Hubstützen für Wohnkabine

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
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bandeirante
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von bandeirante »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Das Wort Airjack/Luftsack ist ja schon gefallen; die Jungs von Klickpoint hatten das vor ca. 30 Jahren so gelöst.
Wenn ich mich recht entsinne, war in der Plattform des Pickups eine Mulde in der der airjack lag. Zum Absetzen Verriegelung auf, Schlauch auf Auspuff und Stützen rein.
Die hatten damals, aus meiner Sicht, eine super Lösung. Extrem leichte Kabine mittels selbst entwickelter 40mm Sandwichplatten. Leider war die Nachfrage damals nicht lohnend; die waren ihrer Zeit voraus :(
Weiss vielleicht Jemand, was aus dem Laden geworden ist? Als sie aus GG weg sind habe ich die Spur verloren.

Schöne Grüsse, Axel O.
Der Weg ist das Ziel

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Toyobruder
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Registriert: Sa 7. Mai 2005, 17:22
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von Toyobruder »

... manchmal kann das selber Rumtüfteln auch schief gehen:

1. 4 High-Lifts, jede Seite einer so angebracht, dass die Hebel zusammenstehen
2. 2 Personen und hoch damit.
3. Klappt toll, heben ja das x-fache der Kabine.
4. Auto drunter wegfahren
5. Highlifts umschalten auf Absenken
6. und langsam damit wieder Richtung Boden
7. Mit einem Lauten "LAUF!!" die 2. Person anbrüllen, denn die Kabine dreht sich und fällt.
Mich hätte es auf meiner (engen) Seite zerquetscht...

und jetzt: wo war der Denkfehler???

Der Highlift entriegelt, wenn er nicht belastet wird - und bei 4 Stützen ist immer eine unbelastet. Und die fährt ein....

Zum Glück kein Personen oder Sachschaden. Hab mir Kurbelstützen aus der Bucht gekauft. Funzt einwandfrei - aber das Trauma der oben beschriebenen Erfahrung meldet sich immer noch ganz leise...

Will nur Nachahmer warnen.
Passt auf auf euch!!
Toyobruder
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Feldi
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von Feldi »

Puhhhh...das sind aber Experimente. Ein Wunder, daß niemand zu Schaden gekommen ist.
Gott sei Dank kann das kaum einer nachmachen....wer hat schon vier HiLifts zur Verfügung.
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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Johannes M
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von Johannes M »

Warum genau nimmt man nicht einfach Hubstützen, die im Handel erhältlich und bereits tausendfach erprobt sind? Und riskiert mit solchen Experimenten eine teure Kabine und im schlimmsten Fall seine Gesundheit. Vermutlich gibt es aber einen Grund dafür, welchen ich überlesen habe.

Auf jeden Fall Fall gut, dass das nicht schlimmer ausging und viel Glück bei weiteren Experimenten.

Gruss
Johannes
FJ62 / 1989 / 3F-E / Automatik

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landcruiser
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von landcruiser »

GRJ-CH hat geschrieben:Hallo Busch

Ich habe mir erlaubt, den alten Thread wieder hervorzukramen. Untenstehend ein genialer Vorschlag:

landcruiser hat geschrieben:Man muß ja nicht gleich die Luft ablassen. Da gibt es eine sinnigere Möglichkeit:

Man baut eine kleine Vorrichtung mit der man die Federn "zusammenzieht" so das der Wagen "tiefer gelegt" wird. Anschließend kann man die Kabine gemütlich runterrollen oder drunter wegfahren.

Nein, das ist keine Spinnerei, sondern war z.B. bei den Wasser-Anhängern der NVA so gelöst und es funktioniert heute noch (hab davon nämlich zwei).

Elektrisch oder hydraulisch würde ich aufgrund der von Eberhard bekannten Argumentation gegen zuviel technischen Firlefanz  nicht bauen.


Hat jemand ein Foto von so einer Vorrichtung?

Ist es richtig, dass man nur die Hinterachse zusammenzieht?

Schadet es dem Auto nicht, wenn man es wiederholt so zusammenzieht und sogar unter der Kabine wegfährt?


Wenn das so geht, könnte man sich die teuren und anfälligen Hubstützen schenken....

Gruss, Nik


Die Frage nach der Hinterachse stellte sich bei dem Anhänger nicht, da das ein Einachser war.

Kurz gesagt hatte der an der Achse auf beiden Seite eine Öse, da war je ein Stahlseil eingehängt. Dieses lief jeweils am Rahmen über eine Rolle nach hinten zum Rahmenende. Dort war je eine gelagerte Spindel an der das Seil so befestigt war, dass es sich frei drehen konnte. Man hat einfach mittels Aufsteckkurbel a la Wohnwagen oder Radkreuz die Spindel gedreht und damit die Achse Richtung Rahmen hochgezogen und damit das Fahrgestell tiefer gelegt vice versa.

Auf dem Bild siehst du das Seil bei einem ähnlichen Anhänger im ausgehängten Zustand

Bild

Quelle im Netz gefunden: http://www.multi-board.com/board/index. ... C3%A4nger/

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GRJ-CH
Beiträge: 387
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von GRJ-CH »

Danke für die Ausführungen, jetzt ist es klar!

Gruss, Nik

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Toyobruder
Beiträge: 640
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Re: Hubstützen für Wohnkabine

Beitrag von Toyobruder »

Johannes M hat geschrieben:Warum genau nimmt man nicht einfach Hubstützen, die im Handel erhältlich und bereits tausendfach erprobt sind? Und riskiert mit solchen Experimenten eine teure Kabine und im schlimmsten Fall seine Gesundheit. Vermutlich gibt es aber einen Grund dafür, welchen ich überlesen habe.

Auf jeden Fall Fall gut, dass das nicht schlimmer ausging und viel Glück bei weiteren Experimenten.

Gruss
Johannes


... das liegt daran, dass ich die Kabine fast bis auf den Boden stellen wollte. Mit den Rollen dann in den Container. Preislich interessant und mit dem mit dem Kabinengewicht kommen die Highjacks absolut zurecht... Hätte auch super geklappt - wenn sie sich nicht selber einfahren würden.

Bei der kleineren Kabine ohne schräges Heck klappt das mit 3 Jacks absolut gut, schnell und sicher. Denn das "Dreibein" hat immer alle Beinchen belastet...

Gruß
Toyobruder

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