Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
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Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
Marokko über den Jahreswechsel 2016 – 2017, Teil 5
Neujahr
Welch ein schöner Blick vom Schlafzimmer auf das offene Meer. So muss das neue Jahr beginnen. Die Sonne hatte sich noch versteckt. Ich musste mit mir kämpfen, meine Suite zu verlassen. Mein Blasendruck machte diese Aktion einfacher. Schnell raus und mit tollem Meerblick völlig entspannt den Sand etwas benetzt.
In der Küche schnell den Gaskocher angeworfen, eine halb gefüllte Wasserkanne erhitzt und damit das Kaffeepulver im Oimerle erschreckt. Dazu noch ein Dominosteinle und einen bereits trockenen Lebkuchen. Nein, den habe ich nicht ins Oimerle getunkt.
Die Sonne zeigte sich nun. Welch ein schöner Anblick, welch eine Ruhe und Morgenstimmung. Ich liebe diese Tageszeit.
Heute dauerte alles etwas länger. No hurry in Afrika. Nach und nach kam Leben auf unserem schönen Übernachtungsplatz auf.
Heutiges Tagesziel war Essaouira, das noch viele Kilometer entfernt war.
Ich war bereits abreisebereit und nutzte die Zeit, um Momo dem Fischer, einige Fotos vorbeizubringen und dort auf die Gruppe zu warten.
Unser schöner Übernachtungsplatz.
Nach ca. 10 km Piste, mit viel Sand, stand ich vor Momos verschlossener Fischergrotte, an der steil abfallenden Küste.
Unten am Wasser waren viele Menschen am arbeiten.
Sie suchten nach Muscheln um diese auf dem Markt oder an Händler zu verkaufen.
Die Fotos legte ich an der Türe ab und ging rüber zu den anderen Fischern, die ich vor 4 Jahren kennenlernte.
Und siehe da, Achmed war am arbeiten. Er erkannte mich sofort wieder.
Es wurden gerade frische Muscheln abgekocht und das leckere Fleisch aus den Schalen entnommen. Wir freuten uns über das spontane Treffen und tranken einen Tee.
Die Gruppe kam nun auch an. Mit einigen Interessierten besuchten wir Achmed in seiner Grotte.
So konnten sie sich live ein Bild von der Arbeit der Fischer machen und eine Grotte sehen.
Wir überreichten Achmed und seinem Freund noch etwas Kleidung und einige Dinge für die Kinder.
Die sechs, wenige Wochen alten und scheuen Welpen, ließen wir zurück.
Wir fuhren weiter der schönen Küste entlang in Richtung Massa Nationalpark.
Unterwegs machten wir noch eine Pause an einem küssigen Strand und genossen bei strahlendem Sonnenschein das Meer, das Maik auch wieder zum Baden einlud.
Die Uhr blieb leider nicht stehen und forderte uns zur Abfahrt auf.
Nach einigen Kilometern, verließen wir südlich des Massa Nationalparks die Piste. Nun waren viele Asphaltkilometer angesagt.
Ziel war ein Campingplatz in Tamrght, ca. 15 km nördlich von Agadir.
Vorher wurden jedoch die Reifen an den Fahrzeugen wieder mit etwas mehr Luft versorgt.
Flott ging es auf der N1 über Agadir in, das bei Surfern beliebte, Dorf Tamraght. Dieses Dorf ist bei Surfen beliebt. Am späten Nachmittag trafen wir dort ein.
Die Gruppe suchte hier den Campingplatz auf.
Es war noch hell und ich wollte meinem geliebten Essaouira Mrhaba sagen.
Diese lebhafte und bekannte Stadt am Atlantik ist auch in den Abendstunden ein unbeschreiblicher Genuss.
Kurz nach Tamraght nahm ich noch 2 Tramper mit ihren riesigen und schweren Rucksäcken mit.
Beide kamen aus Deutschland und sind vor wenigen Stunden in Agadir am Flughafen angekommen.
Max ist gelernter Bootsbauer und trampte vor einem Jahr bereits durch Marokko, Lara studiert in Berlin Internationale Menschenrechte. Dies war ihr erster Trip in Marokko. Lebte jedoch bereits in Ägypten.
Kurzer Stopp in Tamri. Diese Stadt ist bekannt wegen des Bananenanbaus.
Max hatte bei seinem letzten Marokkotrip im Tal der Esel einen Bekannten auf einer Farm kennengelernt.
Ca. 30 km südlich von Essaouira bog ich von der Hauptstraße ab und brachte die Beiden bis an ihr Ziel, direkt am Meer.
