Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

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bayer07
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von bayer07 »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

salut
also ich hab bremstrommeln von euro 4x4 gekauft und die waren absolut verzogen so das mein bremspedal pulsiert hat :angryfire:
dann hab ich scheinwerfer bestellt die waren ohne e kennzeichnung und die koppelstangen von vorderm stabi sind made in india und die gummis sind schon wieder poroes.
gruss bayer
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Hallo Allemann!
Vielen Dank für die aufmunternden Worte und die vielen PNs.
Gebt mir ein zwei Tage Zeit, damit ich entscheiden kann was ich mache :)
Soviel sei gesagt: Der kleine Anflug von Blasphemie in dem ich mich hinreißen ließ einen etwaigen Verkauf in Betracht zu ziehen, den mögt ihr mir vergeben.
Verkauft wird nicht.
Verschleißteile (wie Motorblöcke etc.) müssen ggf. erneuert werden.

Wie mache ich eine kostengünstige Anamnese, das muss der Ansatz sein.
Düsen ausbauen, Endoskopieren, Kompressiontest? Kostet wohl 300 Euro, aber was für Erkenntnisse erwarten wir uns? Es ist Abgas im Kurbelgehäuse und das nicht wenig. Das Zischen aus dem verlinkten Beitrag kann ich 1 zu 1 replizieren.

Also Kopf runter? Neue Dichtungen etc. da bin ich auch bei 300 Euro. Aber dann hab ich ein komplettes Bild.

Wo könnte es noch herkommen? Jörg warf eine durchgebrannte Kopfdichtung ein...gut, Öl zu Brennraum durchgebrannt...würde das das gleiche Bild geben?

Immerhin eine gute Nachricht:
Habe eine neue Stelle in Aussicht, ab September gibts einen Dienstwagen.

MFG
Volker

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HJ61-Freak
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ61-Freak »

MBPetersen hat geschrieben:Kopf runter, den Zylinder erneuern, alles wieder zusammenbauen?

Der 12H-T hat feste Laufbuchsen, da ist nichts mit Zylinder erneuern im eingebauten Zustand! Die korrekte Vorgehensweise ist genauso wie in dem verlinkten Thread geschrieben: Motor raus, Anbauaggregate abbauen, Kopf runter, Block komplett zerlegen. Dann den Block mit KW und NW komplett vermessen und entscheiden, ob sich eine Instandsetzung noch lohnt.

MBPetersen hat geschrieben:Kriegt man das für 1000 Euro?

Defenitiv Nein, auch nicht wenn Du den Motor selbst raushebst, zerlegst und zum Vermessen zum Motoreninstandsetzer gibts, dort die Bohr- und Honarbeiten machen läßt und den Motor anschließend selbst zusammensetzt und wieder einbaust. Allein ein vernünftiger Motordichtsatz kostet im freien Handel rund 500 EUR. Dazu kommen 6 Kolben mit Ringen sowie ein Satz Pleuel- und Kurbelwellenlager. Rechne mal eher inkl. Arbeitslohn so um die 2.000 EUR. Ich würde übrigens den Kauf eines Satzes Übermaßkolben (kosten nicht mehr als die Originalgröße) empfehlen, da dass Bohren mit anschließenden Honen kaum teuerer ist als das alleinige Honen, die Passung Zylinder-Kolben im Ergebnis aber deutlich besser sein wird. Wenn man nur hont, kann das Spiel zwischen Kolben und Zylinder zwar noch innerhalb der zulässigen Toleranzen sein, wird sich naturgemäß aber immer im oberen Bereich des Zulässigen bewegen. Das Kolbeneinbauspiel ist aber entscheidend für die zu erwartende Laufleistung des überholten Motors. Beim handelsüblichen Benziner geht man bei Verbau von lediglich neuen Kolbenringen und Honen von 100 bis 150 tkm zu erwartender Laufleistung aus, was durch die von mir gemachten Erfahrungen bestätigt wird. Ob Du nur die Ringe oder auch die Kolben in gleicher Größe wechselst ist dabei unerheblich.

