Mein Weg zum Geländeanhänger

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bandeirante
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von bandeirante »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

bei Bedarf kann man Reifen übrigens an Stelle von Luft auch mit Wasser (plus Frostschutz) befüllen ... dafür gibt es sogar spezielle Ventile.


Ja richtig, hab ich in mal der Anleitung für unseren Deutz Schlepper gelesen. War irgendwas mit Hanau.
Was es alles gibt!?
Die Reifen werden bei manchen Vehikeln durchaus als Auftriebs- und Antribskörper zur Schwimmfähigkeit genutzt.

Grüsse Axel O.
Der Weg ist das Ziel

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dermitdembaumtanzt
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von dermitdembaumtanzt »

Wenn du den Anhänger mit Speichenrädern und Vollgummireifen ausstattest, verringert du den Auftrieb und die Abdrift be starker Strömung noch mehr.

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Matze
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von Matze »

Bin zwar kein Füsiker, aber der Auftrieb der Box wird IMHO eher zuschlagen.
Bei entsprechender Wassertiefe natürlich
Gruss Matze


On the sixth day man created god


http://www.jagd-fakten.de/alle-fakten-z ... nem-blick/

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

Hab heute mal den kleinen Kasten rausgenommen, das die Elektikbox entfernt und das Sofa rausgenommen. Zum Glück ist alles geschraubt, dooferweise mit einer Art Torx mit 8 Zähnen, genau :shock:

Mein sonder-china-ichhaballes-Bitsatz hatte einen Vierkantiges Bit welches glücklicherweise passte. Die Schrauben werden danach durch was schlaueres ersetzt.

Als ich die Elektro-Abteilung aufgemacht hab war ich erst mal kurz schockiert. Der Grossteil hier wurde von einer schweizer Garage verbrochen. Und der Hänger sollte gemäss denen voll offroad-tauglich sein. Ich frag mich ja wie lange es auf Hochlandpisten dauert bis eine der frei rumhängenden 220V Kabel durchgescheuert wäre und wer auch immer den Hänger betritt eine elektrisierende Erfahrung gemacht hätte.

Bild

Der mit einer!!! Blechschraube angeschraubte CTEK ratterte wie blöd lose darin rum.

Bild

Hab das ganze Zeug entfernt, nun geht die Anhängerbeleuchtung auf der rechten Seite nicht mehr. Haben die doch tatsächlich statt das als insellösung auszuführen das mit auf den AHK Baum genommen :shock:

Naja, hab vorher schon geahnt dass die Elektrik im Hängerchen wohl eher salopp gemacht wurde, die haben war nen neuen Kabelbaum eingezogen, den alten Ami-Kabelbaum aber drangelassen, inkl der nach vorne laufenden Kabel für die Elektrokupplung...

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FJ40 GARAGE
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von FJ40 GARAGE »

Ich befürchte fast dass der Anhänger, entgegen aller bedenken, perfekt funktionieren wird und exakt das bietet was erwartet wurde. :lol:

Ich fass mal eben zusammen:
Also das leidige Thema Kondenswasserbildung....
Zur Gummifederachse wirst Du bei meinen Links etwas finden. Und die dann ohne Stoßdämpfer?
Vorsicht bei der Stützlast!
Und Gummiwülste kombiniert mit Wasser & Schlamm - eine K.O.-Garantie.
Übrigens ... ungefederte Anhänger kriegst Du nur für die Landwirtschaft o.ä. und nur bis 40 km/h zugelassen.
Ist der Teil er AHK -sprich, ist das der Anhängebock- oder hast Du den selbst eingezogen?
Kann ich meine 7 Pol elektro-Buchse einfach gegen eine 13er tauschen lassen?
..und im regen aufbauen? Swimmingpool!
Ich könnte mir denken, daß die eingeklappten Füße auf dem Hängerdeckel ziemlich rumscheppern oder sind da noch extra Gummistrapse drüber?
Könnten die doch recht grossen Reifen am Hänger dazu führen, dass der Hänger aufschwimmt und mit der Strömung weggerissen wird?
Der Anhänger wiegt leer 480kg.
Bin zwar kein Füsiker, aber der Auftrieb der Box wird IMHO eher zuschlagen.
Als ich die Elektro-Abteilung aufgemacht hab war ich erst mal kurz schockiert.



