Bremsscheiben - Klötze

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Chechener
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Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Chechener »

Hallo an alle

Mich würde eure Meinung interessieren und zwar habe vor einer Woche für meinen Toyo Bremsscheiben - Klötze
Bestellt von der Marke ATE

Beim bestellen habe ich natürlich nicht gewusst wo genau diese hergestellt sind ( hätte sie wsl nicht gekauft wenn ich gewusst hätte made in China )

Heute ist die Lieferung angekommen und habe auf der Bremsscheiben Verpackung gelesen das diese in China hergestellt wurden

Von die Aufkleber usw schaut alles original aus, denke nicht das diese gefälscht sind
Was ich mich frage ist ob die Qualität die gleiche sein wird wie „Made in Germany“
Sprich ob da das gleiche Material verwendet wird

Lt Google
Werden die Scheiben/Klötze in 3 verschiedenen Länder hergestellt
Deutschland-Tschechien-China

Bremsscheiben : China
Klötze : Tschechien

https://ibb.co/9VpcPm7


Was sagt ihr dazu? Verbauen und überraschen lassen oder doch Retour und irgend was anderes kaufen...

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superXcruiser
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von superXcruiser »

Warum zurück senden? Du wolltest ATE haben und hast welche erhalten, Ich verstehe die Frage nicht.

Apple lässt ebenfalls in China herstellen. Samsung auch. VW nutzt ebenfalls China-Teile und zig andere Firmen auch. Warum sollte ATE die Produktionsstätten nicht nutzen dürfen?

Ich deneke nicht, dass ATE seinen Ruf verlieren will.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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Chechener
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Chechener »

Hallo SuperXcruiser

Denke du Hast nicht ganz den Sinn verstanden

Ich wollte die Meinung dazu
Ob ihr glaubt das Material- Qualitäts Unterschied sein wird zwischen die Scheiben die in Deutschland - China hergestellt wurden


Das mit Apple hatte ich ehrlich gesagt auch im Kopf

Danke für deinen Beitrag

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fsk18
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von fsk18 »

In Deutschland werden Bremsscheiben für Toyota LC100 hergestellt???
Der Hauptmarkt ist eher Asien, man produziert lokal und exportiert geringe Mengen bei dem Gewicht und Stahlpreis.

DAS DENKE ICH.

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Chechener
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Chechener »

fsk18 hat geschrieben:In Deutschland werden Bremsscheiben für Toyota LC100 hergestellt???
Der Hauptmarkt ist eher Asien, man produziert lokal und exportiert geringe Mengen bei dem Gewicht und Stahlpreis.

DAS DENKE ICH.



Danke Sebastian

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HJ61-Freak
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich verwende seit vielen Jahren Bremsscheiben von ATE an verschiedensten Fahrzeugen (geschätzt bis heute rund 40-50 Sätze). Die Menge der Ausreißer hielt sich dabei in Grenzen (1 Satz war sehr schnell nach ca. 5.000 km verschlissen, einer hatte eine ballige Bremsfläche). In beiden Fällen gab es Ersatz direkt von ATE nach Zusendung der defekten Teile.

Ich würde mir über das Herkunftsland keine Gedanken machen.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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Chechener
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Chechener »

HJ61-Freak hat geschrieben:Ich verwende seit vielen Jahren Bremsscheiben von ATE an verschiedensten Fahrzeugen (geschätzt bis heute rund 40-50 Sätze). Die Menge der Ausreißer hielt sich dabei in Grenzen (1 Satz war sehr schnell nach ca. 5.000 km verschlissen, einer hatte eine ballige Bremsfläche). In beiden Fällen gab es Ersatz direkt von ATE nach Zusendung der defekten Teile.

Ich würde mir über das Herkunftsland keine Gedanken machen.

Gruß

Florian



Vielen Dank

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J9 Andy
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von J9 Andy »

Die Chinesen können auch Qualität, wenn sie sollen.
Hängt alles an der QS.
Gruss Andy
---------------------------------------------
Trabant 601 => LandCruiser KZJ 90
...ein Quantensprung...
________________________________
Was Du nicht willst das man Dir tu´, das füg´auch keinem andern zu.

