Albanien 2018

Alles rund um die Reise
Benutzeravatar
Pueblos Zweitnick
Beiträge: 83
Registriert: Mi 13. Sep 2017, 09:40
Wohnort: Westerwald

Re: Albanien 2018

Beitrag von Pueblos Zweitnick »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

PN
Erstregistrierung : 3.März 2002, 15:31 Uhr

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Pueblos Zweitnick
Beiträge: 83
Registriert: Mi 13. Sep 2017, 09:40
Wohnort: Westerwald

Re: Albanien 2018

Beitrag von Pueblos Zweitnick »

So,
dann wollen wir heute mal von Kukes aus den Einstieg in die alte Drin-Route angehen.

Es ist eine der bekanntesten Off-Road-Strecken und soll angeblich relativ stark frequentiert sein. Wir waren Anfang Mai vor Ort und mir ist nicht erinnerlich, dort außer einem LKW mit Koffer ein anderes Fahrzeug (mit Ausnahme der 124er Benze der Einheimischen) gesehen zu haben.

Landschaflich ist diese Piste ein Traum, manches Mal hoch über dem Fluss, dann wieder direkt daneben, Überquerungen auf abenteuerlichen Brückenkonstruktionen und immer wieder für eine Überraschung gut. Teilweise steil und schmal, aber meistens gut zu befahren. Ich würde den Schwierigkeitsgrad mit leicht bis mittel bewerten. Also nichts wo man Angst haben könnte.

Auf dieser Piste sind wir mehr als einmal falsch abgebogen, was uns immer wieder zu tollen Plätzen geführt hat. Da war eher der Weg das Ziel.Wir sind dann über die Drin-Route bis nach Peshopi gefahren, wo wir von einem Campingplatz wussten. Dieser entpuppte sich dann als ein großer Garten neben einem Privathaus. Außer uns waren zwei andere Reisende da, ein älteres Ehepaar aus Deutschland mit einem modernen Wohnmobil. Im Laufe des Abends erfuhren wir von Ihnen, dass sie zur ersten Generation der Globetrotter zählen, die schon in den 60ern in alten klapprigen Kisten in die Wüste fuhren.

Das andere war ein Paar aus Österreich, wenn ich mich richtig erinnere, mit einem Bremach. Die wollten am nächsten Tag die gleiche Route fahren wie wir, allerdings haben wir sie nie getroffen. Wir hatten vor, diese Route, die ebenfalls wie die Drin-Route aus dem eingangs erwähnten OR-Führer stammt, der Einfachheit möglichst nach Roadbook fahren, aber unser Tom-Tom hatte da manches Mal eine andere (bessere - oder auch nicht) Idee.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Erstregistrierung : 3.März 2002, 15:31 Uhr

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Pueblos Zweitnick
Beiträge: 83
Registriert: Mi 13. Sep 2017, 09:40
Wohnort: Westerwald

Re: Albanien 2018

Beitrag von Pueblos Zweitnick »

So,
nun habe ich mal wieder etwas Zeit, um hier weiter zu berichten.

Letztes Wochenende ist mir allerdings etwas passiert, wo ich mir nur die Augen gerieben habe. Ich will einem Freund ein Foto auf meinem Handy zeigen, und scrolle so vor mich hin. Plötzlich traue ich meinen Augen nicht !!

Da sind sie ja wieder !!!!

ALLE Bilder von unserer Anreise, die ich schon abgeschrieben hatte, und die weder mein Kumpel von der Telekom noch sonst irgendein technisch Versierter auf meinem Handy gefunden hatte, waren plötzlich wieder vorhanden.

Welch ein Glücksmoment ! Leider kann ich sie oben nicht chronologisch reineditieren, daher hier ein paar Stück, die ich wunderschön finde.

Zum einen der Camping in Plav, direkt vor der albanischen Grenze und danach das albanische Grenzhüttchen, welches irgendwie charmant wirkte. Zuvor aber noch die Grenze zwischen Bosnien und Montenegro

Und wieder mal das Phänomen, dass die Bilder bei mir im Ordner richtig angezeigt sind, beim Hochladen aber umkippen.

Bild

Bild

Bild
Erstregistrierung : 3.März 2002, 15:31 Uhr

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Pueblos Zweitnick
Beiträge: 83
Registriert: Mi 13. Sep 2017, 09:40
Wohnort: Westerwald

Peshkopi nach Pogradec am Ohridsee

Beitrag von Pueblos Zweitnick »

Nun weiter auf der Reise.

Wird sind dann also am Morgen vom Camping aufgebrochen zur nächsten Etappe. Zunächst war die Strecke relativ langweilung und neu geteert, ab und an gab es am Wegesrand mal etwas zu sehen. Hinter Shupenze, einem kleinen Dorf, bogen wir dann zunächst in nordöstliche Richtung ab auf eine Piste. Das war die Route, die direkt an der Grenze zu Montenegro entlang ging. Fahrerisch ziemlich einfach, aber einfach traumhaft schön, durch einsame Dörfer, durch unglaubliche Landschaften, häufig am Steilhang entlang. In Librazhd hatte uns dann der Teer wieder, der uns dann bis nach Pogradec am Ohridsee begleitete. Da es regnete, waren wir nicht wirklich böse, wieder festen Boden unter den Reifen zu haben.

Aufgrund der Witterung mit Sturm und Gewitter haben wir es dann vorgezogen, eine uns angebotene Ferienwohnung zu nehmen. Kostenpunkt 10€ pro Person. Es war dort zwar relativ touristisch, aber da das noch in den Kinderschuhen steckt, doch noch relativ relaxt. Abends mit neu gewonnenen Freunden noch lecker Essen gewesen und haben uns dann entschlossen, noch einen Tag Sightseeing ranzuhängen. Leider war das Wetter dann weiterhin ziemlich bewölkt, so dass ein Ausflug nach Mazedonien und rund um den Ohridsee nicht besonders lohnenswert erschien. Wir haben uns dann die Zeit anders vertrieben.

