Heute morgen startete der Wagen wieder ganz normal. Vl vermisst er einfach Afrika und will noch nicht nach Hause?! Sobald der Starter wieder spinnt, bau ich ihn aus und das is hoffentlich zu Hause im Stadel Auch die Reifen weigern sich nach Hause zu fahren. Gestern einen Nagel eingefahren und heute wollte ein anderer Reifen auf der Schnellstraße nicht mehr und hat auf etwa 100m die ganze luft raus gelassen. Da wir gerade auf einer Brücke waren, musste ich weiterfahren. Aus dem reifen kann ich jetzt Flipflops machen
Dank eines netten Forenmitglieds habe ich einen guten gebrauchten Starter bekommen. Beim Alten waren die Kupferwinkel nur minimal eingelaufen. Der eigentliche Defekt war die Rückzugsfeder des Starterritzels, diese war ausgeleiert und das Ritzel wurde nicht mehr vom Starterkranz weggezogen. Lg johannes
Kann sich jemand einer denken was meinem H55f Getriebe abgeht? Es ist im Schubbetrieb im 2. und 3. Gang ein leicht heulendes Geräusch zu hören nach dem ich in Spanien einen Getriebeölwechsel (75w80 GL5, Marke ?) gemacht habe. Zu Hause habe ich jetzt wieder auf 75W90 GL4 umgestellt. Leider ohne Erfolg. Wo könnte das Problem liegen? lg johannes
Zunächst einmal schließe ich einen Zahnradschaden (z.B. Pitting an den Zahnradflanken, beim HJ61 regelmäßig nur am kleineren Zahnrad des 5. Ganges) aus, da das Phänomen in zwei Gängen identisch auftritt. Der 2. und 3. Gang werden beim H55F in der Tat durch zwei verschiedene Schaltmuffen bedient, so dass Probleme im Bereich der Schaltmuffe oder des Synchronzusammenbaus ebenfalls ausscheiden dürften. Bleiben also nur die Wälzlager und insoweit zwei Varianten:
1. Wenn das Heulen im 3. Gang lauter/deutlicher als im 2. Gang ist, dann dürfte der Bereich des Zwischenlagers zwischen Getriebeeingangswelle und Getriebeausgangswelle einen weg haben, ggf. auch als Folge eines Lagerschadens der Getriebeeingangswelle selbst (kupplungsseitiges Hauptlager der Getriebeeingangswelle).
2. Sollte das Heulen im 2. Gang lauter/deutlicher als im 3. Gang sein, dann dürfte sehr wahrscheinlich das untere Lager der Vorgelegewelle hinüber sein. Dann allerdings ist auch bei Betrieb im 5. Gang regelmäßig eine deutlich wahrnehmbare Geräuschkulisse vorhanden.
Da das Geräusch nur im Schubbetrieb und nicht auch im Betrieb mit eingelegten 5. Gang auftritt, tippe ich auf Variante 1.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
Hallo, erstmal besten Dank für die sachliche Beschreibung der möglichen Probleme. Für mich ist wohl die Getrieberevision nicht mehr vom Tisch zu kehren. Nur ohne passenden Werkzeugen und ohne vorher je ein Getriebe geöffnet zu haben, traue ich mir das selber und alleine nicht zu. Ich werde wohl nach einem guten gebrauchten 5Gang-Getriebe aus einem 60er Ausschau halten.
Oder hat jemand mit guten Getriebekenntnissen und dem nötigen Werkzeugen/Abziehern auf einen kurzen Campingurlaub in Oberösterreich Lust?
Johannes, genau die, von der Getriebereparatur. Schick mir mal einen Link , damit ich die richtigen Ersatzteilbilder oder das Reparaturhandbuch bekomm. Lg Andreas
Hallo, vl. sollte ich mal die letzten offenen Punkte in "meinem" Thread klarstellen. Ich habe damals auf der Transafrika-Reise die Schäkel, Fixpunkte und Gummibuchsen der Blattfederaufnahmen gegen abschmierbare Teile und PU-Buchsen vom OME gewechselt. Während der 34.000km, in denen die Teile eingebaut waren, habe ich fast 3 Norm-Fetttuben für die Schmierung dieser Aufhängungsteile aufgewendet. Die Teile sehen heute noch aus wie neu. Zum Thema Getriebe habe ich mir vorerst eines auf Reserve zurechtgelegt. Zum Aus- und Einbau bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. Wenn es soweit ist, werde ich es euch wissen lassen.
Danke nochmal für all eure Beiträge hier im Forum!
bezüglich Dachträger habe ich auch mal die Lasten zusammengerechnet.
die Regenrinne wurde während der 44.000km TransAfrika-Reise durch die Dachlast nicht verbogen und hat auch keine Risse bekommen.
Dabei hatten wir folgendes auf dem Dach: 42kg Dachträger 62kg Howling Moon Dachzelt 1,6m 54kg Autohome Overland Dachzelt 1,6m 8kg Howling Moon Markise 2,5m 42kg 255/85R16 Reservereifen auf Stahlfelge 50kg zwei volle Blechkanister mit Halterung 12kg zwei Sandbleche mit Halterung 2kg Schaufel 1kg Grillgitter mit Gestell 6kg Plastiktonne als Waschmaschine (ca 5Liter Wasser und etwas Waschmittel gefüllt) 50kg Zarges-Bos voll mit Krimskrams, welches wir nur selten benötigt haben
Hallo Philipp, ja, wir sind mit einem Overland gestartet und in Guinea mussten wir esetliche Male im feuchten Zustand zusammenlegen. Dabei wurde es dann während der Fahrt unter der Abdeckplane auch nicht mehr trocken. Logisch. Und am Abend in einem feuchten Zelt schlafen und genau zu wissen, dass es in der Nacht wieder Regnen wird, hat mich dazu bewogen, ein tropentaugliches Zelt zu kaufen. Durch die zweite obere "Haut" beim Howling Moon, wird auch nur diese bei Regen nass und auch im zusammengelegten Zustand bleibt der Rest trocken. Aber da das Overland trotzdem nochin einem guten Zustand war, haben wir es nicht dort gelassen und so musste es eben wieder mit nach Hause. LG Johannes