beboe hat geschrieben:
Wer erst Dachzelt, dann Aufstelldach, dann Hochdach kauft und dann das Auto aufschneidet, um eine feste Kabine zu montieren, wird dabei ziemlich viel Geld versenken.
Wenn das jemand so macht, dann ja.
Allerdings ist der Weg ja noch nicht zuende. Man wird älter und irgendwann kommt das ganz normale Wohnmobil.
Sollte man also gleich ein ganz normales Wohnmobil kaufen ?
Und dann sollte man beachten, dass es viele eben nicht so machen.
Einige bleiben beim Dachzelt. Andere wechseln einmal von Dachzelt zum Klappdach und bleiben dabei. Das Dachzelt wird in dem Zuge recht lukrativ wieder verkauft.
Es gibt auch Leute, die haben einen 79er mit Wohnkabine gekauft und dann noch einen 74er mit Dachzelt dazu für die Touren bei denen der 79er zu mächtig ist.
Es ist schlichtweg eine Frage welche Touren man machen möchte.
Wir genießen es z.B: in den 2-3 Wochen unserer Touren möglichst ungezwungen bezüglich der spontanen Streckenwahl zu sein. Daher sind wir beim Dachzelt geblieben, weil es das "Da können wir mit unserem Großen Auto leider nicht hin"-Phänomen damit praktisch nicht gibt - was man bei Pickups mit großer Wohnkabine duchaus schon zu hören bekommt.
Nicht wegen der Geländegängigkeit sondern einfach wegen der schieren Größe.
Andererseits würde ich mit Dachzelt niemals im Winter nach Schweden, Norwegen usw. fahren. Viel zu wenig Rückzugsraum ins Warme.
Eine tolle Lösung kenne ich von Steffen. Ein 79er mit zwei Kabinen. Eine große komfortable für die Nordlandtouren, Touren bei schlechtem Wetter usw. und eine kleine leichte Kabine für die knackigeren Touren, die kaum größer ist als die Außenmaße eine 78ers mit Dachzelt bzw. Klappdach.
Solch eine Lösung ist natürlich nicht ganz billig, aber IMHO interessant wenn man ein sehr breit gefächertes Reiseziel- und -zeitspektrum hat.
Viele Grüße
Onkelchen