Ich habs unverdünnt mit nem Pinsel reingerieben in die Oberfläche, nach 2-3 Schichten waren die Pocken weg. Hab hellgrau genommen, da hat man immer schon gesehen das das Filz das Fett da drauf rumschmiert, so soll es ja auch sein. Deshalb muss man ab und zu auch ein bissel Fett nachfüllen.
Fett war nicht das Problem, das ist immer gut vorhanden, Problem war, dass die Filzabdeckung es geschafft hat Riefen in das Brantho Corrux zu schneiden! was ich zuerst nicht für möglich gehalten habe, da ich unverdünnt aber fertig aus der Dose aufgesprüht hab. Dann ging es etwas schwergängig an dieser Stelle. Andere Sachen wie bestimmte Rahmenpartien sind damit super geworden. Habe mich in Bezug auf die Achskugel über die positiven Erfahrungen mit dem Branthokorrux gewundert und überlegt, was bei mir verkehrt war..... hatte original Toyo Filz und Gumilippe drauf, vorher war alles glatt poliert Gruß Markus
Markicruiser hat geschrieben:Fett war nicht das Problem, das ist immer gut vorhanden, Problem war, dass die Filzabdeckung es geschafft hat Riefen in das Brantho Corrux zu schneiden! was ich zuerst nicht für möglich gehalten habe, da ich unverdünnt aber fertig aus der Dose aufgesprüht hab. Dann ging es etwas schwergängig an dieser Stelle. Andere Sachen wie bestimmte Rahmenpartien sind damit super geworden. Habe mich in Bezug auf die Achskugel über die positiven Erfahrungen mit dem Branthokorrux gewundert und überlegt, was bei mir verkehrt war..... hatte original Toyo Filz und Gumilippe drauf, vorher war alles glatt poliert Gruß Markus
Vielleicht war es zu glatt? Dann könnte sich das Brantho Korrux nicht in den Riefen festsetzen? Hast du auch das Nitrofest genommen? Das normale 3in1 könnte evtl. durch das Fett weich werden.
An meinem HDJ80 ist nach 6 Jahren das 3in1 stellenweise bis auf die Epoxigrundierung runtergeschabt. Hab da aber auch keine Wissenschaft draus gemacht, im Sinne von "Popoglatt". Na ja, gibt schlimmeres, zumal der Filzring einiges "abkann", ist ja mehr ein "Dreck kommt nach innen" verhinderer". Wenn man schon da schraubt, kann ich nur empfehlen statt der Bronzebuchsen auf die Kombination Nadellager/Anlaufbuchse der neueren J7 umzurüsten. Bei partsouq bestellt ist das Nadellager auch preislich nicht mehr so wild. Dicht macht die Achse, wie schon geschrieben, eh der Wellendichtring
Zuletzt geändert von isegrim am Mi 20. Mär 2019, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
Ich meinte das erste Foto von Steffen. Da sieht man doch ganz klar aus meiner Sicht, dass an dieser Kugel jahrelang nicht im Fahrbetrieb eingelenkt wurde.
Du siehst auf dem Bild das er wenig Fett drin hatte, der Rest war evtl. schon hart. Außer dem ist der 78er ein Zuschalter, du hast doch nen 80 --> permament. Da wird immer durchgerührt, ist wahrscheinlich besser wie Stillstand. Ich schätze das die Achsschenkellager auch Schrott sind, zumindest oben. DIe sind in der Regel ohne Fett, trocken und verrostet.
Hat schon mal jemand probiert, die Kugeln einer Hartchromierung zu unterziehen? Es gibt nicht viel, was beim LR/Defender besser als beim LC ist, die verchromten Kugelköpfe sind es aber definitiv. Die sind allerdings am Achskörper mit windigen Schrauben befestigt, was wiederum ziemlich lausig ist, auch weil man die Köpfe wegen des Chromes eigentlich nie tauschen muss.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
die Brantho Farbe wurde bei mir durch die Dichtringe ebenfalls abgeschabt, das ist in der Praxis jedoch unerheblich, da sich immer ein leichter Fettfilm auf den Kugeln befindet. Die Abdichtung der Achskugeln mittels Filz- und Gummiring funktioniert besser als ich dachte, nach 30tkm mit ausgedehnten Sand- und Staubetappen, Einsanden bis zum Bodenblech und Gewühle im Weichsand, habe ich die Vorderachse zur Kontrolle nochmals komplett zerlegt, im Fett der Achskugeln, auch unmittelbar hinter den Dichtringen, fand sich kein Dreck oder Sand.
HJ61-Freak hat geschrieben:Hat schon mal jemand probiert, die Kugeln einer Hartchromierung zu unterziehen? Es gibt nicht viel, was beim LR/Defender besser als beim LC ist, die verchromten Kugelköpfe sind es aber definitiv.
Die Kugeln sahen bei meinem 73er nach 350.000 km besser aus als jetzt beim Defender nach 150.000 km Über diese Brücke gehe ich nicht. Möglicherweise hat der Vorbesitzer zuwenig Swivel Grease nachgefüllt, ich weiß es nicht.
Mein Hallenkollege restauriert einen Serie II und dessen Kugeln sehen aus wie neu. Vielleicht ist beim Wechsel zum Defender die Qualität auch dort auf der Strecke geblieben.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
100%ig. Selbst das dicke Flugzeugalu ist dünnem normalen gewichen und an allen Ecken und Enden hat zuletzt Pressstahl oder noch schlimmer Mischbauweise Einzug gehalten.
HJ61-Freak hat geschrieben:Hat schon mal jemand probiert, die Kugeln einer Hartchromierung zu unterziehen? Es gibt nicht viel, was beim LR/Defender besser als beim LC ist, die verchromten Kugelköpfe sind es aber definitiv. Die sind allerdings am Achskörper mit windigen Schrauben befestigt, was wiederum ziemlich lausig ist, auch weil man die Köpfe wegen des Chromes eigentlich nie tauschen muss.
Gruß
Florian
das mit den geschraubten kugeln finde ich beim land rover definitiv als vorteil, das diff kann mann viel leichter ausbauen, die kugeln ersetzen. meine kugeln am 78 hams eigentlich hinter sich, aber den ganzen achskörper tauschen ist halt teuer
desweiteren dichtet der wellendichtring beim land rover deutlich besser als die gummi filz kombi beim land cruiser
spec hat geschrieben: desweiteren dichtet der wellendichtring beim land rover deutlich besser als die gummi filz kombi beim land cruiser
Verwechselst du da was?
Der LC hat einen Dichtring an der Welle und Gummi/Filz an der Kugel.
Der Fett läuft auch nicht aus dem Gleichlaufgelenk weil eine Gummi/Filz"Dichtung" defekt ist, sondern weil der Dichtring auf der Welle defekt ist und das Getriebeöl aus dem Diff. in die Kugel läuft und seinen Weg nach draußen findet. Ganz einfach weil die Gummi/Filz-Dichtung das Eindringen von Fremdstoffen in das Birfield verhindern soll und nicht gegen einen Getriebeölaustritt konstruiert wurde.
Und wenn man das alle 15 Jahre erneuern muss, finde ich Zeitraum/Aufwand/Kosten in einem akzeptablen verhältnis.
Ich hab nun noch bei keinem LR an der Achse geschraubt, aber die Dichtung an der Kugel, die ich beim Defender kenne, ist alles, aber kein Simmering. Im Gegenteil, die haben auch nur ne simple Gummidichtung und den Filzring gleich weggelassen.
Wüsste auch nicht wie ein Radialdichtring auf der Fläche der Kugel funktionieren sollte, bin aber auch kein Techniker.