Das Einrichten des Werkstücks ist das Teure an beiden Arbeiten (Honen und Bohren), die aber auf ein und derselben Maschine stattfinden. Ein gebrauchter 12H-T kostet übrigens auch mindestens 2.500 EUR, eher mehr und da weißt Du auch nicht, wie lange die Kolbenringe halten.

HJ60 RHD hat geschrieben:Bei euro4x4 bekommst Du den kompletten Satz Kolbenringe für ca.330,-euros, [...]

Die Kolbenringe allein bringen ihm nichts, da die Kolbenringnuten sehr wahrscheinlich ausgeschlagen sein werden. Also braucht er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Kolben und Ringe.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Ich hatte mit "zylinder erneuern" nur daran gedacht, dass man den kolben rausholt, die Laufbahn befundet, und dann stumpf einen neuen Kolben mit neuen Ringen einbaut.
Die Lauffläche dann mit 400er Leinen nass durchwischen, dass kein Grat mehr fühlbar ist.

Es wird wohl auf eine komplette Revision hinauslaufen, bzw. wenn der Motor nicht mehr zu retten ist müsste ich mir die Karten komplett neu legen.
Alles andere, sowie die oben beschriebene Maßnahme, wäre halt nur Pfusch von kurzer Dauer.

Kolben auf Übermaß um das Spiel bestmöglich einzuhalten wäre dann eine Option. Das muß aber entsprechend alles durchkalkuliert werden.
Meine neue Firma stellt Motorenteile her, da kann ich den Block planen, bohren und hohnen lassen, dazu vermessen lassen auf 3 Koordinaten Messmaschinen allerfeinster Güte.

Leider ist der Sommer erstmal gelaufen, das schmerzt natürlich.

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HJ61-Freak
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ61-Freak »

MBPetersen hat geschrieben:Ich hatte mit "zylinder erneuern" nur daran gedacht, dass man den kolben rausholt, die Laufbahn befundet, und dann stumpf einen neuen Kolben mit neuen Ringen einbaut.

Das geht bei dieser Laufleistung gar nicht bzw. der Erfolg wird - wenn überhaupt - nur von kurzer Dauer sein. Die Zylinder schleifen sich durch den permanenten Druck der Kolbenringe übetrieben gesprochen oval. Gleichzeitig schleifen sich auch die Kolbenringe asymetrisch ab. Haust Du in solche Zylinder neue Ringe (ob neuer Kolben oder nicht spielt dabei keine Rolle) rein, dann ist die damit zu erzielende Kompression oberhalb des Kolbens nahezu null. Deswegen muss der Zylinder wenigstens gehont werden, damit er wieder rund ist und die neuen Ringe satt anliegen.

MBPetersen hat geschrieben:Es wird wohl auf eine komplette Revision hinauslaufen, bzw. wenn der Motor nicht mehr zu retten ist müsste ich mir die Karten komplett neu legen.

Solange der Block keinen Riß (würde man ja irgendwie schon bemerkt haben) hat oder total verzogen ist (eher selten der Fall) bekommst Du den Motor immer wieder mit vertretbaren finanziellen MItteln aufgebaut.

MBPetersen hat geschrieben:Meine neue Firma stellt Motorenteile her, da kann ich den Block planen, bohren und hohnen lassen, dazu vermessen lassen auf 3 Koordinaten Messmaschinen allerfeinster Güte.

Bevor Du den Block planst würde ich diesbezüglich mal das WHB konsultieren. Ich meine mich zu erinnern, dass dieses werksseitig unzulässig ist. Kopf planen geht wohl, weil es verschieden dicke ZKD gibt.

MBPetersen hat geschrieben:Leider ist der Sommer erstmal gelaufen, das schmerzt natürlich.

Wieso, Du hast doch ein super Projekt am Start! Es gibt nichts besseres, als einen Motor selbst komplett zu zerlegen, instand zu setzen, anschließend zusammen zu bauen und dann den Zündschlüssel umzudrehen! Der Moment in dem der Motor seine ersten Lebensäußerungen von sich gibt entschädigt für alles!!!

