Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

[Itchy Feet]

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Ah, der Syncro. Wir sind 2014 mit unserem Syncro 4 Montate mit den Kindern durch Marokko und Balkanstaaten. War eine tolle Reise! Allerdings war der Diesel Syncro heilos untermotorisiert und die zuverlässigkeit weit unter dem Standard von unserem HZJ75.
Die Länder sind zwar neu, aber der Reisemodus ist also bekannt. Der Bus war mein erster Ausbau und nicht wirklich optimiert. Da wir eigentlich immer nur 3-4Tage an einem Ort blieben, hat es uns immer genervt, das wir immer so 3-4 Stunden brauchten um wirklich abfahr fertig zu sein. Das wird beim Toyo besser. Das ist auch meine Sorge beim Miethilux. Mit 4 Leuten in nem kleinen Auto muss alles wirklich gut organisiert sein.

Laut Seabridge werden ca. 2500€ pro Strecke fällig. Wenn man sich jetzt das Teilt, wäre es schon machbar...

Viele Grüße
Matthias

[fordfahrer]

Hi,
also ich brauche fürs Zusammenpacken des Miethilux mit 2 Dachzelten 15-20 Minuten.

Seabridge is aber Ro-Ro. Ungeachtet dessen, dass sie direkt nach Port Elizabeth fahren und keinen anderen Hafen anlaufen, besteht immer ein Restrisiko. Das Auto muss eigentlich leer sein. Mit Ro-Ro wäre ich in Afrika vorsichtig. Der Eigentumsübergang, auch in den Häfen, geht immer ziemlich schnell.

Aber, versuch's halt, wenn Du meinst. Erkundige Dich aber beim ADAC wie das mit Fremdnutzung des Carnets ist. Ich würde immer noch dabei bleiben - schaut es Euch erst mal an und wenn Ihr wiederkommen wollt (und könnt) dann kann man immer noch verschiffen. Es bietet sich sicherlich auch an

Und nur noch so zur Beachtung - Afrika südlich der Sahara ist teuer! Jeder hält die Hand auf oder greift auch ungefragt zu - je nachdem.

Viel Spass

Gruss
Christian

[Matze]

Wir haben für's zusammenpacken mit 4 Leuten eine gute halbe Stunde gebraucht.
Kinder sind sicherlich nicht so effektiv, aber viel mehr als eine knappe h wird's nicht werden.
das spielt sich schnell ein.

[WolfgangT2b]

Hi,

Seabridge is aber Ro-Ro. Ungeachtet dessen, dass sie direkt nach Port Elizabeth fahren und keinen anderen Hafen anlaufen, besteht immer ein Restrisiko. Das Auto muss eigentlich leer sein. Mit Ro-Ro wäre ich in Afrika vorsichtig. Der Eigentumsübergang, auch in den Häfen, geht immer ziemlich schnell.
Aber, versuch's halt, wenn Du meinst.

RoRo, oh oh! Lass' die Finger weg davon, jedenfalls dann, wenn es kein nacktes Feld-,Wald- und Wiesenauto ist. Das ist nicht nur ein Restrisiko, sondern richtiges Risiko. Wir hatten zweimal das RoRo-Vergnügen und konnten beide Male anhand der Spuren und des Drecks im Auto nachweisen, dass der Wagen sowohl im Abgangshafen, als auch auf dem Schiff und im Zielhafen "eingehend inspiziert" worden ist. Alles war aufgebrochen, vieles fehlte und vieles war kaputt. Never again.

Schöne Grüße

Wolfgang

[Itchy Feet]

Hallo Wolfgang,

Welche Häfen waren das? Und welche Rederrei?

Viele Grüße
Matthias

[JoachimHatscher]

Hallo

wenn ich zwischenreingrätschen darf...
Wenn es dein Wunsch ist, mit dem eigenen Auto zu reisen, dann mach es. Ich kann dich zu 100% verstehen. Warum soll ich mir irgendwas mieten, wenn ich zu Hause das richtige Gerät für so was stehen habe?
Wir waren 2009 für drei Monate mit dem eigenen Cruiser im südlichen Afrika unterwegs, und ich würde es jederzeit wieder so machen. Auch wenn es billigere Optionen gibt.

Zwecks Ein-und Ausfuhr, setz dich mit Spedition Andreas Ebert in Norderstedt in Verbindung. Die haben Ahnung.

