Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

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eberhard
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von eberhard »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

samy hat geschrieben: Besonders Interessieren würden mich Eberhard's Meinung dazu...


Hi samy, du hast PN...
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__ /__]_______ ....alles Nette wünscht "big E"
[_--_][__][__--_]
((O))_____((O))
Nichts ist unmöööööööööglich...

Bevor ich mich uffreesch, isses mir lieber wurscht!
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TomB
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von TomB »

Grabenschwein hat geschrieben:
Feldi hat geschrieben:Ich bin mit meiner "Strategie" bis jetzt immer gur gefahren, ich laß mich aber gerne von den Profis eines Besseren belehren - dann klärt mich bitte mal auf.


Ich mach das immer so: http://www.youtube.com/watch?v=ke5_O0leLOc
:rofl:
Oder mal rückwärts und in Querfahrt (die Variante kam hier auch noch nicht vor) :biggrin: :baeh:


Ja aber! Wieviel Bar und welchen Reifen hattest du da drauf? Mit oder ohne Portale? Alles gesperrt oder nur hinten? :shock:
:wink:

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robert2345
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von robert2345 »

Ich bleib auch mal beim N25 und nicht bei den Fahrkünsten der Einzelnen.

Bei der IFS vom Lemming war durch die Drehstebe ein Ausfederbegrenzer notwenig, da man die Drehstäbe auch stärker vorspannen konnte um eine Höherlegung zu erziehlen.
Beim N25 wird in erster Linie der maximale Ausfederweg durch die Upper Ball und Lower Ball befestigungpunkte an dem oberen und unterem Dreieckslenker hin zum Steering Knuckle begrenzt, die Gummibuchsen/Bushes der Dreieckslenker selbst haben keinen Einfluss auf den Federweg.
Es ist nicht der Dämpfer selbst der es begrenzt oder aushalten muss, den um das Federbein montieren zu können, muss man sogar noch mit einem Hebel den unteren Dreieckslenker nach unten mit Kraft drücken, weil das Federbein meist um ein paar Milimeter länger ist als der maximale Ausfederweg.
Somit ist der maximale Ausfederwinkel sehr gut auf die maximale Ausfederlänge des Federbeins abgestimmt, daher ist es so problematisch wenn sich Leute einfach nur Spacer über das Federbein montieren, denn dann ist der maximale Ausfederweg des Federbeins länger und kann auf Dauer den Upper und Lower Ball schneller ausschlagen, ganau so wie wenn die Drehstäbe am N16/17 zu sehr vorgespannt sind.

Daher ist es zu empfehlen, dass a) der Dämpfer einen hydraulischen Endanschlag hat und b) die Dämpfer nicht in einer längeren Form eingebaut werden.


Lower Arm.jpg

Upper Arm.jpg


Bis dann
Robert
HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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idealist
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von idealist »

hakim hat geschrieben:Trotzdem bewegen sich bei demontiertem Federbein (auf der Bühne und bei entkoppeltem Stabilisator) die Querlenker nur minimal weiter nach unten als mit eingebautem Federbein. Selbst mit einem langen Hebel ist da nicht viel auszurichten. Ich kann mir das nur mit dem Widerstand der Gummis in den Querlenkeraufnahmen, eventuell noch mit dem maximalen Arbeitswinkel der Achsschenkellagerungen erklären. Denn einen irgendwie gearteten Ausfederanschlag sehe ich nirgends. Aber wie gesagt, wenn es jemand besser weiß, gerne...
Hakim


Sehe ich genauso. Ich habe bis jetzt am N25/26 zwei OME Fahrwerke verbaut. Den unteren Querlenker kann ich mit einem Montiereisen weiter runter drücken als das Federbein lang ist. Sonst würde ich das Federbein nicht montieren können, weil es nicht über den Halter rutscht. Der Querlenker hängt in den Gummibuchsen. Wenn ich den Querlenker mit einem Montiereisen weiter runterdrücken kann als das Federbein lang ist, ist der Dämpfer der Ausfederwegbegrenzer.

