Longranger Ersatztank: Probleme mit Schweissnähten?

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fsk18
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Re: Longranger Ersatztank: Probleme mit Schweissnähten?

Beitrag von fsk18 »

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HJ61-Freak hat geschrieben:Das Problem mit der Rißbildung kommt bei den meisten Zusatztanks von der fehlerhaften Aufhängung des Tanks: Zur Befestigung des Tanks am Fahrzeug werden irgendwelche Schraubverbindungen an den Tank geschweißt und die Aufhängung des Tanks erfolgt dann am besten noch - schwingungsintensiv - am Rahmen. Das macht kein Fahrzeughersteller so, sondern verwendet aus gutem Grund Spannbänder, die den Tank unterfangen und befestigt den Tank entweder direkt an der Karosserie oder, wenn am Rahmen, dann in einem gesonderten Halter (so wie bei LKW z.B.). Wenn man das so macht, kann man den Tank auch aus 1,0mm-Alublech herstellen, ohne das man langfristig Probleme bekommt.

Gruß

Florian


absolut richtig - selbst bei Kunststoftanks sind selbige schwimmend gelagert, in Metallgummihülsen und dann Schrauben. Ich habe auch schon NESTLE-Tanks gesehen die ihren Diesel verlieren an Schweißnähten. Das Problem ist die, im Verhältniss zum Gewicht, kleine fixe Aufhängung an die sich verwindenden und vibrierenden Rahmen und Karrosserien. Nicht umsonst sind geschätzt 95% aller Tankkonstruktionen an Rahmen oder Karrosserien mit Spannbändern fixiert, der Tank hängt nur lose drin. Das zweite Problem bei geschweißten Tanks in Fahrzeugen ist die Konstruktion selber, kein HErsteller baut aus Platten und schweißt diese zusammen, alles Pressbleche mit einer Umlaufenden Schweißnaht, da kann der Tank "arbeiten" - solange bis Rost das Blech unterwandert und es von aussen durchrostet ...

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Tom Koch
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Registriert: Mo 11. Jun 2007, 20:28

Re: Longranger Ersatztank: Probleme mit Schweissnähten?

Beitrag von Tom Koch »

Vielen Dank für eure Beiträge.

- GeorgeZ hat mich auf die Idee gebracht, den Tank noch mit entsprechender Farbe vor Rost zusätzlich zu schützen vor dem Einbau. Vermutlich werde ich das gleich mit meiner geplanten Unterbodenbehandlung kombinieren.
- Die australischen Tankbauer schrauben alle Ersatz- oder Zusatztanks an den Leiterrahmen fest. Das scheint für den Outback dort zu genügen.
-Habe bei Taubenreuther nochmals die Beschreibung zu den Tanks und wie sie gebaut werden nachgelesen:
https://www.offroad24.de/index.php?n=Gel%C3%A4ndewagen,-SUV,-Pickup-Nutzfahrzeuge__Long-Range-Tanks&wpli=7005060000
- Habe noch in australischen Foren nachgeforscht. Das lässt man nichts auf die Longranger Tanks kommen.

War wohl alles wiedeinmal viel Lärm um nichts oder sehr wenig.

Tom

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