Hast Du den Motor eigentlich im betriebswarmen Zustand (Öltemepratur mindestens 60 °C) auf die Blow-by-Gase gestestet?

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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fipsicola
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von fipsicola »

@florian,
ah, es ist immer wieder schön von dir zu lesen!!ein genuß!!
das erspart einem die antworten der leute mit theoretischem halb und "voll"wissen usw.....
an diesem ort
DANKE

grüße aus münchen
philipp

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HJ60 RHD
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ60 RHD »

"Deswegen muss der Zylinder wenigstens gehont werden, damit er wieder rund ist und die neuen Ringe satt anliegen."

@HJ61-Freak...kleine Korrektur: ein Zylinder wird nicht "rund" gehont, sondern rund feingebohrt! nach dem Hohnen wäre eine ovale Zylinderbohrung weiterhin oval, mit feinem Oberflächenfinish;)...also erst "rundmachen", dann hohnen;)

...aber zu allererst: zerlegen, besichtigen, messen dann wissen.

Hubertus

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Blowby war bei relativ kaltem motor, öltemperatur ca 25-30 Grad (unter der haube halbwegs sonniger tag. 10w40 ist drin.

Sollten sich die kolbenringe nicht drehen im betrieb?
Also bei Großmotoren tun die das, verschleißen entsprechend gleichmässig. Der Verschleiß an der Laufbuchse ist dort am höchsten, wo der Kolben im Arbeithub anliegt, das ist bekannt.

Bei zweitaktmotoren kann man das drehen der kolbenringe sogar an der laufbuchsentemperatur und am kurbelraumdruck sehen, beides steigt wenn die stösse sich übereinsnder gedreht haben, dann muss der chief bischen füllung zurücknehmen bis die weitergedreht haben.
Naja, bei 70 umdrehung pro minute alles bischen anders.

Soll ich blowby nochmal bei warmem motor checken?
Mfg
volker

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HJ60 RHD
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ60 RHD »

zweittaktmotor, 70 umdrehungen...da kann sich´s doch nur um einen ein veritablen Schiffsdiesel handeln:))) (bei ´nem Benzinzweitakter sind die Ringe gegens verdrehen mit einem z.B. eingepressten Stift fixiert) beim Viertakter können sie sich in der Ringnut frei verdrehen.

blowby sollte bei warmen motor stärker sein, da Dein M-Öl an Viskosität abnimmt...gibt Dir aber auch nicht mehr Aufschluss - Kompressionstest ist da aussagekräftiger, als Wölkchen zählen;)

Cheers, Hubertus

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Ulle1J
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von Ulle1J »

Hallo

wie sieht es denn zwischenzeitlich aus beim 12HT? Wie geht es dem Motor.

Gruß
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

So, ist ein bischen her, aber der Motor wird zur Zeit zerlegt.
Habe die Düsen ausgebaut, in der Hoffnung mit einem Endoskop Einsicht nehmen zu können. Geht leider nicht, unser Endoskop ist 8 mm, die Bohrung nur 7.

Im Turbolader wurde Öl sowohl vor als auch nach dem Verdichter festgestellt, was zu den beobachteten Symptomen passen würde. Der Motor hat noch einige Kilometer zurückgelegt, sprang auch nach wochenlanger Standzeit immer bei der ersten Kurbelumdrehung an.

Habe gestern den Turbo abgebaut.
Um die Düsen abzudrücken baue ich mir zur Zeit einen Adapter.

Kopf kommt in den nächsten Tagen runter, dann sehen wir weiter.

Folgendes Programm ist geplant:
Kopf runter, überholen (Ventile schleifen, Sitze ausräumen wenn notwendig, neue Schaftdichtungen, eventuell Überplanen etc.)
Alle Kolben raus, Zylinderbohrung vermessen und Befunden, in eingebautem Zustand honen.
Neuer Satz Kolben mit neuen Ringen rein, alles mit neuem Dichtungen zusammenbauen. Neue Lager für Pleuelauge und großes Pleuellager.

Düsen abdrücken, nach Befund erneuern.

Der Motor soll eingebaut bleiben. Wenn aufgebohrt werden muss, bzw. die Pleuellager Schäden durch schlechte Ölpflege zeigen, dann wird komplett ausgebaut.

