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Danke für die vielen Tips!Kontakt zwischen Schiene und Ladefläche gibt es nur über die Bohrlöcher, denn die Ladefläche ist mit 1mm Plastik beschichtet. Nass wird da auch nichts, denn es ist ein Hardtop drüber. Bliebe also nur das Bohrloch samt Unterseite zu isolieren. 2mm größer Bohren und ne 1mm starke Hülse (Misumi bietet die in POM/MC Nylon/Bakelit/PEEK/GFK) einlegen sowie Kunststoff U-Scheibe zu nehmen scheint also die simpelste Lösung.
Wenn ich das aber so lese und an die Arbeit denke, werde ich ein immer größerer Freund des Klebens
Ich warte mal die Antwort von Sika und Ramsauer bzgl. der Klebeanfrage ab. Wenn zB der Ramsauer 640 hält, rechne ich mal die Abrissstärke aus, wenn es da Daten zu gibt.
Grüße
Andreas <--- da isser.
edit: Info von Sika zur klebefrage:
Sollte es sich bei Ihrer Anwendung um eine Konstruktionslösung handeln, können Sie Sikaflex-252 als Konstruktionsklebstoff einsetzen.
Für eine optimale Haftung sollten die Untergründen leicht angeschliffen, mit Sika Aktivator-100 gereinigt (Ablüftezeit: 5-10 min.) und vorallem bei einer Verklebung noch zusätzlich mit Sika Primer-206 G+P vorbehandelt werden.(Ablüftezeit: 15-20 min.)
Ich frage mich, was das wörtchen "Konstruktionslösung" in diesem kontext bedeuten soll. Das riecht etwas nach "klebt, aber hält nur irgendwas zusammen, keine blastungen" für mich.
Hat jemand andere Ideen?
edit:
kurze Berechnung zur Klebkraft:
Schienenmaße: http://www.zurrschiene24.de/images/prod ... es/6_1.jpg
Klebefläche unten: ca 27mm breite auf 1.700mm = 45.900mm²
Laut Sika Datenblatt im Idealfall Zugscherfestigkeit 2,5N/mm² -> 11.475daN
Betrifft natürlich die komplette Schiene, die ohnehin vorher bricht/reisst.
Betrachte ich mal ein Doppelfitting, das bei 20mm Lochdurchmesser demzufolge 40mm breit ist, wäre die darunter liegende Klebefläche 1.080mm². Zugscherfestigkeit von 2,5N/mm² ergeben einen Abriss bei ca. 270daN, also 270kg.
Die Haltkraft der Schiene wird mit 400daN angegeben, es reisst hier in dem Beispiel also vorher der Kleber.
Nicht berücksichtigt ist die Klebewirkung der außerhalb des Spannbereichs von 40mm liegenden Klebefläche, die über die Torsionskräfte ja auch noch mitspielt.
Stellt sich nur die Frage, wie leicht reisst die Polyureabeschichtung ab?