Räder in der Luft...
Ok, nicht alle 4 Räder in der Luft...
Vor einem buddistischen Kloster in der Inneren Mongolei. Ganz vorne mein damals ca 4-5 Jahre alter Sohn, denm wir schon mit 2 Jahren auf solchen Touren dabei hatten, der auch heute immer noch ein Fernrese- und Offroad-Fan ist (in 3 Wochen geht es in den Iran)
Vor einem buddistischen Kloster in der Inneren Mongolei. Ganz vorne mein damals ca 4-5 Jahre alter Sohn, denm wir schon mit 2 Jahren auf solchen Touren dabei hatten, der auch heute immer noch ein Fernrese- und Offroad-Fan ist (in 3 Wochen geht es in den Iran)
Abfahrt von einem erloschenen Vulkankegel in der Inneren Mongolei. Auch wenn nicht supersetil, so ist es doch heftig eine ca 500 meter lange Schrägevor sich zu haben. Nach Innen sind wir auch mal heruntzer gefahren, noch steiler. Nicht jeder traute sich da rauf, die meisten sind lieber gelaufen. Der Grat, Rand des Kegels war auch superschmal, wenden quasi nicht möglich.
Abfahrt von einem erloschenen Vulkankegel in der Inneren Mongolei. Auch wenn nicht supersetil, so ist es doch heftig eine ca 500 meter lange Schrägevor sich zu haben. Nach Innen sind wir auch mal heruntzer gefahren, noch steiler. Nicht jeder traute sich da rauf, die meisten sind lieber gelaufen. Der Grat, Rand des Kegels war auch superschmal, wenden quasi nicht möglich.
Irgendwo in einer der vielen Wüsten der Inneren Mongolei beim ein- oder auspacken
Irgendwo in einer der vielen Wüsten der Inneren Mongolei beim ein- oder auspacken
Hinter meinem Great Wall SAFE der Nachfolger, Typenbezeichnung entfallen...
Hinter meinem Great Wall SAFE der Nachfolger, Typenbezeichnung entfallen...

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peter_rookie
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von peter_rookie »

na das ist ja mal erfrischend! danke für die Bilder, tolle Erfahrung, denk ich mir. Der sieht ja im Vergleich zum 4Runner richtig erwachsen aus mit seinem bulligen Grill :-)

Tja, Sicherheit... das muss jeder selbst entscheiden. Aber. Mein 1996er KZJ78 hat weder ABS, ESP, Airbag oder sonst etwas. Ich fahre auf 33" MTs und derzeit ist es auch mein daily driver, wenn ich auch wirklich sehr wenige Km zurück lege. Bei Regen wird aber die kürzeste Strecke zum Nervenkitzel, obwohl meine BFGs erst ca. 3 Jahre alt sind. Selbst beim bergauf fahren ist mir gestern auf regennasser Fahrbahn bei fast(!) 40 km/h (schneller geht´s da nicht hoch) das Heck sanft ausgebrochen, der Bremsweg ist im Normalfall fast doppelt so lang wie bei einem normalen PKW... Welches Buschtaxi das zwischen 20 und 30kEuro gehandelt wird, hat nur eines dieser features? Dass die Leiterrahmenkisten sich maximal wie cruising missiles in ihren Gegner bohren, anstatt zu knautschen ist auch jedem bekannt. Dass viele auf ihren Reisen mit diesen primitiven Kraxn viel mehr Km zurück legen als mancher im Alltag ist auch klar. Gibt es eine bezahlbare Alternative? Ich glaube, dass die Sicherheitsdebatte in der vorliegenden Auswahl alter Lux und "same shit in a new wrapping" eher nachrangig behandelt werden kann.
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Drecksau
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Drecksau »

Hhm, jetzt sind wir schon ganz schön weg vom eigentlichen Thema....

ja, China war schon eine tolle Erfahrung. Aber 8 Jahre sind dann auch mehr als genug, irgendwann ist die Exotik auch weg, dann ist es im Alltag schon nicht so einfach wie in der Heimat und eigenen Kultur.
Auf Dauer zermürbend und sehr anstrengend war für mich, dass man im Geschäftsleben (ich war selbständig) immer aufpassen musste, dass man nicht übers Ohr gehauen wird (chin. Sprichwort: List ist eine Tugend). Es zermürbt, wenn oft sehr wenig Ethik im Geschäftsleben da ist, man sich ständig fragt "Will der mich gerade übers Ohr hauen und wenn ja wie?" Erst wenn man längere Beziehungen aufgebaut hat konnte man mehr vertrauen.

Aber ein Motocross-Unfall, die zunehmend schlechte Luft in Peking und dass wir eigentlich nie solange da bleiben wollten, hat uns dazu bewogen 2010 zurück nach Deutschland zu kommen.

Neben vioelen anderen Kleinigketen sind es 2 Dinge, die ich schon sehr vermisse: Das chinesische Essen und die Trips in die Innere Mongolei. Innerhalb von 5-6 Stunden war man von Peking in dieser endlosen Weite, wo man quasi fahren konnte wo man wollte. Die menschen waren uns Offroadern, insb. wenn wir Ausländer dabei waren, die man dort teilweise noch nie gesehen hatte, immer freundlich gesonnen. In manchen Dörfern verursachten wir regelrechte Menschenaufläufe.
Aber das allzu freie Herumfahren ist wohl in den letzen Jahren etwas eingeschränkt worden. Immer mehr Weidezäune, weil die Schafe sonst zuviel vom Gras abfressen (weil mit dem Wohlstand auch der Fleischkonsum rapide ansteigt), immer mehr asphaltierte Strassen, immer mehr innerchinesischer Tourismus, der auch zu Beschränkungen in der Bewegungsfreiheit führte usw.
Naja, dann fährt man eben einen oder 2 Tage weiter Richtung Westen, in Richtung der grossen Wüsten, und da hat man immer noch viel Freiheit.

Für ausländische Touristen ist das leider garnicht möglich. Man braucht einen chinesischen Führerschein, und den kann man nur machen, wenn man dort dauerhaft lebt.
Ich wollte daraus ein Geschäft machen, für Offraoder/Selbstfahrer aus dem Ausland, da China so groß, unbekannt und vor allem aber sicher ist. Aber die chinesischen Behörden haben mir das u.a. wegen der Führerscheinfrage nicht genehmigt.
Klar, einige Ausländer sind inzwischen auch mit dem eigenen Fahrzeug durch China gefahren. Aber immer mit
teurem staatlichen Aufpasser im Auto, immer zeimlich entlang der vorher festgelegten Routen. Wenig echtes, freies Off-Road halt.

Gruß,

Peter

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peter_rookie
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von peter_rookie »

ich kenne China nur von ein paar ein- bis zweiwöchigen Geschäftsreisen. Die Geschäftsgebahrung die du beschreibst hat mir auch immer stark zu schaffen gemacht...

Das Offroaden meinte ich mit toller Erfahrung, um den Rest beneide ich dich nicht. Ich war vor ein paar Jahren wieder in Beijing, da gab es dann offizielle Ausgehwarnung wegen dem Smog. Unfassbar.
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Ozymandias
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Re: Hilux vs. Great Wall

Beitrag von Ozymandias »

.........Smog.


Und auch das wird sich schneller Ändern als wir hier im Westen 1Km Strasse sanieren.

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