Dieselfahrverbot

Für alles, was sonst nirgends reinpaßt...
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Hilux2007
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von Hilux2007 »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Hallo,
hiermit lade ich alle Dieselfahrer zur Demo, immer Samstag ab 16.00 nach Stuttgart am Neckartor ein. Ihr habt da auch die Möglichkeit eine Rede zu halten. Wäre nett, wenn jemand über die Fernreisenden und ihre Not mit modernen Diesel berichtet.
Gruß
Hilux Doka 3.0 SOL 07, 31x10,5R15, BFG Ko2, Bravo Snorkel, African Outback Hardtop, Gobi-X-Rockslider, Lightbar, Unterfahrschutz, Dachkonsole, Frontrunner Slimline, Fischer Stahlflex, Ladeflächen Auszug, Winch, EFS-Federn, OSRAM-LED,

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j8 RR
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von j8 RR »

HJ61-Freak hat geschrieben:...Und selbst wenn man ein- oder zweimal im Jahr erwischt werden sollte: Kostet Geld, gibt keinen Punkt! Was soll man sich aufregen? Man zahlt artig seine außerordentliche Mautzulage und fährt weiter.


Da wäre ich vorsichtig!
Selbst wenn Du immer "nur" falsch parkst, immer wieder und immer wieder können sie Dir den Schein abnehmen.
Wegen Vorsatz oder Renitenz oder ständiger vorsätzlicher Wiederholung, Unbelehrbarkeit, was weiß ich, was sich aus deutschen Gesetzen alles herleiten läßt.
Unzuverlässigkeit im Straßenverkehr z.B. fällt mir da ein....

Das wurde mir mal so erklärt, im Zusammenhang mit der Dummweltzone.
Die Idee, einfach so zur Arbeit zu fahren hatte ich nämlich auch mal....

Fahr doch mal zur Polizei und frag nach! Du mußt dabei weder Deinen Namen noch Dein Autokennzeichen preisgeben.

Reinhold

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UH1D
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von UH1D »

Inhaltlich nicht, aber in der Qualität neu. Das eröffnet durchaus Möglichkeiten des Widerspruchs oder Schadenersatzklage gegen den Gesetzgeber. Zumindest wenn man direkt betroffen / benachteiligt wird.

Meine Meinung !

https://www.welt.de/politik/deutschland ... innig.html

:biggrin:
Manchmal höre ich Stimmen.
Ja ich weiß... :roll:
Aber sie haben so lustige Ideen.
:biggrin:

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Feldi
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von Feldi »

Stickoxid-Leugner!! :angryfire: :wink:

"Aus dieser Korrelation wird fälschlicherweise eine Kausalität suggeriert, obwohl es viel offensichtlichere Erklärungen .....gibt."
hmmm....kommt mir irgendwie bekannt vor.
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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landcruiser
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von landcruiser »

UH1D hat geschrieben:Inhaltlich nicht, aber in der Qualität neu. Das eröffnet durchaus Möglichkeiten des Widerspruchs oder Schadenersatzklage gegen den Gesetzgeber. Zumindest wenn man direkt betroffen / benachteiligt wird.

Meine Meinung !

https://www.welt.de/politik/deutschland ... innig.html

:biggrin:


Na dann viel Spaß bei deiner Klage gegen den Gesetzgeber.

Wen willst du denn als solchen worauf wo verklagen?

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UH1D
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von UH1D »

Ich bin weder betroffen noch benachteiligt.
:biggrin:

Ich gehe aber schwer davon aus, dass gute Rechtsanwälte nun einen Hebel finden werden, um z.B. betroffene Firmen, die ihren Dieselfahrzeugpark vorzeitig abgeschrieben haben um die Kundschaft zu erreichen, zu ihrem Recht zu verhelfen. Auch Verbands- bzw Sammelklagen betroffener Autohalter sind ja nicht ausgeschlossen. Voraussetzung ist nur, dass eben nachweißlich falsch gearbeitet wurde. Man muss nicht immer gleich den Kopf in den Sand stecken. Nicht nur die DUH hat findige Juristen, die den Staat vorführen wenn er Fehler macht.

Problematisch ist bloß, dass dann wieder der Steuerzahler für die Entschädigungen aufkommen darf. Ich behalte jedenfalls erst mal meinen 4.2 und schaue mir das interessiert an.
Manchmal höre ich Stimmen.
Ja ich weiß... :roll:
Aber sie haben so lustige Ideen.
:biggrin:

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landcruiser
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von landcruiser »

Aus dem Bericht:

"Wenn wir die Daten der ZAMG von 1960 mit jetzt vergleichen, dann sehen wir, dass wir Wunder erreicht haben."

