Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restauriert

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12HT
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von 12HT »

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Hey Maik,
mein 61er ist eigentlich gut beieinander, aber seit Jahren nervt mich genau der von dir fotografierte Teil mit den Röhrchen. Ich wird den ganzen Scheiß def. raushauen und genau EINE Entlüftungsleitung nach oben legen.
Damit wird das alles viel übersichtlicher.

WEITERMACHEN!!!!

Gruß Markus

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TMike
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von TMike »

War jetzt wieder einige Male in der Garage und konnte mich meinem Sorgenkind widmen. Am Anfang habe ich alles fein entrostet und Bleche rausgeschnitten die komplett verrostet waren. Das war irgendwie nix halbes und nix ganzen. Also wurden die Bleche die ich rausgeschnitten habe immer größer :D Besonders das Gegenblech welches gegenüber der Endspitzen liegt, wollte ich Blech für Blech wiederherstellen. Ich habe mich dann dafür entschieden alle Schweisspunkte von der Karosserie und diesem Blech zu trennen und dieses nach meinen Geschmack komplett neu anzufertigen. Es wurde zwar kein Meisterstück, aber es ist auf jeden Fall besser was vorher drin war :D Auch die Öffnungen für den Tankstutzen, der Entlüftung und der Kabelasche wurden wieder mit beigefügt.

Das Ablageblech ist jeweils auf beiden Seiten (Höhe hinterer Radkasten) durchgerostet. Dieses wurde dann auch wieder fein ersetzt. Langsam macht die Sache wieder Spass.

Da die Röhrchen fuer die Entlüftung komplett weggerostet sind, suche ich eine Alternative. Habe schon im Internet nach Verbindungsstücke gesucht. Gefunden habe ich viel, aber nicht das was ich wollte. Suche Verbindungsstücke, welche man mit zwei dünnen Muttern von beiden Seiten sichert. Habt ihr so etwas schon mal irgendwo gesehen?? Falls ja, waere ich für einen Link sehr dankbar

Gruesse Maik
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12HT
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von 12HT »

Hi maik
Fuehr die schlaeuche doch einfach durch loecher mit gummitüllen oder lass den scheis ganz weg. Meine sind auch faul und fliegen raus!!!

Gruss Markus

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HJ61-Freak
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von HJ61-Freak »

TMike hat geschrieben:Da die Röhrchen fuer die Entlüftung komplett weggerostet sind, suche ich eine Alternative.

Nimm entsprechendes Rohrmaterial im passenden Durchmesser und schweiß die Rohrstücke in entsprechende Bohrungen im Blech ein.

Ansonsten: Weiter so, sieht sehr gut aus!!!

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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TMike
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von TMike »

Am Montag sollte eigentlich mein erster Arbeitstag sein, doch dann hatte ich doch für die ganze Woche frei, da es keine Aufträge gab. Auch gut. Habe dann diese Zeit genutzt um an der Rostlaube weiter zuarbeiten.

Die kleinen Teile für das Ablageblech war schnell eingeschweisst. Und auch die Endspitzen war nicht wirklich das Problem. Womit ich mehr gekämpft habe, war das letzte kleine Blech, welches sich unter den Rückleuten befindet. Wollte dies auch so cool wie Wolli machen und das Repblech aus einem einzelnen Blech dengeln. Vergebens. Nach ner Stunde habe ich das schiefe und krumme Blech in die Ecke gehauen. Das neue Blech wurde an die Rundung angepasst und dann gab es zwei Schnitte mit dem Trennschleifer. Das kleine Dreieck werde ich das nächste Mal reinschweissen. Dann noch Rostschutz hoch und dann wird's auch irgendwann wieder weiter gehen.
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TMike
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von TMike »

Achso, was mir aufgefallen ist. Leider sind die Endspitzen nicht so schön gebogen wie es im Original war. Ist es möglich dies mit der Spachtelmasse im Nachhinein ein wenig auszugleichen oder sollte man das nicht machen?

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Abadias
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von Abadias »

Das mit der Spachtelmasse ist eine reine Glaubensfrage ...

Kommen denn die Reparaturbleche aus der eBucht nicht für Dich in Frage? Ich hatte für meine Endspitzen 30-40€ pro Stück bezahlt und sie haben relativ gut gepasst. Gleiches gilt für die hinteren Radläufe ... etwas teurer, konnte sie aber direkt einweißen.

g Stephan

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RinaMat
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von RinaMat »

TMike hat geschrieben: Ist es möglich dies mit der Spachtelmasse im Nachhinein ein wenig auszugleichen oder sollte man das nicht machen?