Wenn alles klappt, beneide ich euch schon jetzt...

[Matze]

Mit Ebert haben wir damals auch verschifft. War absolut problemlos.

[h0uz3]

Den Zeitaufwand fürs Verschiffen und Papierkrieg ist für mich allerdings Teil des Abenteuers. Ohne wärs ja nur ein Urlaub.

Weil Schönrechnen nicht wirklich funktioniert, ist obige Argumentation natürlich tragend. Meine persönliche, warum ich mein Fahrzeug nach NAM bringen und dort immer wieder besuchen will ist: "Wenn ich es schaffe, mit dem Auto Namibia und Südafrika zu erkunden und es wieder in einem Stück nach Hause zu bringen, habe ich meine selbstausgebaute Trophäe."

Und ursprünglich war die Idee, irgendwann, vielleicht mit dem nächsten Offroader die Tour durch NAM/ZA zu machen, aber nachdem ich im Juni dort war, hab ichs jetzt schon ganz schön eilig, Windhoek und Swakopmund wiederzusehen und die vielen anderen Orte, die ich bei meinem Kurztrip natürlich nicht hätte erreichen können, auch noch zu erkunden.

Es wird teuer, es ist (wirtschaftlich) nicht lohnend, man bezahlt einen saftigen Aufschlag für den Luxus des eigenen Fahrzeugs.

Eins würde noch stark gegen das eigene FZ sprechen: Man wird von Europa ziemlich einen Linkslenker hinbringen, damit ist Überholen im Linksverkehr deutlich gefährlicher. Nicht ohne Grund kann man in NAM nur noch Rechtslenker neu zulassen.

Noch per Edit reingeschoben: Im Mai ist in Namibia Herbst, das heißt, es wird kühler und trockener, sodass ihr keinen Regen erleben werdet, Flussbette sollten schon abgetrocknet sein. Also schon fast Wetter, um wie viele einheimische mit ihrem Corsa Pickup auf dem Land rumzufahren.

Edit 2: Falls ihr euch einen 40-Fuß-Container mit jemandem teilen wollt und noch niemanden habt, ich hätte Interesse. Mai wäre für mich auch eine gute Zeit um den Lux runterzubringen, da ist dann gerade der schwedische Schnee vom Dach geschmolzen.

VG,
h0uz3

[Ticktack]

Kauf dir doch dort unten ein Fahrzeug und verkauf es später wieder. Die Fahrerei auf den Hauptstrecken ist schon gefährlich genug, wenn du dann keinen Rechtslenker hast siehst du hinterm nem Truck nichts und darfst entweder dahinterbleiben oder brauchst nen guten Beifahrer.
Wie schon geschrieben braucht man dort auch nicht unbedingt einen 4x4.
Hatte am Anfang dort unten einen Microbus 2.1i das war für das allermeiste ok.
Waren dann halt auch In Botswana, Sambia und Malawi und viel Abseits der Strecken. Dann lohnt sich ein 4x4.
Kannst dir ja nen T3 dort unten kaufen und ihn mit nach Deutschland nehmen. Rostfreie Exemplare gibts hier nämlich nicht und die Preise für T3 sind hier jenseits von gut und böse

[h0uz3]

Kauf dir doch dort unten ein Fahrzeug und verkauf es später wieder.

Wenn man nicht schon ein Fahrzeug hat, bietet sich das an. Bei meinem Kurztripp im Juni habe ich auch mal die örtlichen Läden (CYMOT, Sportsmans Warehouse) abgeklappert, Campingzubehör gibts da zu ähnlichen oder günstigeren Preisen als bei uns (viele Eigenmarken) man kann dort letztendlich ein Fahrzeug günstiger Aufbauen als hier.

Was mich in NAM zum Kauf und Aufbau eines Fahrzeugs verlocken könnte ist der Toyota Fortuner, den es hier nicht gibt. Mit 2.8er und Automatik macht der ne gute Figur, so richtig ausgebaut gleich doppelt.

Bin dennoch ganz auf der Seite von Matthias, weil eben schon ein Fahrzeug existiert, das man kennt und schätzt.

Und egal, ob Hinbringen oder Kauf vor Ort: Namibia macht süchtig, da kann man wirklich oft hinfliegen!

VG,
h0uz3

[dergnagflow]

vorgehalten, die man unterschreiben muss. U.a. ist Offroadfahren untersagt (wofür man ja eigentlich so ein Fahrzeug bucht).