Eine Ärztin, die sich so äußert hat sich für mich schon disqualifiziert.

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Toyo75
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von Toyo75 »

Daß überhaupt noch jemand über Feinstaub redet wundert mich. Hat doch fast nichts mit Verkehr zu tun. In Hannover beispielsweise stammen nach der Studie, die letztlch zur ersten Umweltzone der Republik führte, nur 10 oder 12% der Stäube aus dem Verkehr, etwa 50% der Feinstäube kommen von den landwirtschaftlichen Nutzflächen, etwa 25% aus Polens Kohlekraftwerken. Da macht eine lokale Umweltzone in Hannover richtig Sinn. :angryfire:

Das wußte die Umweltbehörde auch, weshalb es leicht war, mit ihr einen bunten Strauß aus
Ausnahmegenehmigungen zu binden 8)

Im Vergleich zu 1960 stehen wir gut da. Liegt vor allem daran, daß heute kaum jemand mehr mit Kohle heizt. Wer es noch kennt weiß, wie deutsche Winter einst schmeckten.

Viele Grüße
Barbara
Niemandes Herr, niemandes Knecht - so ist es recht! A.Kostolany

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landcruiser
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von landcruiser »

Es wird immer aus der Kiste gezaubert was gerade passt.

Früher war es Mal ganz allgemein SMOG, darauf der Saure Regen,
dann kam wohl CO2, danach Feinstaub und zuletzt Stickoxide.

Oft verwechseln die Protagonisten inzwischen auch über was sie gerade sprechen.

So wie inzwischen beweisbar feststeht, dass die Autohersteller die Kunden schlicht komplett verarschen.

Eine Neukauf ist oft gar nicht nötig, da man die Teile für die Nachrüstungaus dem Regal des Herstellers nehmen kann.

Eigentlich aber auch egal, da weder Neuwagen noch Nachrüstung die Grenzwertüberschreitungen ändern werden.

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Cruisero
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von Cruisero »

Na ja, es ist doch unbestreitbar, dass hier in Westeuropa durch die Entwicklung und Anwendung der Umweltgesetze die Luftqualität auch in den Städten wesentlich besser geworden ist. Einschließlich der Abschaffung der Kohleheizung und natürlich auch der De-Industrialisierung (z. B. hier im Ruhrgebiet).

Die Sprache der "Diesel-Basher" und die bewusste Verwendung des Begriffes "schmutzig" in Bezug auf die Autoabgase und die Luftqualität in den Städten empfinde ich vor diesem Hintergrund als unverschämt und an der Grenze zur Demagogie. Dazu wird ja in den Medien immer noch ein dick qualmender Auspuff gezeigt. Bitte schön wo gibt es dass denn noch hier bei uns wo ein 10 Jahres altes Auto schon fast als unfahrbar und unsozial gilt (außer natürlich noch auf dem BTT :D )

Und - die veränderte Abgaszusammensetzung (von Euro 4 zu Euro 6) ist bedingt durch die Grenzwertsetzung selber. Das Wesentliche hierzu ist auch hier schon mal geschrieben worden.

Gruß
Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)

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Thorsten M
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von Thorsten M »

landcruiser hat geschrieben:So wie inzwischen beweisbar feststeht, dass die Autohersteller die Kunden schlicht komplett verarschen.


Das war doch eigentlich schon damals in den 70ern des letzten Jahrhunderts mit der Einführung des 'Dreiwegekat' so. In den USA bereits Pflicht, aber in 'D' ging das komischerweise nicht. Da wurde erst mal das Konstrukt des ungeregelten Katalysators geschaffen, der nach nur wenigen Monaten durch den 'neuen' geregelten Katalysator ersetzt werden musste. Nachrüsten ging natürlich nicht.
Wenn ich sehe, wie viele meiner jungen Kollegen überhaupt kein Auto mehr besitzen (wollen) und somit als Käufer wegfallen, wird mir schlecht ob der dann erforderlichen Subventionen unserer Automobilhersteller. Ich glaube, da kommen noch einige kreative Ideen auf uns zu.

Ich bleibe aber zuversichtlich und hoffe derweil, dass mein XCab so langsam mal zu mir finden wird ...

Viele Grüße
Thorsten

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j8 RR
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von j8 RR »

Toyo75 hat geschrieben: Wer es noch kennt weiß, wie deutsche Winter einst schmeckten.