Auspuff wird in dem Zuge erneuert und auf 2,5" oder 3" umgebaut mit seitlichem Austritt.
Dabei stellt ich leider noch 2 kleine Schwächungen im Rahmen fest, dort wo der Auspuff am heißesten war.
Das Leichentuch des Spritzasphalt (Geschenk meines Vorgängers) wird also mühsam runtergekratz, und der Rahmen dann mit Ovatrol / Brantho 3/1 Gemisch eingejaucht.

Drückt mir die Daumen, ich stelle ein paar Bilder rein.

Kleine Side-Note:
Ist es normal, dass man den Ventil-Deckel nicht abnehmen kann, ohne den hinteren Stehbolzen der Befestigungsschraube auszubauen? Ich habe ne halbe Stunde wie ein Irrer da gestanden.
Keine Chance, Stehlbolzen musste raus, bau ich jetzt auf Schraube um.

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12HT
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von 12HT »

Hallo Peterson,
schön das du drangehst,
jeder 12HT ist erhaltenswert :-)
Schau daß du die Kolben mit der verstärkten Ringnut kaufst, nicht die orginalen.
Dazu gibt es hier einen genialen Thread über eine 12HT Überholung.
12h-t-motoruberholung-t32383.html?hilit=12ht#p468515

Gruß Markus

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Hallo!
Ja das ist klar, mit der Stahleinlage. Ich gehe im laufe der Woche zu einem Händler bei dem unsere Firma Rabatt bekommt, dann lass ich mal eine Liste schicken.

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RinaMat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von RinaMat »

Peterson,
bitte um genaue Doku des Zylinderzustandes hier im Forum.
Ich bin auch gerade dabei, einen 12H-T zu überholen, detaillierte Doku folgt erst wenn er läuft, also frühestens Mitte 2014.
Meiner hat 400tkm runter, die Zylinderwände sind nirgends glatt, rundum ist die Originalhonung einwandfrei zu sehen - bin gespannt, ob die Zylinder dennoch "hinüber" sind (oval oder was auch immer) - gibts da Erfahrungen dazu?

Turbo unbedingt überholen, sollte auch zuhause gelingen. Bei meinem wurde mal zu früh der Motor abgestellt, sieht man sehr schön an den Laufbuchsen (detaillierte Doku folgt)...
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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HJ61-Freak
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ61-Freak »

RinaMat hat geschrieben:Meiner hat 400tkm runter, die Zylinderwände sind nirgends glatt, rundum ist die Originalhonung einwandfrei zu sehen - bin gespannt, ob die Zylinder dennoch "hinüber" sind (oval oder was auch immer) - gibts da Erfahrungen dazu?

Entweder ist die Honung noch überall zu sehen oder der Zylinder ist oval. Beides zusammen geht bzw. schließt sich aus. Entscheidend ist eher, ob es die Nut des Kompressionsringes erwischt hat oder nicht. Wenn der Motor mit einem wackeligen Kompressionsring oder gar einem gebrochenen Kompressionsring nicht zu lange gelaufen ist, muss dieser Defekt nicht zwingend negative Folgen für die Zylinderwand haben.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Ich habe leider nur abends Zeit, für 2-4 Stunden, um 22:00 wird mir von meiner Freundin das Licht ausgedreht :)
(Ich stehe unterm Carport mit Heizpilz und Halogenstrahler :D )

Das Handbuch flog gestern in hohem Bogen in die Ecke...in eingebautem Zustand sind weder der Abgaskrümmer demontiertbar, noch krieg ich überhaupt den Turbo raus :) Wobei das liegt daran, dass ich die Ölleitung nicht abbauen kann, weil die Schrauben festgegammelt sind.

Sei es drum. Ich hab Messwerkzeug liegen, die Kamera ist aufgeladen, alle Leitungen etc. sind vom Kopf demontiert. Es folgen Bilder.

Florian hat recht. Das Honbild ist ca. 0,01 mm tief, wenn ich Ovalität habe, darf davon nnichts mehr üebrig sein.

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