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Drecksau
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Drecksau »

J9 Andy hat geschrieben:Die Chinesen können auch Qualität, wenn sie sollen.
Hängt alles an der QS.


Exakt!

Ist schon lustig, wie hier diskutiert wird, ob alles Schrott ist, was aus China kommt.
Eine ganz ähnliche Diskussion haben eure Eltern bzw. Großeltern über Japan vor einigen Jahrzehnten gehabt.
Und was fahrt Ihr? JAPANISCHE AUTOS!!! .... Murmeltier ick hör dir trapsen.

Ich habe von 2002 bis 2010 in China gelebt und gearbeitet. Schon in der Zeit hat sich die Qualität chinesischer Produkte rapide verbessert. Wenn die wollen und/oder denen jemand auf die Finger guckt, bekommen die auch gute, oft sehr gute Qualität hin. Und das hat sich seit dem nicht geändert, die sind nur noch viel besser und vor allem selbständiger (und selbstbewusster geworden).
In den 90er und vor allem 2000er Jahren haben die Chinesen uns mit Versprechungen des himmlischen Marktes mit unserem Geld und vor allem Know-How zu denen gelockt. VW & Co abhängig von der Droge China gemacht. Wir haben bereitwillig für Shareholder-Value und fette Boni unser Wissen in China verramscht.
Es hat sich exakt so entwickelt, wie die Chinesen es immer geplant haben: Aussaugen und wieder ausspucken. Und noch abhängig machen. Uralte Chinesische Taktik.
"Wandel durch Handel"? lachen die Chinesen drüber. Kein machthaber seit Mao hatte so eine machtfülle wie Xie Yingping es jetzt hat. Die lachen noch nicht mal über uns, wenn wir uns wegen Hongkong beschweren.

Und dabei sind die Chinesen kaum noch darauf angewiesen, dass wir denen die Qualitätsmaßstäbe vorgeben, gar von uns lernen.
Im Gegenteil, die überholen uns links und rechts und wir blenden und trösten uns mit Slogans, die vielleicht vor 10 oder 20 Jahren noch eine Daseinsberechtigung hatten.

Und diese Hochnäsigkeit ala MADE IN GERMANY, können wir uns schon lange nicht mehr erlauben.
Das ist den Chinesen auch nur recht. Irgendwann wachen wir, wie die Amis auf und merken, dass wir keine wertschöpfende Produktion mehr bei uns haben, nur noch Geld mit Geld machen, was in der kleinsten Kriese kollabiert, weil andere längst das Zeug herstellen, was wir tagtäglich brauchen.

Oder wie die Engländer, die oft immer noch meinen "Britannia rules the waves". Kacke is.. Schicht im Schacht.. Und im Bankenviertel sind alle arbeitslos, weil das auch nicht funktioniert. Erst recht ohne EU, weil die alle dem Clown Boris und Rußland-unterwandertem Großkapital mit pouplären Sprüchen auf dem Leim gegangen sind.

Aber die Misere ist teilweise noch älter. Denn es waren die Engländer, die "Made in Germany" als Stempel für schlechte Qualität eingeführt haben, um die eigene Wirtschaft zu schützen.
Wir machen das jetzt mit "Made in China".... Murmeltier ick hör dir schon wieder trapsen.

Und: Warum fahrt Ihr einen Japaner? Weil die Deutschen, Amerikanischen oder Englischen Autos so toll sind? Ausser dem überteuerten G kommt doch keiner an die Landcruiser ran.
Jeeps (von Fiat geschluckt) werden für die Eisdiele und Defender WURDEN (!!!) wegen ihres schrulligen Charmes gekauft.

Noch haben die Chinesen die Qualität nicht so in allen Köpfen drin, noch denken viele dort zuerst an Masse.
Aber die sind einfach Vieeeeeeeele. Wenn nur 5% davon begreifen, dass sich sich Qualität besser verkaufen lässt, machen die uns mit ihren (noch) viel billigerem Personal und Nebenkosten schnell platt.

