Steel vs Aluminum Rims

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peter völk
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Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von peter völk »

https://www.youtube.com/watch?v=lWM3o2v46KI

hallo,
anbei nettes 12min. video über vor- u. nachteile von stahl oder alu felgen.
für diejenigen die australisch verstehen ;-)

gruss
peter

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Mathias90
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von Mathias90 »

und, was sagt das allgemeine forum darüber?

bin aktuell dabei auf aluminium umzurüsten, aufgrund des gewichtes (und der rost thematik, eher zweitrangig).
bisher fahre ich wohl nur popeliges gelände, oder sehr vorsichtig, denn meine reifen & felgen haben bis auf an den laufflächen (schnitte, mal ein stück heruasgerissen) bisher nie beschädigungen erlitten. dabei soll es auch bleiben. :)
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Ledesco
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von Ledesco »

Mir gefällt seine Karre! :biggrin:

Alles richtig was er sagt aber er hat, als outback guy, die komplett falschen Schuhe an! :shock:

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Feldi
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von Feldi »

Das waren Alu-Gussfelgen. Bei Schmiedefelgen dürfte das Ergebnis etwas anders aussehen.
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Mathias90
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von Mathias90 »

mich erstaunen die raltiv aktuellen themen über undichtigkeit/ risse in originalen stahlfelgen.
muss mal suchen wie viele themen es über defekte aluminiumfelgen gibt. :shock:
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BJ Axel
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von BJ Axel »

Im Gelände nur Stahl. Kann repariert / gebogen werden, kann geschweißt werden.

Axel
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robert2345
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von robert2345 »

Stahl ist und bleibt veraltet. Klar kann ich die Stahlfelge mit dem Hammer im Outback behandeln, nur so schnell Stahlfelgen sich verbiegen, so schnell gibt eine Alufelge nicht den Geist auf, zumindest keine die für Offroad gemacht wurde. Die Materialfestigkeiten sind andere. Alu kann man auch schweißen oder mittlerweile mit Mitteln aus der Tube Kleben. Alufelgen haben gerade bei Campingumrüstungen/Aufbauten viel höhere Traglasten usw.
Die Vorteile überwiegen die Nachteile bei Alufelgen. Und wenn ich im Outback eine undichte Alufelge habe, dann nehme ich einen 500g schweren Schlauch für den Reifen mit, der bringt mich auch ans Ziel wo ich wieder Ersatz ordern kann.
Ich hatte schon nach einen Geländeausflug zwei verzogene Stahlfelgen die dann eine Unwucht hatten und ich nur noch mit 40km/h nach Hause gefahren bin. Seit über 10 Jahren schweres Offroad nur noch mit ALUs und außer ein paar Kratzer keine Defekte.
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12HT
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von 12HT »

Ledesco hat geschrieben:Mir gefällt seine Karre! :biggrin:

Alles richtig was er sagt aber er hat, als outback guy, die komplett falschen Schuhe an! :shock:


Stimmt, er sollte Flip Flops anhaben oder gar keine Schuhe :-)

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Ledesco
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von Ledesco »

12HT hat geschrieben:
Ledesco hat geschrieben:Mir gefällt seine Karre! :biggrin:

Alles richtig was er sagt aber er hat, als outback guy, die komplett falschen Schuhe an! :shock:


Stimmt, er sollte Flip Flops anhaben oder gar keine Schuhe :-)

Nö, ist ja AUS und nicht PH. :rofl:

WIR tragen immer und überall Flip Flops.

In AUS trägt man dass da:
Bild

Die gibts, wie die Tsinellas (so heissen die Dinger hier), in allen möglichen Varationen. Für Sand, für die Strasse und für den Matsch.
Also MT und AT Ausführungen! :rofl:

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12HT
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von 12HT »

Ja die kenn ich, hab aber fast niemand gesehen der die wirklich anhat, da faulen dir ja die Füße ab.
Unser Fahrer in Cape York war Tag und Nacht barfuß.
Bild
Und die Schuhe, die ihm sein Chef gegeben hat, und gesagt hat: Die MUSST du benutzen, hat er dann für die Stoßdämpferbefestigung benutzt. "Now i can tell the Boss i used ´em!"
Bild

Genug verwässert :-)

Gruß Markus

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HJ61-Freak
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von HJ61-Freak »

12HT hat geschrieben:Genug verwässert :-)