Noch etwas von meiner Seite:
Ich befürchte dass sich die kongeniale Aerodynamik des ungefederten,ungebremsten, undichten Anhängers negativ auf deinen Gesamtspritverbrauch auswirken könnte, dabei hab ich die vom Anhänger schwimmend zurückgelegten Kilometer mal aussen vor gelassen.
Im Zusammenspiel mit dem in den ungeschützten,feuchten Matratzen angesammelten Wasser und das dadurch enstehende Zusatzgewicht nebst möglicher Reizstromattacken vom Leitungssystem der 220Volt Anlage, könnte es jedoch durchaus nötig sein am Zugfahrzeug noch einen Zusatztank anzubringen.


Ich hab das Thema hier mal abonniert und freu mich jetzt schon auf einen ausführlichen, bebilderten Reisebericht am BTT mit nachfolgendem Bierchen am Lagerfeuer!
Good Cruising, Peter

Das Leben erzählt die besten Geschichten............. Bild
Glück hat nur der Glückliche! ;-)

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

Hallo Peter

danke für die spassige zusammenfassung. Ich hab eigentlich nen ähnlichen Verdacht, ausser dem Teil hier:
FJ40 GARAGE hat geschrieben:...
Ich befürchte dass sich die kongeniale Aerodynamik des ungefederten,ungebremsten, undichten Anhängers negativ auf deinen Gesamtspritverbrauch auswirken könnte
...


Ich könnte mir vorstellen, dass der Landcruiser bei 100 mit Hänger weniger verbraucht als wie sonst mit 140 ohne :)

Bilder folgen selbstverständlich!

Gruss
Tom

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netzmeister
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von netzmeister »

Als Ihr über die Feuchtigkeit unter der Matratze diskutiert habt, habe ich mich an was erinnert, das ich mir auf der letzten Messe angeschaut hatte:

polster-matratzen-und-die-feuchtigkeit-darunter-t49882.html#p677938
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
LEGENDE LAND CRUISER - Das Buch...erhältlich bei mir! ;-)
facebook.com/buschtaxi.net | instagram.com/buschtaxi_net | youtube.com/@buschtaxi_net

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

Hab heute mal die "Skid plates" demontiert. Keine Ahnung was die Jungs geritten hat sowas zu montieren aber das Teil könnte man auch als Panzer Bodenplatte mit vollem Tellerminenschutz nehmen. Ich schätze die beiden Teile wiegen zusammen zwischen 80 und 100kg. Werde vermutlich wieder was am Boden montieren, aber für so ein Teil sehe ich im Moment keinen Grund, wird also wenn sicher was leichteres.

Anbei noch ein Rätsel: Wieviel Druck ist in dem Reifen im Moment der Aufnahme?

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thores
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von thores »

TomB hat geschrieben:Anbei noch ein Rätsel: Wieviel Druck ist in dem Reifen im Moment der Aufnahme?


Ich nehme mal an, der Anhänger ist zwar nicht leicht, aber unbeladen ... 0,9 bar??? :ka:
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

0,0 Bar, hab so lange Luft abgelassen bis kein Luftaustausch mehr bemerkbar war, ist quasi ein Runflat :lol:

Zum Thema Gewicht, wenn ich denn wirklich 80-100Kg demontiert habe mit der Skidplate und man für die beiden Reifen mit Felgen je 40-50kg einrechnet bleiben für den Rest des Anhängers nur noch ca 300Kg, recht wenig wie ich finde.

Nach Hersteller Livin Lite ist diese Achse verbaut welche für rund 1000kg ausgelegt ist. Wenn das wirklich so ist, wird der Anhänger wohl relativ hoppelig, deshalb auch der Test wie weit ich Luft ablassen kann. Mit einer Beadlock könnte ich wohl wirklich auf fast 0 runtergehen.

