folgendes Erlebnis hat mich nachdenklich gemacht: Ausfahrt aus einem Dünengebiet auf feste Piste. 5 Autos, 4 Autos schmeissen ihre Kompressoren an und sorgen für mächtig Krach in der Wüste. 1 Auto packt eine manuelle Fusspumpe aus und ist als erster mit der Pumperei fertig. Also sollte man das gerade für den gelegenlichen Gebrauch in Erwägung ziehen. Für häufiges Aufpumpen ist die Kombi zwischen kleiner Kompressor und Tank mein Favorit. Gruß
Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)
Hmm, wenn du schneller als die T-Max mit 160L/Min sein willst musst du mit einem Bein mindestens 300-400W leisten. Zum Vergleich: Ein Profiradsportler schafft mit beiden Beinen um die 500W.
Also ich hab den kleineren Tmax - der hat bis jetzt die reifen immer brav aufgepumpt. von 1 Bar auf 2,5 waren es bei 255er um die 2 Minuten pro Rad. Bei afaik 75% Einschaltdauer kein Problem.
Druckkessel kommt bei mir noch. Was für ein Abschaltventil könnt ihr empfehlen ?
Die TMax sind eigentlich nicht schlecht. Kommt drauf an was man damit vor hat. Für Mitteleuropa und die Grube sind die ausreichend, Wenn man drauf angewiesen ist, zahlt sich Qualität aus. Nardi, EMS, Thomas, vielleicht auch Viair. Die Literleistung ist weniger wichtig als die Qualität. Für 35€ kriegt man so ein lustiges Pannenhilfeteil, taugt für den Aldiparkplatz mit Niederquerschnittsreifen.
Mein T-Max leistet nun seit ca 6 Jahren gute Dienste. Natürlich ist ein Nardi oder Viair langlebiger.
Für mich ist das Preis-Leistung-Verhältnis allerdings mehr als ok, nicht nur für die Grube sondern auch 200km ausserhalb einer menschlichen Behausung. Man sollte doch nicht vergessen, dass man auch mit 1 Bar noch tausende KM zurücklegen kann
Ich hatte mir 2008 den Super-AIR BKK 949 in 24V von AMR-Outdoorwelt gekauft. Den hatte ich bis 2012 fest im Fahrzeug (=Innenraum, nicht Motorraum) ohne Kessel montiert und in den Jahren 2008 und 2009 auf einer längeren Reise sehr häufig genutzt. Reifenformat war und ist 255/85R16. Bis dato gab es keinen Grund zur Klage, zumal das Teil locker 10 bar schafft.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
Hier mal ein Test den Hoorntools veröffentlicht hat. Er stammt von 4x4 action und scheint neutral zu sein. Dort kann man schön die Unterschiede von 13 Kompressoren sehen.
Das ist so ein typischer Zubehörtest, die wirklich guten Profi Kompressoren sind da gar nicht dabei, die völlig überteuerten von Warn auch nicht. Ich war jahrelang mit dem alten 70l T-Max völlig zufrieden, obwohl ich den regelmässig und häufig benutzt habe, bei Reifengrössen bis 34" und ohne Gnade. Mein grosser 160l von Tmax ist zwar deutlich schneller, aber nicht ansatzweise so belastbar. Einen 34er von 0,5 auf 2,5bar aufpumpen ist gar kein Ding, geht auch angenehm fix. 4 Transporterreifen von 2Komma auf 3,5bar bringen, schafft meiner nicht, ohne dass der Überstromauslöser anspricht. Ich hab von den preiswerten schon mehrere in der Kur gehabt, auch für einen befreundeten Händler, der nach unzähligen Rückläufern irgendwann die Nase voll hatte. Das Problem ist die Serienstreuung. In der Regel laufen die wirklich gut, es gibt aber immer wieder welche, die nachlässig zusammengebaut sind. Man sieht es halt nicht von aussen. Von drei zeitgleich gekauften 70l hat es nur meiner überlebt, obwohl ich ihn höher belastet hab. Deshalb sage ich, gut für die Grube in Mitteleuropa oder wenn die Kumpels auch einen dabei haben. Für andere Einsätze bleibt ein Restrisiko. Ist ja schön, wenn die Dinger gut laufen. Hat meiner ja auch gemacht. Nardi & Co sind aber in jeder Hinsicht eine andere Liga, ohne unbezahlbar zu sein. Die Basisversionen würden locker in die Preisklasse des Tests passen, kosten keine 300€. Für den Gegenwert des ARB Sets kriegt man dort eine professionelle Druckluftanlage. Ich würde nicht mehr tauschen wollen.
Stephan Walter hat geschrieben: {...} Das Problem ist die Serienstreuung. In der Regel laufen die wirklich gut, es gibt aber immer wieder welche, die nachlässig zusammengebaut sind. {...}
Steile These für den Taliman in Warwick, der für die Produktion eines nämlichen englischen Geländewagens verantwortlich zeichnet, denn in der Grafschaft Warwickshire wurden 1948 die Wochentagsbezeichnungen rigoros geändert: Die Arbeitswoche besteht dort nun aus fünf so-called Mondays; nur das Wochenende blieb unverändert. Und jetzt haben die da keine Probleme mit der Serienstreuung, sondern mit der Seriendichtung. Aber das ist sicher irgend so ein britisches Gewerkschaftsding ...
Zenith Air OB2 ist bekannt, oder? Macht einen sehr hochwertigen Eindruck und die Leistung ist auch enorm. Habe ihn aber noch nicht eingebaut und angeschlossen, kann also nichts über Lautstärke, Wärmeentwicklung, etc. sagen.
Naja, wenn wir langsam in diese Preisklassen vorstoßen, anfangs waren wir hier ja bei ~30 € , dann kann ich den ExtremeAire von Extremeoutback empfehlen. Hab den seit nem 3/4 Jahr im Motorraum verbaut, relativ leise und gegen aller Ansichten und Unkenrufen kann mit diesem Kompressor und nem kleinen Druckluftspeicher zumindest mein kleiner On-Board-Schlagschrauber (Aerotec CSX600) für den Reifenwechsel und die eine oder andere festsitzende Schraube verwenden werden:
Grüße Reinhard
PS wer noch mehr Leistung möchte und das entsprechende Kleingeld hat, sollte sich noch die Magnum Version vom ExtremeAire ansehen....
Bisher konnte ich mit dem Schlagschrauber alle Schrauben (Bremssattel, Koppelstangen, Querlenker, Stabilisator, usw.), die ich an irgendwelchen Fahrzeugen vergeblich versucht habe mit anderem Werkzeug zu lösen, öffnen.