Tut zwar nicht viel zur Sache aber das verstehe ich nicht. Die Drehstäbe werden doch nicht vorgespannt. Die werden doch entspannt eingebaut und dann durch den hinteren Hebel mit der große Einstellsraube in ihrer radialen Lage nur verdreht. Da ändert sich doch nicht die "Vorspannung", weil das Gewicht des Fahrzeugs doch gleich bleibt.

Gruß, R.
Hilux: 3.0 Automatik

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Lemming
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von Lemming »

@Hakim und Robert
Danke, interessant zu wissen und wieder was gelernt. :bulb:
Beruhigt mich auf jeden Fall auch das der Dämpfer nicht der Endanschlag ist.
Ihr seid doch von allen guten Tassen verlassen...

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superXcruiser
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von superXcruiser »

Hi Lemming

jetzt ist mir auch klar warum du keine Probleme mit deinen Stoßdämpfern hast, kannst also demnächst zur Feder passende einbauen und so weiter fahren.

Warum die IFS Achse bei so manchen hier einen schlechten Ruf hat kann ich einfach nicht nachvollziehen, gerade bei solchen Aktionen ist es doch super das Endanschläge vorhanden sind.
Ich wünsch dir jedenfalls bein Dünenfliegen weiterhin viel Spass.

bis denn
sXc
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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hakim
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von hakim »

Hallo Robert,
ich darf das mal im Text kommentieren:
robert2345 hat geschrieben:... Beim N25 wird in erster Linie der maximale Ausfederweg durch die Upper Ball und Lower Ball befestigungpunkte an dem oberen und unterem Dreieckslenker hin zum Steering Knuckle begrenzt, die Gummibuchsen/Bushes der Dreieckslenker selbst haben keinen Einfluss auf den Federweg.
Ich habe Mühe, mir die "Balls" - also die Lagerungen des Achsschenkels im oberen und unteren Querlenker - als gewollten Ausfederanschlag vorzustellen. Schließlich sind das beim Hilux Kugelgelenke. Die Gelenkkugel würde dann ja in ihrem Gehäuse soweit zur Seite schwenken, bis sie auf Block geht. Das Gelenk würde wohl rapide zerstört werden.
Es ist nicht der Dämpfer selbst der es begrenzt oder aushalten muss, den um das Federbein montieren zu können, muss man sogar noch mit einem Hebel den unteren Dreieckslenker nach unten mit Kraft drücken, weil das Federbein meist um ein paar Milimeter länger ist als der maximale Ausfederweg.
Bei der Federbeinmontage mußt Du schon wie beschrieben den unteren Querlenker mit einem Hebel nach unten drücken. Dann aber rutscht das untere Auge des Federbeins in eine Vertiefung zwischen den Befestigungslaschen, der Querlenker kommt wieder etwas nach oben. Das Federbein ist jetzt auf Anschlag ausgefahren, aber von den Achsschenkellagerungen ist die vorübergehende Verspannung wieder genommen.
Somit ist der maximale Ausfederwinkel sehr gut auf die maximale Ausfederlänge des Federbeins abgestimmt, daher ist es so problematisch wenn sich Leute einfach nur Spacer über das Federbein montieren, denn dann ist der maximale Ausfederweg des Federbeins länger und kann auf Dauer den Upper und Lower Ball schneller ausschlagen, ganau so wie wenn die Drehstäbe am N16/17 zu sehr vorgespannt sind.
Das sehe ich allerdings genauso. Die Länge des Serienfederbeins ist genau zur Gesamtkonstruktion passend, auch die mir aus der Praxis bekannten OME Nitrocharger, OME Sport sowie KONI HT Raid weichen von dieser Serienlänge nur um wenige Millimeter ab.

Daher ist es zu empfehlen, dass a) der Dämpfer einen hydraulischen Endanschlag hat und b) die Dämpfer nicht in einer längeren Form eingebaut werden.
ibidem
...
Bis dann
Robert
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.

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hakim
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Registriert: Mi 29. Sep 2010, 07:49

Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von hakim »

idealist hat geschrieben:... Die Drehstäbe werden doch nicht vorgespannt. Die werden doch entspannt eingebaut und dann durch den hinteren Hebel mit der große Einstellsraube in ihrer radialen Lage nur verdreht. Da ändert sich doch nicht die "Vorspannung", weil das Gewicht des Fahrzeugs doch gleich bleibt.
Gruß, R.

