Molybdänfett VA nachfüllen

[UR66]

Bei der Überholung der VA kommt ja logischer Weise neues Fett in den Achskörper,
Birfield Gehäuse , ins Gelenk usw. ABER dieses unterliegt ja irgendwie einem Verbrauch,
es flüchtet durch den Filzring und dient der Schmierung.... klar .
Am Gehäuse befindet sich der / ein Vierkant , durch dessen Entfernen man das Fett wieder auffüllen
kann...
Nach dem ich 2014 meine Achsen komplett überholt hatte, natürlich auch neues Fett usw.
habe ich alle zwei Jahre , ca. alle 10tkm Fett aufgefüllt , jedes mal eine Kartusche auf beide Seiten
geteilt . Wie oft sollte man es tun ? Gibt es dafür eine Regel. So lange die optische Kugel gefettet ist
und kein Ölaustritt vorhanden ist , ist ja alles gut ...
Gr. Uwe

[Hiluxers]

habe bisher noch nie Fett nachfüllen müssen. Wobei die Achskugel immer leicht fettig ist.
Das Fett soll ja im besten fall durch den Abstreifer nicht raussuppen

Meiner Meinung nach ist auch immer genug Fett im Gehäuse vorhanden!

Bin gespannt, was andere berichten

[UR66]

Mmm, kommt wahrscheinlich darauf an , wie oft man die Achse zerlegt und dann gleich dass Fett austauscht.
Wenn aber die Achse neu ist oder neu gemacht wurde, gibt es ja in der Regel keinen Grund sie zu öffnen.
Der Vierkant, welcher lediglich eine Öffnung verbirgt, hat sonst auch keine andere Bedeutung als zum Befüllen .
Fett geht definitiv durch die normale Schmierung verloren. Klar könnte man sagen, ich fülle nach, wenn die Achse optisch trocken erscheint, nur ... muss es so weit kommen ? Ich habe mir eine große Spritze besorgt, da geht eine drittel Kartusche rein, da mit bekomme ich ohne in der Achse Druck aufzubauen, dass Fett Problem los
rein , selbst die Räder müssen dazu nicht runter. Jede Seite bekommt dann 1 1/2 Spritzen . Dann sind sie gefühlt voll , wie geschrieben ohne Druck , es soll ruhig noch etwas Spielraum, Luft im Körper sein ...
Ich dachte nur, es gibt einen festen Zeitraum. Vermutlich denken viel gar nicht darüber nach oder vergessen es .
Gr. Uwe

[spec]

ob das befüllen durch den 4kant tatsächlich erwas vewirkt? im gehäuse bringt das fett ja nichts, es sollte ja im gelenk sein!?

[UR66]

@ spec
Was denkst Du, mit was Deine Achse, der Filz das Gehäuse vom Birfieldgelenk schmiert ?
Das ist ja der Punkt, das Fett sollte im Gelenk und genügend da von im Achskörper sein
um schmieren zu können .
Der Vierkant öffnet Dir diesen gesamten "Raum" wo sich Fett für Gelenk usw. befindet ...

[cruisermaddin]

.... wenn man(n) ab und zu mal fährt, verteilt sich das schon......

Es sollte aber nicht zu viel Fett drin sein -> thema Überdruck.
Die Kugel soll ja bei der Achsabdichtung nur zu 3/4 voll gemacht werden und nicht ganz voll.
Wenn man sichtlich KEIN Fett verliert, denke ich, daß eine halbe Kartusche pro Seite bereits etwas zu viel des Guten ist.

[UR66]

inkl. Achsschenkellager .... auch diese werden mit diesem Fett versorgt ...

[UR66]

Ok Martin, dann reicht es wohl für die nächsten KM

[Pacmann]

Eine ganze Kartusche für beide Seite denke auch dass das etwas übertrieben ist.
Die Radlager stellt man ja eh alle paar Jahre nach und sogar dann ging kein Fett raus.
Den Filzring sollte man von Aussen immer schön mit Fett bepinseln und sollte eigentlich nicht vom Fett aus dem Inneren gefettet werden. So hab ich das mal gelernt.

[UR66]

Nein , ein Kartusche insgesamt , eine halbe auf jeder Seite, ohne das Rad zu drehen, ging eine Hälfte
problemlos rein , als es gefühlt , voll war , aufgehört und das Rad gedreht - zum verteilen...
Gr.

[hs42]

Hallo Uwe
Mach ich auch so.Lieber ein bisschen mehr Fett in der Kugel.Drückt halt ein bisschen über den Filzring nach außen.Besser als wenn die Kugel trocken läuft und Rost ansetzt.
MfG Hans

[Jelonek]

Nachfüllen ... etwas tue ich auch so mal 1x Jahr, aber deutlich weniger als 1 Kartusche,

in diesem Sommer , wo es überall so heisssss war , habe ich ein deutlich stärkeres "Schwitzen" an den Kugeln vorne bemerkt, so dass ich sogar an wieder undichte Zimmerige fast gedacht habe
dazu noch entweder viel offroad oder längere Landstrassen-Fahrten... also wird alles noch wärmer...

das "Zeug" war aber ohne den typ. ranzigen Geruch und Geschmack

nun jetzt bei unseren 15° in Ostfriesland trat eine Spontanheilung an, alles wieder paletti
mich hat das schon gewundert, welche Mengen da unten diesen Umständen verloren geht

LG

[UR66]

Vollkommen richtig, das Fett muss aufgefüllt werden, entweder öfter etwas oder eben nicht so oft und dann etwas mehr, dass die Schmierung von außen erfolgt ist falsch , wie oft will man sich mit dem Öltuch , Spray oder was weiß ich unter das Auto legen ? Bei häufigen Regen , Salzwasser oder oder ?
Beim Merc. G sind wohl sogar zwei verschiedene Schmierstoffe in der Achse, die Antriebswelle läuft im Achsrohr zusätzlich in einer Gummimanschette , innerhalb der Manschette ist ein anderer Schmierstoff vorhanden als Außen.
Das äußere Fett dient nur der Schmierung des äußeren Achse ähnlich bei unseren, das innere Fett dient nur dem Gelenk der Antriebswelle, muss bei dieser Konstruktion nicht nachgefüllt werden aber die Gummimanschette ist ein zusätzlicher Schwachpunkt .
Mich interessierte hauptsächlich , wie oft und wie viel, mir war auch klar , dass es der ein oder andere vergessen tut, nicht weis oder eben es falsch macht ...
Gr.

[12HT]

Ich glaub in der Anleitung beim J6 stand was von 10 Hub pro Seite.
Bin auch der Meinung lieber zu viel wie gar nix.
Meine oberen Achsschenkellager waren komplett trocken und zerstört,
die untern noch sehr gut.

Gruß Markus

[Jelonek]

richtig.... und wenn der Toyo etwas "rausschwitzt" ist ja nicht schlimm, es ist fast ein Bioprodukt