Da ich nun seit kurzen ein Minicamp drauf habe, wollte ich das bestehende Konzept mal testen und damit eine Woche nach Polen fahren.
Kurz gemacht, aus Polen wurde nix da die regierende Opposition "da nicht recht mitgezogen hat" und wir sind für ein paar Tage an die deutsche Ostseeküste gerollt.
Dabei konnte ich auch den "Campingführer" von Landvergnügen mal testen und bin ganz zufrieden damit.
Aufgrund diverser Termine sind wir nicht am Wochenende losgekommen (da hatte es auch zu viele Grade und das Fahren wäre nicht schön geworden) sondern erst am Montag Mittag.
Gefahren sind wir bis zum Müritz-See und hatten dort unsere erste Übernachtung direkt am See (Landvergnügen sei Dank ohne lange zu suchen)
Aufgrund der Schlechtwegeeigenschaften standen wir hier ganz alleine, die Weißware konnte nicht bis ans Ufer
Nachdem wir uns im dortigen Hofladen mit lecker Gelee eingedeckt hatten ging es gemütlich weiter in Richtung Rügen. Ich programmierte nur noch schnell das Navi vom Marktführer und wenn mich die Ankunftszeit nicht stutzig gemacht hätte wäre ich wohl heute noch nicht auf der Insel angekommen.
Irgendwann entsorge ich die Tusse mal
Also auf dem etwas direkteren Weg nach Rügen gefahren und dort fix ans Meer gestellt.
Nach einem langen Spaziergang am Meer entlang hatten wir Hunger und guckten mal in der Beutekiste nach was so da ist, diesmal drinnen gegessen, da es zunehmend windig wurde.
Bei dem Gewitter in der Nacht haben sich die gleich mitbestellten Wetterschutzplanen auch gut bewährt. Der Kaffe am Morgen in der Hütte gemacht und eingenommen hat uns in der Entscheidung bestärkt, dass es gut war das Dachzelt gegen die Box zu tauschen. Ist einfach genial einfach.
Wir sind dann noch eine Nacht auf Rügen geblieben und haben uns mal diverse Strände angeguckt.
Es waren schon mehr Menschen unterwegs als uns das lieb war aber bei weitem nicht so viele wie befürchtet - wenn man mal vom Sandstrand und den Strandkorbburgen absieht.
Auch in dieser Nacht hatten wir uns auf Sturm eingestellt, der Campingplatz war aber gut windgeschützt.
Die Farben am Meer waren genial.
Dann ging es weiter nach Usedom wo wir am Stellplatz Waldparkplatz bei Bansin übernachtet haben, auch empfehlenswert (Auto und zwei Personen für 11€)
Dann wollten wir doch noch für eine Nacht in Polen bleiben, aber 2km Stau vor der Fähre waren dann auch zuviel und wir drehten, um dann eine Nacht im Ökodorf Brodowin zu nächtigen (Landvergnügen) und unsere Beutekiste wieder aufzustocken.
In Brodowin machte ich dann auch einen unbedachten Meter rückwärts und zerstörte mir das linke Heck.
Aber alles nur Lampe und Blech und nix was man nicht richten könnte - aber halt ärgerlich und wenn ich den Lux noch würde verkaufen wollen auch kein billiger Schaden
Mit Behelsflicht sind wir dann wieder zu Hause angekommen.
So ein paar Tage frei sind schon was feines, auch wenn der ursprüngliche Plan in keinster Weise verwirklicht werden konnte
Der Tim