Hallo René,
eben das Verdrehen der zunächst entspannt eingebauten Drehstäbe führt zu deren Vorspannung. Das Fahrzeuggewicht ist natürlich gleich geblieben, aber ein Teil dieses Gewichts (bzw. dieser Gewichtskraft) wird jetzt "gebraucht", um die Vorspannung der Feder - in diesem Fall des Drehstabs - zu kompensieren. Jetzt erst beginnt die Feder zu arbeiten. Die restliche Fahrzeuggewichtskraft wird in einen nun kürzeren Weg an der Feder umgesetzt. Einfach ausgedrückt: je mehr Vorspannung, desto weniger sinkt das Fahrzeug ein. Oder: weniger Negativ-Federweg, mehr Positiv-Federweg. Es ist wie bei einem Motorrad, wo Du für Soziusbetrieb die Vorspannung des hinteren Federbeins erhöhen kannst, durch mechanische (Gewindemutter) oder hydraulische Verschiebung des oberen Federtellers. Das Heck sinkt danach unter der gleichen Last weniger ein, bzw. das Zusatzgewicht ist annähernd kompensiert. An der Federhärte - der Federrate - ändert das natürlich nichts.
Beim Federbein eines N25 ist das ganz genauso. Stärkere Vorspannung der Schraubenfeder durch Einbau eines Spacers in das Federbein bringt mehr Wagenhöhe über Grund, ändert aber nichts an der gegebenen Federrate.
Hakim
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Lemming
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von Lemming »

@SuperX
Das sind Trailmaster Stage II in straffer Abstimmung, die gehen ganz gut mit den orginalen Drehstäben. Weiches Fahrwerk in Verschränkungspassagen aber schön straff wenns mal schneller wird.
Ach ja, ich mag meine IFS. ;)

Das die in der Länge gerade so passen ist ja nur logisch, man darf den Einfederweg ja auch nicht aus den Augen verlieren sonst wird der Dämpfer nach oben hin zu lang. Mal schaun ob ich mal ein paar Infos zum Endanschlag bekomme, mir will der Gedanke nicht gefallen.
Ihr seid doch von allen guten Tassen verlassen...

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idealist
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von idealist »

Danke Hakim, für die Erklärung...

Gruß, René
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TimHilux
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von TimHilux »

Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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TomB
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von TomB »




Was hat der denn für Trennscheiben anstelle ordentlicher Reifen montiert?

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RobertL
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von RobertL »

Die Nomaden berichten Erstaunliches

Ich habe auf dieser Reise Nomaden auf den weltweiten Klimawandel angesprochen. Ihre Antworten decken sich mit meinen eigenen Beobachtungen: Das Klima ist im Laufe der letzten 30 Jahren in Sahara und Sahel nicht trockener, sondern feuchter geworden. Nomaden kehren inzwischen in Saharagebiete zurück, die sie seit Generationen nicht nutzen konnten. Auch die großen Dürren im Sahel, wie sie noch Mitte der siebziger und achtziger Jahre vorkamen, gehören der Vergangenheit an.

Den Bericht sollte man vielleich mal ans IPCC schicken! :biggrin:
lg Robert

Nächster Stammtisch am 4.4.2024 ab 17:00 beim "Roter Hiasl"
https://www.roterhiasl.at/

Chevy Van G20 4x4 Pathfinder - 6,2D V8

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Feldi
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von Feldi »

RobertL hat geschrieben:Den Bericht sollte man vielleich mal ans IPCC schicken! :biggrin:

Mit Fakten können die nix anfangen. :lol:
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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holefire
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von holefire »

Das heisst doch aber nix anderes, als das sich doch was ändert. Obgleich die Sahara profitiert und die Trockenheit sich in Richtung Europa verlagert.
Aberglaube bringt Unglück

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landcruiser
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Re: Bodenfreiheit & Reifengröße für Wüsten und Dünen

Beitrag von landcruiser »

TomB hat geschrieben:



Was hat der denn für Trennscheiben anstelle ordentlicher Reifen montiert?


Die hier?

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Der ist die Düne schräg angefahren. :lol:

Und er konnte es nicht. :biggrin:

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