Die Chinesen haben im Gegensatz zu uns auch noch eigene Ressourcen (obwohl sie schon länger anfangen Afrika zu plündern, was wir Europäer ja auch Jahrhunderte lang gemacht haben, worauf auch ein großer Teil unseres Wohlstandes beruht).

Wir Deutschen haben als einzige Ressource unser Wissen. machen aber längst nichts mehr draus. Echte, weichenstellende Innovationen kommen aber kaum noch aus D.
Gerade in der Umweltschutztechnik, der potenzielle Exportschlager der nächsten Jahrzehnte schiessen wir uns immer wieder ins Knie. Und auch da sind die Chinesen inzwischen echt gut, und tun sogar in vielen bereichen viel mehr als wir in D.
Ist aber auch einfacher in einer Diktatur.
Nicht, dass ich die haben will. Bin ja einerseits ganz froh, dass auch der letzte Vollpfosten die Klappe aufreissen
und demonstrieren kann, dass er nicht demonstrieren könnte.
Aber die Schwachmaten, die am liebsten das Kaiserreich zurück haben wollen, wie die Engländer ihr globales Königreich kosten echt Nerven, Zeit und Geld.

Amen und schönes Wochenende,

Peter

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cruisermaddin
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von cruisermaddin »

Irgendwann wachen wir, wie die Amis auf und merken, dass wir keine wertschöpfende Produktion mehr bei uns haben,


Dazu ist es bereits zu spät, würde ich meinen.

Die Wurzel allen Übels ist und bleibt die GIER. Die Gier nach stetigen Wachstum, welches es eigentlich gar nicht geben kann.......... . Die Gier der deutschen Großkonzerne und der damit verbundene Weg in Produktionsstandorte in Niedriglohnländer, wie z.B. China.

Wie blöd muss ein - beliebiger - z.B. Autobauer sein und entsendet massenweise Ingenieure nach Fernost, um dort den Menschen zu zeigen, wie man produziert.

Ich tue mir schwer, solche Schritte nachzuvollziehen.
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100

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HJ61-Freak
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von HJ61-Freak »

Drecksau hat geschrieben:Ausser dem überteuerten G kommt doch keiner an die Landcruiser ran.

Auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält: Es ist nur ein Gerücht! Selbstverständlich ist der G in qualitativer Hinsicht ganz eindeutig hinter dem LC zu positionieren.

:biggrin:

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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HJ61-Freak
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von HJ61-Freak »

Die Deutschen werden in der Unternehmenswelt seit Mitte der 90ern nicht mehr so sehr für ihre Autos an sich bewundert, wohl aber für deren Produktionsmethoden. Die deutschen Hersteller haben es wie kein anderer Hersteller von PKW geschafft, eine große Vielzahl von Herstellungsvarianten auf einer Produktionslinie zu verwirklichen. Aus einem Massenprodukt wurde somit ein individuelles Produkt.

Das ist übrigens auch in vielen anderen Bereichen so: In der Produktionstechnik weist Deutschland ein Vielzahl an Weltmarktführern auf. Meistens sind das mittelständische Betriebe. Wer kennt schon OMAG (= Ostfriesische Maschinenbau AG), den bis zu seiner Insolvenz unumstrittenen weltmarktführenden Hersteller für Betonsteinfertigungsanlagen?

Gruß

Florian
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Chechener
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Chechener »

Bedanke mich bei allen für die Zeit, die ihr euch genommen habt um mir eure Meinungen dazu beizutragen lg Tashi

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Detlef123
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Re: Bremsscheiben - Klötze

Beitrag von Detlef123 »

Korrektur: das "Made in Germany" wurde vom Engländer nicht eingeführt, um eine schlechte Qualität zu brandmarken, sondern um klar zu machen, dass das Produkt aus Feindesland kommt. Es entwickelte sich dann aber ungewollt in eine ganz andere Richtung: Qualitätslabel.

Meine Erfahrung mit China Produkten: Ja, es gibt sie nach wie vor, die billigen, schlechten Produkte. Und daneben auch die sehr, sehr guten. Ich nutze seit Jahren einen https://www.wiltec.de/motor-benzinmotor ... motor.html Das Ding ist richtig gut und sehr zuverlässig, ein Honda ist nicht besser nur viel teurer.

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