Bild

Leider so überall in Albanien zu sehen :

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Erstregistrierung : 3.März 2002, 15:31 Uhr

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Pueblos Zweitnick
Beiträge: 83
Registriert: Mi 13. Sep 2017, 09:40
Wohnort: Westerwald

Pogradec / Ohridsee

Beitrag von Pueblos Zweitnick »

Wie geschrieben, haben wir dann in Pogradec einen Ruhetag eingelegt. Eigentlich wollten wir die Stadt und die Gegend rund um den See erkunden, weil das Wetter aber eher mäßig war, entschlossen wir uns eher die Seele baumeln zu lassen und uns wieder mal richtig zu ordnen.

Über die Jungs, die wir am Abend zuvor kennengelernt hatten, haben wir dann eine Werkstatt empfohlen bekommen, in der wir den zwischenzeitlich komplett ab- und durchgerissenen Auspuff wieder reparieren lassen konnten. Der war schon in Deutschland an einer Halterung gerissen, aber dem hab ich nicht soviel gegeben. Die Pisten aber sorgten dafür, dass ich mich nun endlich mal darum kümmern musste. Das Gebrüll war mit offenem Fenster kaum auszuhalten, und wenn man Beifahrer war, konnte man das Problem auch riechen.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Erstregistrierung : 3.März 2002, 15:31 Uhr

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Pueblos Zweitnick
Beiträge: 83
Registriert: Mi 13. Sep 2017, 09:40
Wohnort: Westerwald

von Pogradec /Ohridsee über Korca bis kurz vor Gramsh

Beitrag von Pueblos Zweitnick »

Und weiter geht es,

dieses Mal dann vom Ohridsee über Korca ins Landesinnere. Ziel war der Osumi-Canyon, eine wunderbare Naturlandschaft. Aber bereits der Weg dorthin offenbarte ungeahnte Highlights. Waren ein Besuch der Städte Korca und Berat noch quasi Pflichtprogramm, so waren die Wege dorthin teilweise atemberaubend und abenteuerlich.

Die Strecke von Pogradec nach Korca ist weder besonders lang, noch besonders schön. Asphaltierte Trasse quasi schnurstraks von Stadt zu Stadt. Knapp 60km lang. In Korca besuchten wir dann noch einen Markt und nach ein wenig Verweildauer machten wir uns auf den Weg Richtung Berat.

Dazu fuhren wir zunächst einige km die Strecke zurück um dann bei dem Dorf Maliq auf die SH71 zu fahren. Diese war dann die ersten km asphaltiert, später wurde sie zu einer Naturpiste. Im weiteren Verlauf führen wir durch ein traumhaftes Tal, bis wir plötzlich an einen noch nicht fertiggestellten Staudamm kamen. OK, das Tal wird also vermutlich in den nächsten Jahren in den Fluten verschwinden. Nachdem wir hinter dem Staudamm auf eine komplett neue Straße trafen und flott vorankamen, wollten wir hinter dem Dorf Moglice eine Abkürzung durch die Berge direkt nach Corovoda fahren. So hätten wir uns den Umweg um das Bergmassiv und über Berat gespart. Berat wollten wir eigentlich nach dem Osumi-Canyon anfahren.

Doch es kam anders. War es zunächst noch eine schöne Piste wurde es hinter dem Dorf Teqe immer schwieriger. Die Schneeschmelze war hier wohl gerade erst durch und es regnete. So trafen wir zuerst auf tiefe Furchen, die durch Hangabgänge und Schmelzwasser entstanden waren. Diese waren mit dem langen Radstand noch geradeso zu überwinden, wobei das eine oder andere Mal schon die AHK arg aufsetzte. Als dann aber an einem Hang die Piste total vermatscht war und daneben auf der Wiese bereits tiefe Furchen durch Traktoren zu finden waren, entschied ich mich, das Experiment abzubrechen. Also wieder alles zurück und auf die neu geteerte Straße.

Mittlerweile war es beinahe dunkel und so entschieden wir uns, direkt an der Straße unter einer Brücke zu stehen. Das war dann aber semi, weil zum einen das Dachzelt nicht weit genug aufging, zum anderen aber auch die wenigen Fahrzeuge, die vorbeikamen, ziemlichen Lärm da unten veranstalteten. Also parkten wir einige Hundert Meter weiter hangabwärts auf einem Pfad, direkt zwischen Büschen. Dort wurden wir morgens geweckt, als eine Familie ihre komplette Herde an uns vorbei auf eine Wiese trieb.

Dann ging es die Straße weiter zunächst nach Gramsh, wo wir einen Barbier aufsuchten, den wir in der Tat nötig hatten. Anschliessend dann weiter nach Berat, wo wir eine Weile uns die Stadt anschauten. Von Berat aus ging es dann wieder auf einer schmalen Straße weiter in Richtung des Osumi-Canyons, den wir dann am späten Nachmittag erreichten. Nachdem wir von oben eine atemberaubende Aussicht genossen hatten, haben wir dann entschieden, uns im Flußbett einen Lagerplatz für die Nacht zu suchen.

Als die Dämmerung schon lange eingesetzt hatte, kamen dann 2 Edelsteinsucher, die das ganze Flussbett nach Kostbarkeiten absuchten. Uns zeigten sie stolz ihre Funde. Leider war mangels Verständigung nicht viel mehr möglich, es war aber schon eine besondere Begegnung.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Erstregistrierung : 3.März 2002, 15:31 Uhr

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Antworten

Zurück zu „Reisen / Travelling“