"Offroad" ist in Namibia halt was anderes als bei uns. In dem Moment, wo auf einer Namibia-Karte eine Straße oder eine Fahrspur verzeichnet ist, bist du "On-Road". Selbst eine Ugab-Durchquerung ist nicht "Off-Road", weil da ja eine Fahrspur durchgeht.

ansonsten fast ausschließlich in Flußbetten unterwegs. Da das Auto aber anstandslos durchgehalten hat, mussten wir nicht herausfinden, wie der Vermieter im Falle eines Falles reagiert hätte.

Ohne Probleme. Aber an deiner Stelle hätte ich ihn das vorab gefragt. Ich habe beim letzten Mal meine Route hingeschickt und gefragt, ob die eh OK geht. Und das werd' ich auch nächstes Mal so machen.[/quote]

Die neueren Mietfahrzeuge haben alle ein GPS tracking System verbaut, dass dich bei Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit ständig "anhupt". Gerüchteweise soll das dem Vermieter bei häufigen Verstößen gemeldet werden, woraufhin der Versicherungsschutz erlischt.....

Der Versicherungsschutz erlischt *nur* im Falle eines Unfalls, wenn du zu schnell unterwegs warst. Das GPS Gerät wird auch erst in so einem Fall ausgelesen. Den Vermieter (bzw. eigentlich dessen Versicherung) interessiert es nicht, wo du dich mit dem Auto herumtreibst. Du sollst es heile wieder zurückbringen, das ist alles. Und GPS ist derzeit vor allem von den Versicherungen vorgeschrieben. Die müssen den Schaden nämlich im Fall des Falles zahlen. Und Schäden gab's in den letzten 10 Jahren leider viel zu viele.

lg
Wolfgang

[dergnagflow]

Also wenn sich zwei oder drei finden, ich wäre hier dabei:
https://namibia-forum.ch/forum/37-markt ... tml#482141
Aber das ist dann halt mit drei oder vier Besitzern vielleicht wieder ein wenig schwer zu koordinieren.
Und für mich alleine ist's derzeit noch zu teuer, bei dem bisserl Urlaub, das ich da im Jahr hab...

lg
Wolfgang

[Ahnungslos]

vorgehalten, die man unterschreiben muss. U.a. ist Offroadfahren untersagt (wofür man ja eigentlich so ein Fahrzeug bucht).

"Offroad" ist in Namibia halt was anderes als bei uns. In dem Moment, wo auf einer Namibia-Karte eine Straße oder eine Fahrspur verzeichnet ist, bist du "On-Road". Selbst eine Ugab-Durchquerung ist nicht "Off-Road", weil da ja eine Fahrspur durchgeht.

Eben nicht. Caprivi Carhire hat uns am Abholtag eine Karte vorgelegt, auf der nördlich von Puros nicht eine Straße oder Piste verzeichnet war. Lt. deren Definition war das somit Offroad.

ansonsten fast ausschließlich in Flußbetten unterwegs. Da das Auto aber anstandslos durchgehalten hat, mussten wir nicht herausfinden, wie der Vermieter im Falle eines Falles reagiert hätte.

Ohne Probleme. Aber an deiner Stelle hätte ich ihn das vorab gefragt. Ich habe beim letzten Mal meine Route hingeschickt und gefragt, ob die eh OK geht. Und das werd' ich auch nächstes Mal so machen.

Eben das haben wir getan, mit dem Hinweis, dass wir ins Kaokoveld wollen und dazu ein neuwertiges Fahrzeug haben möchten (Zwecks Zuverlässigkeit). Da gingen im Vorfeld etliche Mails hin und her bzgl. Reiseziel und dazu notwendige Zusatzausrüstung etc. Als wir dann das Fahrzeug übergeben bekommen haben, kam die oben erwähnte Karte auf den Tisch. Da guckst du dann etwas sparsam.....

Die neueren Mietfahrzeuge haben alle ein GPS tracking System verbaut, dass dich bei Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit ständig "anhupt". Gerüchteweise soll das dem Vermieter bei häufigen Verstößen gemeldet werden, woraufhin der Versicherungsschutz erlischt.....