Die Sonne war schon untergegangen.
Gegen 19 Uhr erreichte ich meine geliebte Stadt.
Hier parkte ich direkt von dem Stadttor Bab Marrakech. Ein großzügiger öffentlicher Parkplatz. 30 DH für einen Tag. Nette, interessierte und unaufdringliche Parkplatzwächter. Nachts ist es auf dem Platz sehr ruhig und kein Besuch von den Möwen.
Ich schlenderte noch 2 Stunden durch die Medina, genoss das Treiben, das Abendessen und das Wifi und suchte gegen 23 Uhr mein mobiles Appartement auf.
Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Martin
Neujahr
Welch ein schöner Blick vom Schlafzimmer auf das offene Meer. So muss das neue Jahr beginnen. Die Sonne hatte sich noch versteckt. Ich musste mit mir kämpfen, meine Suite zu verlassen. Mein Blasendruck machte diese Aktion einfacher. Schnell raus und mit tollem Meerblick völlig entspannt den Sand etwas benetzt.
In der Küche schnell den Gaskocher angeworfen, eine halb gefüllte Wasserkanne erhitzt und damit das Kaffeepulver im Oimerle erschreckt. Dazu noch ein Dominosteinle und einen bereits trockenen Lebkuchen. Nein, den habe ich nicht ins Oimerle getunkt.
Die Sonne zeigte sich nun. Welch ein schöner Anblick, welch eine Ruhe und Morgenstimmung. Ich liebe diese Tageszeit.
Heute dauerte alles etwas länger. No hurry in Afrika. Nach und nach kam Leben auf unserem schönen Übernachtungsplatz auf.
Heutiges Tagesziel war Essaouira, das noch viele Kilometer entfernt war.
Ich war bereits abreisebereit und nutzte die Zeit, um Momo dem Fischer, einige Fotos vorbeizubringen und dort auf die Gruppe zu warten.
Unser schöner Übernachtungsplatz.
Nach ca. 10 km Piste, mit viel Sand, stand ich vor Momos verschlossener Fischergrotte, an der steil abfallenden Küste.
Unten am Wasser waren viele Menschen am arbeiten.
Sie suchten nach Muscheln um diese auf dem Markt oder an Händler zu verkaufen.
Die Fotos legte ich an der Türe ab und ging rüber zu den anderen Fischern, die ich vor 4 Jahren kennenlernte.
Und siehe da, Achmed war am arbeiten. Er erkannte mich sofort wieder.
Es wurden gerade frische Muscheln abgekocht und das leckere Fleisch aus den Schalen entnommen. Wir freuten uns über das spontane Treffen und tranken einen Tee.
Die Gruppe kam nun auch an. Mit einigen Interessierten besuchten wir Achmed in seiner Grotte.
So konnten sie sich live ein Bild von der Arbeit der Fischer machen und eine Grotte sehen.
Wir überreichten Achmed und seinem Freund noch etwas Kleidung und einige Dinge für die Kinder.
Die sechs, wenige Wochen alten und scheuen Welpen, ließen wir zurück.
Wir fuhren weiter der schönen Küste entlang in Richtung Massa Nationalpark.
Unterwegs machten wir noch eine Pause an einem küssigen Strand und genossen bei strahlendem Sonnenschein das Meer, das Maik auch wieder zum Baden einlud.
Die Uhr blieb leider nicht stehen und forderte uns zur Abfahrt auf.
Nach einigen Kilometern, verließen wir südlich des Massa Nationalparks die Piste. Nun waren viele Asphaltkilometer angesagt.
Ziel war ein Campingplatz in Tamrght, ca. 15 km nördlich von Agadir.
Vorher wurden jedoch die Reifen an den Fahrzeugen wieder mit etwas mehr Luft versorgt.
Flott ging es auf der N1 über Agadir in, das bei Surfern beliebte, Dorf Tamraght. Dieses Dorf ist bei Surfen beliebt. Am späten Nachmittag trafen wir dort ein.
Die Gruppe suchte hier den Campingplatz auf.
Es war noch hell und ich wollte meinem geliebten Essaouira Mrhaba sagen.
Diese lebhafte und bekannte Stadt am Atlantik ist auch in den Abendstunden ein unbeschreiblicher Genuss.
Kurz nach Tamraght nahm ich noch 2 Tramper mit ihren riesigen und schweren Rucksäcken mit.
Beide kamen aus Deutschland und sind vor wenigen Stunden in Agadir am Flughafen angekommen.