Öhm, dafür ist Spachtelmasse doch da?? Nimm am besten Epoxyspachtel, ist zwar teurer als Polyesterspachtel aber wesentlich besser (Formstabilität, Rissfestigkeit, ...)
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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HJ61-Freak
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von HJ61-Freak »

TMike hat geschrieben:Achso, was mir aufgefallen ist. Leider sind die Endspitzen nicht so schön gebogen wie es im Original war.

Die Rundung sollte vom Radius her schon halbwegs passen, sonst wird das mit dem Spachteln nichts. Mehr als 2 mm Schichtstärke sollte man beim Spachteln, auch mit Glasfaserspachtel nicht überschreiten, sonst platzt der Spachtel ab oder er schrumpft auch gerne mal nach ein paar Monaten.

Die leichten Dellen, die man auf Deinen Fotos sieht, kann man mit Spachtel aber schön und dauerhaft ausgleichen.

Falls noch nicht geschehen, solltes Du über die Investition in einen Satz Karosseriehämmer und Handfäuste nachdenken. Damit erzielt man gegenüber "normalen" Hämmern und Eigenbauwerkzeugen meistens deutlich glattere Flächen, auch bei Blechen mit großen Radien. Ein Schrumpf- bzw. Streckhammer ist für das Herstellen von engeren Radien auch ganz empfehlenswert.

Abadias hat geschrieben:Kommen denn die Reparaturbleche aus der eBucht nicht für Dich in Frage? Ich hatte für meine Endspitzen 30-40€ pro Stück bezahlt und sie haben relativ gut gepasst.

Ich habe aus dieser Quelle (es gibt diesbezüglich letztlich nur einen Hersteller) auch zwei Bleche für die Endspitzen hier rumliegen. Die Beifahrerseite ist ganz ok, sowohl bezüglich der Oberfläche als auch der Passgenauigkeit. Die Fahrerseite ist aber ziemlich uneben bzw. wellig.

Abadias hat geschrieben:Gleiches gilt für die hinteren Radläufe ... etwas teurer, konnte sie aber direkt einweißen.

Ich weiß nicht, wie die Teile bei Dir aussahen, aber meine Bleche sind im Bereich des Türausschnitts sehr wellig.

Gruß

Florian
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dermitdembaumtanzt
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von dermitdembaumtanzt »

Für ganz wenige: Ich sag dazu immer "Warmkitten", mein damit aber das Aufzinnen und "Hobeln" mit dem Zinnhobel. Das hält bei guter Vorarbeit. Unten rum würd ich Blech formen, sogut mann's kann und dann nur Korrosionsschutz und Steinschlagschutz herstellen. Zum Schweißen scherz ich immer, die ersten 5km Naht sind Übung, muss nachmessen, wo ich grad bin!?!

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TMike
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von TMike »

So, hatte doch die Schnauze voll und habe mir jetzt Repbleche geholt, welche ziemlich gut passen sollten (nach Auge). Mal gucken wie das in der Praxis aussieht. Bin auch gerade dabei den linken hinteren Radlauf zu machen. Habe dort erstmal alles abschleifen inkl. Steinschlagschutz.

Nun ist die Frage wie ich die Radläufe und auch den Unterboden später behandle. Wie gesagt, ich habe alles bis auf das Blech entfernt :D Ich würde jetzt mit BK 3 in 1 vorstreichen und dann einen Steinschlagschutz raufbringen. Nur bin ich da mir nicht sicher was ich da nehmen soll. Irgendwelche Empfehlungen??? Alle Lücken bzw. schmale Spalten würde ich dann mit Karosseriekleber/ Dichtmasse versiegeln.

Was ist das eigentlich für ein Material, welches als Unterbodenschutz beim J6 dient? PVC oder Kautschuk oder Wachs? Gibt es ähnliche Produkte, welche ich verwenden könnte damit dann alles einheitlich aussieht?

Ich war auch schon am überlegen den kompletten Unterbodenschutz zu entfernen und neuen drauf zu machen :rofl:

Gruss Maik

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cruiser55
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von cruiser55 »

hallo maik

erst mal tolle arbeit die du da machst und ich kenne dieses gefühl ,wenn man macht und und es geht irgendwie nix vorwärts und man ist versucht alles hin zu schmeissen.das ist aber das wahre restaurieren und dafür hält es aber dann auch stand ,nicht so wie bei den amis..hey lets go,make a frame of restauration....time? 48 hours.
ich habe die karosse auf einer matraze seitlich in meiner halle liegen gehabt und habe den kompletten orig. unterbodenschutz in mühseliger schei...arbeit abgekratzt mit stemmeisen, flex,fingernägeln ,bürste halt mit allem ,was ich hatte. das ,was zu schweissen war gemacht und anschliessend ,mit 2k grundierung zwei mal grundiert ,mit 2k lack lackiert und auf alle ränder mike sander gesprüht. meine denke ist ,dass so nix mehr unterwandert werden kann und wenn ja ,sehe ich das sofort. in alle ritzen und auf die kanten habe ich mike sanders gesprüht und viel auch mit fettbändern gearbeitet z.b tankbänder,servoleitung umwickelt.

