Muss das so ? Blattfeder

[PerfectDrug]

Habe eben meinen neuen Ersatzreifen unters Auto gespannt.
Da ist mir das aufgefallen :

Rechte Seite :



Zum vergleich mal die Linke Seite :




Das unterste Blatt der Rechten Feder ist "Verschoben". Ist das schlimm ?
Von was kommt das ?
Ist ein OME in der leichten Version.

Und noch eine frage, das Ersatzrad wird ja nur hoch Gekurbelt. Sonst hat das ja keine
Sicherung oder ähnliches ?

Danke

[quadman]

Moin.

Das mit der leicht verschobenen Feder passiert schon mal - ist auch weiter nicht schlimm. Schau mal, ob die Federklammern noch vollständig sind. OME hat ja die M6 Schraube mit dem Distanzstück verbaut.

Ja, das Radl ist ungesichert. Schlösser hat zum Beispiel Front Runner im Programm. Und - es ist nur geklemmt durch das Kurbeln.




Gruß Stefan

[12HT]

Bin mir sicher daß in DE immer 2 Sicherungen gleichzeitig sein müssen, war bei meinem 61er auch so.
Einmal mit der Kette/Winde und dann war da ne lange, von Hand drehbare Schraube reingedreht.

Gruß Markus

[Janjan]

Hallo.
Rechts fehlt doch der Bügel, der die Feder umfaßt- oder nicht?
Gruß, Jan.

[12HT]

Ne kuck mal genau aufs erste Bild, ganz oben am Rand...
Ist eine Treppenstufe versetzt aufgenommen...

Gruß Markus

[PerfectDrug]

Danke,
der Bügel ist natürlich da.
Aber gut, dann ist die versetzte Feder also kein Grund zur Panik
Wie kann das passieren ?

Zum Ersatzrad.
Habe das vor 1,5 Jahren weg gemacht, mangels passenden Reifen.
Jetzt da ich auf MT's gewechselt habe, konnte ich einen Grabber AT
auf das Ersatzrad drauf machen.
Aber ich war mir nicht mehr sicher ob das nur über den
"Flaschenzug" gehalten wird.
Wollte das ding ja nicht hinter mir auf der Straße liegen lassen
Aber es scheint zu halten

[Janjan]

Ne kuck mal genau aufs erste Bild, ganz oben am Rand...
Ist eine Treppenstufe versetzt aufgenommen...

Gruß Markus

Jo, hatte nicht die Stufen gezählt...
Die Ersatzradbefestigung finde ich übrigens genial!
Gruß, Jan.

[hakim]

Hallo,
solange die Blattfedern keine Anzeichen von Ermüdung zeigen, ist diese Verschiebung der Blattfederlagen unbedenklich. Die Blattfedern übernehmen ja komplett die Führung der Hinterachse. In Kurven wandert die Achse nicht nur seitlich zum Kurveninneren hin aus, sondern stellt sich gegenüber dem Rahmen auch etwas schräg. Warum? Weil das blattfedergeführte, kurvenäußere Rad beim Einfedern etwas nach hinten wandert, während das kurveninnere Rad beim Ausfedern etwas nach vorne gezogen wird. Die Blattfederlagen werden dabei nur mittig am Herzbolzen zusammengehalten, sowohl die U-Bügel der Achsbefestigung wie auch die Führungsbügel am Federblatt erlauben etwas laterales Verschieben - zumal die dort angebrachten Kunststoff-Plättchen sich abnutzen.
Und bei der Reserveradhalterung am Hilux gibt es keine zusätzliche Sicherung per Schraube. Die Konstruktion ist selbstarretierend und nach aller Erfahrung auch verkehrssicher. Du wirst allerdings feststellen, daß das Reserverad sich von Hand etwas nach vorne/hinten hin und her kippen läßt, obwohl die Kette fest hochgezogen ist. Ursache ist, daß das "Gegenlager" unterm Rahmen zu schmal gehalten ist. Anstatt die Kette zu fest anzuknallen und den Mechanismus zu beschädigen, empfehle ich deshalb, das Reserverad zusätzlich mit einem Gurt zu sichern. Einfach hinten einen schmalen Gurt an einer der Blechverstärkungen des Pritschenbodens durchziehen, dann durch die Felge und um den Reifen herum legen. Ich habe da noch einen etwa 11-12cm starken Holzklotz als Abstandshalter zwischengelegt, der mir beim Radwechsel gute Dienste unterm Wagenheber leistet.
Hakim

[PerfectDrug]

Hallo Hakim

danke.
Du hast recht, es lässt sich minimal Bewegen. Aber wirklich nur minimal.
Aber ich gehe davon aus das das kein Problem darstellt.
Anstatt das Holz das Du verwendest habe ich Gummiauflagen für
den Wagenheber. Das gestaltet die Handhabung wesentlich einfacher.

Ich gehe davon aus das die Blattfedern noch nicht Ermüdet sind.
Sind noch kein Jahr Verbaut, die höhe stimmt und der Hilux liegt
stramm auf der Straße.

[HJ61-Freak]

Bin mir sicher daß in DE immer 2 Sicherungen gleichzeitig sein müssen, war bei meinem 61er auch so.
Einmal mit der Kette/Winde und dann war da ne lange, von Hand drehbare Schraube reingedreht.

Das war meines Wissens beim J6 nicht ab Werk so, da war auch nur der Kettenzug vorhanden. Die Diskussion bzgl. der zweiten Sicherung habe ich mit dem TÜV bei der Hauptuntersuchung aber auch schon geführt. Ein kurzer Blick in die Betriebsanleitung und den dortigen Zeichnungen konnte die Graukittel aber stets vom Gegenteil überzeugen. In der StVZO habe ich zur doppelten Sicherung des Reserverades auch nichts finden können.

Gruß

Florian

[hakim]

...Du hast recht, es lässt sich minimal Bewegen. Aber wirklich nur minimal.
Aber ich gehe davon aus das das kein Problem darstellt...

Hallo,
naja, bei mir hängt da ein schwerer BFG MT(KM2) in 285/75R16 dran, da wollte ich speziell bei Pistenfahrten keine unnötige Wackelei und damit auch Belastung des Kettenzugs haben. In dieser Hebemechanik ist übrigens - anders als noch bei meinem Hilux LN110 - teilweise Kunststoff verbaut worden. Auf jeden Fall: immer gut geschmiert halten...ich hab´ schonmal so ein Reserverad mit der Flex runterholen müssen.
Hakim

[PerfectDrug]

Geschmiert habe ich den Kettenzug bei der Gelegenheit natürlich.
Aber klar, bei Pistenfahrten ist die Belastung natürlich deutlich höher
als auf der Straße.
Und die Kilometer die ich Offroad fahre halten sich ja in grenzen.

[quadman]

...upps. Hab ich noch nie getan, das mit dem Schmieren. Allerdings wird die Mechanik auch zwei Mal im Jahr benutzt...
Das hilft ungemein für die Gängigkeit!