Der Versicherungsschutz erlischt *nur* im Falle eines Unfalls, wenn du zu schnell unterwegs warst. Das GPS Gerät wird auch erst in so einem Fall ausgelesen. Den Vermieter (bzw. eigentlich dessen Versicherung) interessiert es nicht, wo du dich mit dem Auto herumtreibst. Du sollst es heile wieder zurückbringen, das ist alles. Und GPS ist derzeit vor allem von den Versicherungen vorgeschrieben. Die müssen den Schaden nämlich im Fall des Falles zahlen. Und Schäden gab's in den letzten 10 Jahren leider viel zu viele.

lg
Wolfgang

Das ist klar. Wenn ich keinen Unfall hab, brauch ich auch keine Versicherung
Aber du hast schon recht. In den letzten Jahren nimmt die Anzahl der Individual Urlauber stark zu (leider wie auf Island auch). Und viele von denen scheinen sich lediglich ein Youtube Video anzusehen und schon gehts los, ohne zu wissen was ein Untersetzungsgetriebe oder Freilaufnaben sind. Geschweige denn, was 2 Dachzelte oben drauf mit dem Schwerpunkt machen und warum man im Sand den Luftdruck anpasst. Das Ergebnis zwingt dann Fahrzeugvermieter zu reagieren, oder Behörden Strecken zu sperren....

Aber wir schweifen ab, sorry

Gruß
Jens

[dergnagflow]

Eben nicht. Caprivi Carhire hat uns am Abholtag eine Karte vorgelegt, auf der nördlich von Puros nicht eine Straße oder Piste verzeichnet war. Lt. deren Definition war das somit Offroad.

Oha, und da haben sie dann ernst gemeint, alles was da nicht drauf ist, darf nicht befahren werden?

Eben das haben wir getan, mit dem Hinweis, dass wir ins Kaokoveld wollen und dazu ein neuwertiges Fahrzeug haben möchten (Zwecks Zuverlässigkeit). Da gingen im Vorfeld etliche Mails hin und her bzgl. Reiseziel und dazu notwendige Zusatzausrüstung etc. Als wir dann das Fahrzeug übergeben bekommen haben, kam die oben erwähnte Karte auf den Tisch. Da guckst du dann etwas sparsam.....

Hm, Ok, da hätte ich dann meine Mails rausgesucht und ihnen die unter die Nase gehalten.
Ich hab (und werde das im Oktober wieder) dem Vermieter sogar einen Screenshot mit der Route in der T4A Karte geschickt. Wenn er mir da schreibt, dass das OK geht, gehe ich natürlich dann davon aus. Dann eine andere Karte hervorzukramen ist natürlich eher ein No-Go.
Danke für den Hinweis, dann fliegt Caprivi Carhire mal raus aus der Liste...

lg
Wolfgang

[Ticktack]

Uns kam letztes Jahr ein Mietwagen im Kaokoveld entgegen, die sind damit sogar den Van Zyls Pas gefahren.
Das muß nicht immer gutgehen, wie ein Aussi mit einem Leihwagen gezeigt hat. Der ist den Van Zyls in der falschen Richtung unterwegs gewesen, Rückwärts runtergerutscht und hat den Rental aufs Dach gelegt.
Dann ist er noch fast verdurstet, da er querfeldein gelaufen ist um Hilfe zu holen, anstatt beim Auto zu bleiben.
Die Aussies sollten da eigentlich mehr Erfahrung haben

[dergnagflow]

Uns kam letztes Jahr ein Mietwagen im Kaokoveld entgegen, die sind damit sogar den Van Zyls Pas gefahren.

Van Zyls haben wir beim nächsten Mal auch vor. Mit entsprechender Kommunikation und entsprechender Erfahrung ist das nach ersten Gesprächen per Mail mit der Mietwagenfirma auch kein Problem. Allerdings in der "richtigen" Ost-West Richtung

Das muß nicht immer gutgehen, wie ein Aussi mit einem Leihwagen gezeigt hat. Der ist den Van Zyls in der falschen Richtung unterwegs gewesen, Rückwärts runtergerutscht und hat den Rental aufs Dach gelegt.
Dann ist er noch fast verdurstet, da er querfeldein gelaufen ist um Hilfe zu holen, anstatt beim Auto zu bleiben.
Die Aussies sollten da eigentlich mehr Erfahrung haben

Gut, alleine ist's immer blöd. Würde ich auch nicht machen. Und Aussies, die nur in der Stadt aufwachsen, sind mitunter genauso unerfahren, wie sonst wer.

lg
Wolfgang