es soll die Hauptwohnung für 2 Personen werden. Weltreise. Deshalb auch ein Toyota Land Cruiser GRJ 79 Single Cab als Basis. - dachte ich bisher...
Eine Alkovenkabine (Querschläfer) sollte drauf. Ich bevorzuge eine Alu-Rahmenbauweise. Voraussichtlich wird es eine Alpha-Cab. Nun bin ich davon ausgegangen, dass Alkovenkabinen mittels eines Hilfsrahmens, der auf Silentblöcken gelagert ist, auf das Fahrgestell montiert werden. Denke die Mehrheit, die große starre Alkovenkabinen durch die Gegend fahren, haben die Kabine so gelagert.
Nun hab ich dieses Video gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=bF17LviyOoU.
Einen Doppelkabiner hatte ich bisher gar nicht in Erwägung gezogen. Hmm...auch nicht so übel.
Das große Längsschläferbett ohne irgend etwas umbauen zu müssen hat was.
Nun, vom Land Cruiser GRJ 79 will ich aber nicht unbedingt abrücken. Der 4.0 Hilux eventuell.....
Herr Achermann (Alpha-Cab) würde mir so eine Penthousewohnung auch auf einen LC GRJ 79 Doka setzen. Fest verschraubt auf den Rahmen. Verklebt und verschraubt mit der Fahrgastzelle an Rückwand und Dach. Das würde auch mit Alukabinen funktionieren. In die Verbindungsstellen werden Hölzer einlaminiert. - Da denke ich mir nun nichts. Holz mit Epoxi umschlossen bleibt trocken wie ein Käfer in Bernstein. Von Silentblöcken kommt er ohnehin immer mehr ab sagt er. Der Rahmen des Land Cruiser sei steif genug.
Letztendlich könne ich entscheiden, wie ich die Kabine gelagert haben will. Wobei sich bei einer Doka, mit 2 Meter Alkoven oben drauf eine flexible Lagerung von selbst ausschließt - eh klar.
Nun bin ich am überlegen - was ist besser und gesünder für Rahmen und Kabine?
Ein Single Cab als Basisfahrzeug mit herkömmlicher, flexibler Gummilagerung der Alkovenkabine (ca. 1,40 cm freischwingend) oder wenn schon fest verbunden, dann gleich ein Doppelkabiner mit 2 Meter Riesenalkoven.
Einen Doppelkabiner find ich gar nicht so schlecht, die Rücksitzbank würde ich rausschmeißen und hätte einen schönen Stauraum auch für schwere Sachen. Der Platz wäre evtl. besser nutzbar als ein zusätzlicher Schrank in der Kabine. In der wird der "Wohnraum" natürlich kürzer. Klappfahrräder, ein Rudel junger Hunde, ein Sitzplatz auf einer Seite, Kühlbox auf der anderen, Möglichkeiten viele. Die Gewichtsverteilung vor der Hinterachse auch besser, der Schwerpunkt niedriger. Je länger ich darüber nachdenke umso sympathischer wird mir ein Doppelkabiner als Basisfahrzeug. Meine Frau würde sich über das Längsschläferbett freuen.
Das Fahrzeug wird voraussichtlich viel auf üblen Asphaltstraßen und Pisten bewegt werden. Der Grund warum ich mir über die Kabinenlagerung Gedanken mache, kommt daher, weil ich aus dem LKW Bereich komme und da flexible Wohnkabinenlagerungen für die meisten Trucks, die offroad bewegt werden, elementar sind.
In kurzer Zusammenfassung:
Die Frage ist, einen Einzellkabiner als Basisfahrzeug mit kurzem Querschläfer-Alkoven nehmen und die Wohnkabine auf einen gummigelagerten Hilfsrahmen setzen
oder
einen Doppelkabiner nehmen und eine lange Alkovenkabine darauf starr zu verkleben ?
Über Meinungen, oder noch besser über Langzeiterfahrungen von "Hochhauspiloten" würde ich mich freuen
Cheers
Swaggie
(Ich heiße tatsächlich so - seit 35 Jahren - im Rabbit Flat Roadhouse mit Bier getauft.
Den Namen habe ich dankbar behalten. Denn "Heinrich der Wagen bricht"...ich konnte es nicht mehr hören.)