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fsk18
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von fsk18 »

Mein anhänger hatte ich auch nur ca. 1 bar luftdruck. Zudem durch den fahrradträger bissel hecklastig. Der karrn schlingert mir noch zu doll. Kommt aber auch auf den verschleisszustand der strasse an. Habe jetzt ca. 2.5 bar drin - mal schauen wie es geht.

teilst du bitte deine erfahrungen mit den gefahren Luftdrücken?

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

Mach ich Basti

So dieses WE wollte ich mir mal die elektrische Installation zur Brust nehmen. Erst mal den alten Ami-Kabelbaum entfernt und dann den neuen EU Kabelbaum von seinem unnötigen Ballast befreit. Wer auch immer da dran war hat sehr, sehr abenteuerliche Vorstellungen von Elektrik.

Ein Schmankerl will ich euch nicht vorenthalten, wie stellt sich eine Schweizer Jeep-Garage eine Offroad-Taugliche Kabelbaum Installation an einem Hänger vor?

Hier ein paar Bilder zur Illustration:
Bild

Bild

Wenn andere Jeep-Mechaniker ähnliche Vorstellungen haben würde das erklären warum die öfters mal Probleme mit der Elektronik haben. :bulb:

Ich für meinen Teil hab mir 100 Kabelbinder mit Klebesockel-Halterung in Industriequalität gekauft und werde mich sobald die hier sind daran machen die Kabel etwas stärker zu befestigen.

Die Beleuchtung ist nun soweit wieder in Ordnung, alles leuchtet was sollte. Für die sichere Befestigung des Anhängersteckers hab ich eine Low-Tech lösung gefunden die ich erst mal einsetze bevor ich auf 13 polig umbaue. Die Stromversorung in Hänger werde ich mit einer LIFEPO4 Insellösung bereitstellen. Dabei werd ich auf RC Batterien und Lader zurückgreifen. Sobald das hier ist, stell ich das genauer vor.

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

So, die Kabel am Unterboden sind nach einem Nachmittag voller Fluchen und Absingen wüster Lieder alle 30cm gesichert. Danach gings an den Innenausbau.

Mein Ziel war massiv mehr Stauplatz zu schaffen (ich wollte nicht mehr mein Auto umbauen müssen für Camping, sondern alles Campingzeug direkt im Anhänger haben), eine zusätzliche Liegefläche in voller Länge einzubauen, einen zusätzlichen Sitzplatz einzubauen das ganze bitte schön bequem, stabil und modular, so dass je nach Ansprüchen mal alles mitgenommen werden kann, mal nur Teile davon um mehr Platz im Innenraum zur Verfügung zu haben. Achja Pistentauglich und daher ein sehr variables, stabiles Verzurrsystem waren ebenfalls im Pflichtenheft. Ganz schön viele Ansprüche? Naja, ihr wisst ja: Nichts ist unmöglich Toy... äh Tschiihhiip :biggrin:

Umgesetzt wurde es mit meinen geliebten Rako-Boxen. Wer meinen Ausbau im LC kennt weiss dass auch der auf diesen extrem universellen, in allen Grössen erhältlichen, nahezu unzerstörbaren Boxen aufbaut. Was zu tun bleibt sind noch 2 Airline Schienen an den verbleibenden Wänden. Sie dienen gleichzeitig als Verzurrhilfe und als Schutz der Wände indem die Rako boxen an ihnen schaben werden anstelle von den doch empfindlicheren Wänden. Als Scharniere habe ich solche Klappscharniere genommen https://www.reimo.com/nl/53207-klappscharnier_mit_schwenkweg_1_paar/ Einerseits wollte ich ein unterstützes Öffnen, da die Multiplex-Platten doch ein gewissen Gewicht haben und ich die nicht offenhalten möchte während ich darunter was suche, andererseits wollte ich nicht jedesmal die Sitzpolster entfernen müssen wenn ich was aus der Rako Box will. Ausserdem musste ich ein Scharnier haben, welches die ganzen Kräfte innerhalb des Scharnier hält und möglichst wenig auf die doch etwas dünnen Kunststoffwände der Rako-Boxen überträgt. Aus diesem Grund flogen Gasdruck dämpfer aus der Evaluation raus. Die Multiplex Siebdruck sind mit der rauhen Seite gegen das Polster, und wirken so gleich als Rutschhemmer. Bei den grossen Klappen (80*60) hab ich noch Schliessdämpfer eingebaut, damits beim zuklappen nicht knallt. Die Polster sind Massangefertigte Lounge-Polster aber mit einem Totalpreis von € 250 sehr günstig. Sie sind mehr als genügend bequem um darauf zu schlafen. Einzelpolster wollte ich nicht, da die viel zu leicht verrutschen, also wurden je 2 Rakoboxen verschraubt, mit einem Deckel versehen und darauf dann ein leicht längeres Polster gesetzt. Im Bettmodus sind die Polster leicht länger als die Fz-Länge. Das bewirkt dass sie sich verkeilen und die Schnittkanten nicht fühlbar sind. Die Hülle ist Baumwolle, abnehmbar und waschbar. Grau mag trist sein, aber fröhliche, helle Farben sind gleichzeitig Schmutzempfindlich und das wiederum macht beim Campen wenig Sinn

Without further ado:
Dateianhänge
P1040526.jpg
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P1040531.jpg
P1040533.jpg
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P1040537.jpg
P1040539.jpg
Zuletzt geändert von TomB am So 19. Apr 2015, 09:27, insgesamt 4-mal geändert.

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

Als nächstes kommt noch eine Notschlafstelle im Landcruiser (Teilweise mit Rakoboxen umgesetzt, wer hätte das gedacht :wink: ) für den Fall das mal wieder ein derart übler Sturm tobt, dass Zelte weggerissen werden, oder wenn ich auf Hin oder Rückreise kurz im Auto knäcken möchte.

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TomB
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von TomB »

Bei meiner Fahrt quer durch DE und DK haben sich ganz unerwartete neue Einsichten ergeben. Die Fahrt durch DE die ging noch ganz flott von statten. Die Fahrt durch DK mit Tempo 80 hingegen war eine völlig neue Erfahrung. Quasi die Entdeckung der Langsamkeit. Bisher waren meine Fahrten jeweils am oberen Limit der Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei dem mit MT's haarsträubenden Tempi von 130-140 zieht die Welt ja als gespenstische Striche an einem vorbei, ganz ähnlich wie wenn die Jungs in Star Wars auf Lichtgeschwindigkeit gehen. Die Knöchel treten weiss hervor, die Adern schwellen an und man bekommt einen Tunnelblick.

Ganz anders da die Fortbewegung mit 80. Man lümmelt entspannt im Sitz, schaut raus und sieht eine ganze Welt jenseits der Strasse. Weit vorne sieht man zwei Weinberg Schnecken flirten, erlebt die Balz, Paarung und wenn man Glück hat schlüpfen Anja-Kai, Dieter-Marianne und Renate-Klaus noch bevor man an Ihnen vorüber tuckert. Wird man müde, stellt man den Tempomaten und klettert auf die Rücksitzbank für ein Nickerchen. Keine Angst, lange vor der nächsten Kurve ist man wieder ausgeruht hinter dem Lenker.

Der Tag-Nacht Wechsel beleuchtet die Welt stroboskop artig. Der Wechsel der Jahreszeiten geht langsam über in den Wechsel zwischen Eis und Warmzeiten und kurz bevor sich die Kontinente wieder zu Pangäa zusammenschieben komme ich in Hirtshals an. Wirklich eine ganz andere Art zu reisen, hat schon fast etwas surreales.

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Ozymandias
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Re: Mein Weg zum Geländeanhänger

Beitrag von Ozymandias »

:rofl:

Gut geschrieben, aber ich hoffe du fährst 90, sonst hassen dich alle LKW Fahrer wie die Pest wenn sie dir im Überholverbot nachkriechen müssen.

Viele Grüße nach Island
Ozy

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