Ich kenne sie noch, die deutschen Winter.
Bei uns auf´m Dorf wurde mit Holz, bzw. mit Briketts, Steinkohle geheizt. Es war normal das es im Winter nach Ofen, Rauch oder sonst irgendeiner Heizung gerochen hat.
Keine Partikelfilter im Schornstein. Hin und wieder kam der Schornsteinfeger und kletterte aufs Dach, rammelte mit seinem Stahlbesen mit Kugel unten dran im Abzug rum, alles war gut.
Heute kommt der Schornsteinfeger zwar immer noch im schwarzen Outfit, aber er hat den Computer in der Tasche und guckt von unten mit dem Spiegel im Schornstein aufwärts....

Wenn ich mir den Hype um diese neulich eingeschneite Brockenlok anschaue, ein Riesengedöns! Na und?

Das habe ich live Anfang der 60er miterlebt. Nicht weit weg von meinem Ort ist eine "richtige" Dampflok, nicht so´n Schmalspurdingens, in einem Hohlweg im Schnee stecken geblieben.
Nach diversen Bergungsversuchen hat die Bahn aufgegeben, das Wasser abgelassen, das Feuer gelöscht und auf den Frühling gewartet :)
Ein wunderbares Ausflugsziel für den Sonntagnachmittag, fußläufig zu erreichen, ganze Familien sind samt ihrer Kinder, ich war dabei, wochenlang durch den Schnee zu dem eingeschneiten Eisenhaufen gelascht.
Umso besser schmeckte meinem Vater anschließend das Bier in der Kneipe, Mama trank Brause, der Bengel bekam Malzbier.

Damals,
einige Jahre später, wir wurden ja älter, haben wir auch noch hin und wieder mal Bremsflüssigkeit in den Vergaser unserer "Erstautos" geschüttet, in der vagen Hoffnung, die Ventile mögen sich dadurch freibrennen.
Irgendwer hatte das mal irgendwo von irgendwem gehört :rofl:
Was selbstverständlich bedeutete: Das Auto wird schneller :wink:

Natürlich haben wir das nicht im Dorf gemacht, das war schon damals grenzwertig.
Nein, wir sind dazu extra auf den "Hausberg" (146 m Höhe über NN :rofl: ) gefahren, in die damals noch frei nutzbare und legal befahrbare landwirtschaftliche Umgebung des Dorfes, damit auch jeder die Rauchzeichen der Bremsflüssigkeit im Umkreis von 20 km erkennen kann :biggrin:
Das war damals.

Aus heutiger Sicht, alles undenkbar!
Das erfüllte schon damals mindestens den Tatbestand einer OWI, wenn es nicht sogar einen Straftatbestand darstellte.


Ich fahre schon lange nicht mehr mit dem Auto in "meinem" Dorf, meinem Geburtsort und Zeit des Aufwachsens und der Jugend, in die Feldmark.
Früher mit Kreidler ohne Führerschein, jeden Tag, alles ging gut!

Irgendwelche Zugezogene, wohnhaft in diversen "Siedlungen", fühlen sich inzwischen berufen die Polizei zu rufen.
Hat mich nicht getroffen, aber einen Dorfbewohner, mein Alter, den ich seit der Grundschule kenne.
Die alten Dorfbewohner, die Landwirte und die Jäger, alle kannten sie mich von klein auf, sind weggestorben.

Ach, ich schwafele schon wieder vor mich hin....

...nein, früher war nicht alles besser!
Es war nur einfacher und unkomplizierter.

...und mein böses Benehmen von damals, welches damals keines war, ist schon laaaange verjährt :D

Reinhold

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_Malte_
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von _Malte_ »

Irgendwie sprichst du mir aus der Seele, Reinhold.
Nicht zu vergessen: mit der Asche aus den Öfen hat man vorm Haus gestreut. Oder in die Schlaglöcher gekippt.
War ja damals noch nicht alles gepflastert. :wink:
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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1958
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Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von 1958 »

...nein, früher war nicht alles besser!
Es war nur einfacher und unkomplizierter.

BildBildBild

Besser hätte man es nicht Ausdrücken können Bild
Die einzige Konstante ist die Veränderung - die Angst ist Ihr Begleiter.

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lightandy
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Wohnort: Teltow/ Fläming

Re: Dieselfahrverbot

Beitrag von lightandy »

_Malte_ hat geschrieben:Nicht zu vergessen: mit der Asche aus den Öfen hat man vorm Haus gestreut. . :wink:



mache ich immer noch, es gibt nichts, was mehr abstumpft ;-) moin moin malte
Andy aus Teltow-Fläming
-----------------
zu Tode gefürchtet ist auch gestorben

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