gruss dirk
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Jelonek
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von Jelonek »

Hier finde ich die "Stütze" mittels eines Besens sehr original...
ja ich kenne auch das Gefühl aber das von Maik ist ne super Arbeit und langsam wird´s...

also weiter so und viele Bilder machen!
LG Woj

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TMike
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von TMike »

Also find das mit den Besen auch nicht schlecht. Würde aber zwei davon nehmen. Nur zur Sicherheit :D

Oh man, das ist wirklich viel Arbeit. Hatte schon ne kleine Ewigkeit mit dem Radkasten zu tun, da das Zeug echt festsitzt. Also benutzt du dann überhaupt nix in der Richtung von Wachs oder Kautschuk??? Denn irgendwie stell ich mir vor, dass kleiner Steine bzw. Schotter ein leichteres Spiel bei Lacke haben und dieser dann abplatzt. Wohingegen Kautschuk bzw. Wachs den Einschlag abfedert. Man kann natuerlich nicht sehen, was dahinter passiert.

Gruss Maik

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cruisermaddin
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von cruisermaddin »

Hi Maik,
Solltest Du den Auftrag einer dauerhaften, ´stabilen´ und möglicherweise ´abfedernden´ Beschichtung in Erwägung ziehen, könntest Du Dich in Richtung Polyurethan informieren.
Die Beschichtungen für Pickup-Ladeflächen sind seeeehr robust und nahezu unkaputtbar.
Der einzige Nachteil ist, daß man - wie Du schon geschrieben hast - nicht mehr darunter schauen kann.
Ich habe seiner Zeit meinen BJ45 im Fussraum, auf der Ladefläche samt Radkästen und am Unterboden mit einer PU-Beschichtung bestrichen und bin nach wie vor zufrieden mit dem Ergebnis. Einschläge von Steinchen bei höheren Geschwindigkeiten (Pisten) haben die Beschichtung - bis jetzt - nicht zerstört.
Stichwörter: Rhino Lining, Mattec......... Ich hab das von Mattec verarbeitet. Gibt's sogar in verschiedenen Farben und als UV-beständig, was aber beim Unterboden nicht zum Tragen kommt und die Angelegenheit nur unnütz verteuert.

Die Denke war damals..... eine wasserdichte Beschichtung von unten angebracht, die wirklich absolut vor Eindringen von Wasser/Feuchtigkeit in die vielen Falze schützt.
Auf der Ladefläche ist es zudem sehr rutschfest.......
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100

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HJ61-Freak
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Re: Projekt "Toyota Rando-kuruza Hj61" - Anfänger restaurier

Beitrag von HJ61-Freak »

Man sollte aber berücksichtigen, dass der UBS auch entdröhnt. Eine vergleichbare Wirkung kann man mit den üblichen Farben und auch Unterbodenschutzwachs nicht erreichen. Diese PU-Beschichtungen können das wohl auch. Ich selbst nutze handelsüblichen, nicht zu billigen UBS auf PVC-Basis.

Ich persönlich würde den Unterboden nicht mit der Sprühpistole lackieren, sondern immer nur pinseln. Damit bekommt man auch in den Ecken und an den Kanten einen sauber auf dem Untergrund haftenden Lack. Beim Spritzen ist das nicht immer der Fall bzw. es besteht ein gewisses Risiko, dass der Lack (vor allem die Grundierung) sich nicht richtig mit dem Untergrund verbindet. Das Pinseln hat auch den Vorteil, dass man die Farbe bewusst in die Falze befördern kann, evt. dafür sogar stark verdünnte Farbe im Hinblick auf den Kapillareffekt nutzt. Als Lack habe ich lange Zeit den 1K-Kunstharzlack nebst Grundierung von BRILLUX genommen, bin aber seit einiger Zeit mit BK 3in1 zugange. Letzterer braucht keine Grundierung, ist also einfacher zu verarbeiten. Der BRILLUX-Lack ist noch eine Spur abriebfester, aber genauso schlagzäh wie BK 3in1. Auf den Lack bringe ich dann den UBS auf.

Gruß

Florian
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