Max ist gelernter Bootsbauer und trampte vor einem Jahr bereits durch Marokko, Lara studiert in Berlin Internationale Menschenrechte. Dies war ihr erster Trip in Marokko. Lebte jedoch bereits in Ägypten.
Kurzer Stopp in Tamri. Diese Stadt ist bekannt wegen des Bananenanbaus.
Max hatte bei seinem letzten Marokkotrip im Tal der Esel einen Bekannten auf einer Farm kennengelernt.
Ca. 30 km südlich von Essaouira bog ich von der Hauptstraße ab und brachte die Beiden bis an ihr Ziel, direkt am Meer.
Die Sonne war schon untergegangen.
Gegen 19 Uhr erreichte ich meine geliebte Stadt.
Hier parkte ich direkt von dem Stadttor Bab Marrakech. Ein großzügiger öffentlicher Parkplatz. 30 DH für einen Tag. Nette, interessierte und unaufdringliche Parkplatzwächter. Nachts ist es auf dem Platz sehr ruhig und kein Besuch von den Möwen.
Ich schlenderte noch 2 Stunden durch die Medina, genoss das Treiben, das Abendessen und das Wifi und suchte gegen 23 Uhr mein mobiles Appartement auf.
Fortsetzung folgt.
Viele Grüße
Martin
. . . .dranbleiben. . . .
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- GooSe_1977
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole -
THX Bastian | http://www.4x4overlanding.de
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
Hi Martin,
an Essaouira hab ich unteschiedliche Erinnerungen.
Die Stadt, der Markt, die Wellen die an die alten Mauern donnerten, toll.
Das komische Opferfest, ich glaube Laid hieß das, fand ich jedoch, vorsichtig ausgedrückt, nicht so schön.
Du kennst doch die engen Gassen, sind eher Tunnel. Da bin ich durchgelaufen als die ihre Schafsköpfe im Feuer verbrannt haben, war ein unbeschreiblicher Geruch
Auf der Mauer saß ich stundenlang und habe den Wellen zugeschaut.
Sie genoß es auch'!
In den Gängen haben sie die Schafsköpfe verbrannt, mann war ich froh als ich da wieder rausgefunden habe...
Wie du schon erwäht hast, der Markt ist toll, hier gibt es alles...
...wirklich alles!!!
Gruß Markus
an Essaouira hab ich unteschiedliche Erinnerungen.
Die Stadt, der Markt, die Wellen die an die alten Mauern donnerten, toll.
Das komische Opferfest, ich glaube Laid hieß das, fand ich jedoch, vorsichtig ausgedrückt, nicht so schön.
Du kennst doch die engen Gassen, sind eher Tunnel. Da bin ich durchgelaufen als die ihre Schafsköpfe im Feuer verbrannt haben, war ein unbeschreiblicher Geruch
Auf der Mauer saß ich stundenlang und habe den Wellen zugeschaut.
Sie genoß es auch'!
In den Gängen haben sie die Schafsköpfe verbrannt, mann war ich froh als ich da wieder rausgefunden habe...
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Gruß Markus
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- Der Steppenwolf
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
GooSe_1977 hat geschrieben:auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole -
. . . .dranbleiben. . . .
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- Der Steppenwolf
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
Ja Markus, Essaouira eine wunderschöne Stadt mit einem unbeschreiblichen Flair.
Gerade das "Andere" macht diese Stadt und auch das Land so interessant.
Im nächsten und letzten Teil siehst du auch noch ein paar Bildle
Grüße
Martin
Gerade das "Andere" macht diese Stadt und auch das Land so interessant.
Im nächsten und letzten Teil siehst du auch noch ein paar Bildle
Grüße
Martin
. . . .dranbleiben. . . .
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
Was ein Epos - bin begeistert!!
Sehr kurzweilig.
Klasse wie immer und ein Kandidat für die Wahl des besten Reiseberichts 2017!
http://forum.buschtaxi.org/beste-buschtaxi-reiseberichte-2016-t58948.html
Sehr kurzweilig.
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- Hagenthaler
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- Registriert: Fr 6. Jan 2012, 19:29
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
Vielen Dank für den tollen Reisebericht
LG H
LG H
HILUX DC 3,0 Autom. mit permanent Allrad und dem Üblichen (ARB, Webasto, Warn, OME) für den Wald; für die Straße: Audi e-tron
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- Der Steppenwolf
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Re: Marokko über den Jahreswechsel 2016 - 2017. Teil 5
Vielen Dank. Das tut gut
. . . .dranbleiben. . . .
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