Schuhwerk wird sowieso total überbewertet! Genauso wie Aluminium. Womit wir wieder beim Thema sind. Alu hat schon seine Vorteile und die Härte des - geschmiedeten - und mit hohem Magnesiumanteil ausgestatteten Materials liegt tatsächlich höher als bei vergleichbaren Stahlprodukten. ABER: Stoßbelastungen sind nur ein Thema, Dauerbelastung im Grenzbereich der Materialverformung ein völlig anderes, aber umso praxisrelevanteres. Wenn man eine geschmiedete Alufelge dauerhaft im Grenzbereich ihrer Traglast beansprucht, können die dabei entstehenden Biegebelastungen zu abrupten und großflächigen Materialermüdungen führen. Das Ergebnis sind dann meistens zwei- oder mehrteilige Alufelgen. Gerade wenn man sein (Reise-)Fahrzeug häufig im vollbeladenen (überbeladenen?) Zustand über schwingungsintensive Pisten bewegt, können besagte Biegebelastungen mal zum Problem werden.

Man sieht das übrigens auch ab und an bei Rallyefahrzeugen: Dort brechen nicht selten die Felgenhörner mit einem Teil des Felgenbetts komplett als Ring rundherum ab. Da ist dann auch nichts mehr mit Schlauch oder Knetmasse zu retten.

Stahlfelgen reagieren auf solche permanenten Belastungen entschieden gemütlicher, denn die Materialermüdung setzt langsam sein. Meistens erkennt man das rechtzeitig am stetig weichenden Reifendruck.

Dieses Ergebnis wird auch dadurch gestützt, dass die Automobil- und Felgenhersteller eine abweichende Grenznutzungsdauer für Stahl- und Alufelgen ausgeben. Volkswagen hat z.B. für die Stahlfelgen am Golf II und Passat 35i keine Einschränkungen vorgegeben, wohingegen man bei den serienmäßigen Alufelgen die Grenze bei 100 tkm (!!!) gesetzt hat. Soweit mir bekannt, gibt selbst der renommierte Felgenhersteller Fuchs solche Grenzwerte für die von ihm im Schmiedeverfahren produzierten Alufelgen vor. Ob diese ebenfalls nur bei 100 tkm oder aber höher liegen, entzieht sich meiner Kenntnis. Es gab hierzu mal vor einiger Zeit auch einen interessanten Artikel in der Oldtimer Markt.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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robert2345
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von robert2345 »

Ja aber für unsere Toyos gibt es zB keine Stahlfelge die 1,6to Traglast hat, es gibt aber sehr wohl ALUFelgen die diese Traglast erreichen, wenn ich dann wie von Dir beschrieben zB mit 1to Traglastausnutzung fahren und die Stahlfelge ist an der Materialermüdung und zeichnet sich langsam ab, kann ich mit der Alufelge immernoch 600kg mehr Reserve fahren bevor die kritische Materialermüdung mit das Teil um die Ohren pfeift.
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George
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von George »

Schuhwerk wird mitnichten überbewertet. Lauft mal ein paar Tage 20-40km am Tag mit 20- 30kg Rucksack. Mal sehen, ob ihr dann das danach noch behaupet. :aetsch:

Die Zeiten von Stahfelgen sind wirklich allmählich vorbei. DSogar die Militärvariante des Mercedes G beispielsweise wird nur noch mit Alus ausgeliefert.
Die Stahlfelgen haben zu wenig Traglastreserven.

Nicht das ich was gegen Stahl hätte, in extrem steinigem Terrain ist man mit Stahl jedoch besser bedient.
Wenn ein Rad in einen Felsbrocken rutscht und der Hump verbogen wird, kann man das zur Not noch mit dem Hammer wieder einigermassen zurecht dengeln. Mit dem Alu geht das nicht.
Mir ist mal vor Jahren eine Anhängerdeichsel eines langsam fahrenden Anhängers in die Stahlfelge des J9 reingerutscht. Der Hump war ziemlich verbogen und die Luft draussen. Ich hab den reifen demontiert und die Felge mit dem schweren Hammer gerichtet und mit Zinkspray ausgebessert, Pneu wieder montiert und auswuchten lassen.
Das Rad fährt wahrscheinlich noch heute in Afrika rum.

Gruss

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thores
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von thores »

Ich wäre dafür, zunächst zu klären, was diese „Tragfähigkeit“ überhaupt bedeutet ... und habe keine Ahnung, wie diese Werte ermittelt werden. Rechnerisch, experimentell, statisch, dynamisch :ka:

Ein mit 4.500kg angegebenes LKW-Alurad, auf deutschen Autobahnen problemlos im Dauereinsatz genutzt, könnte nach meiner Vorstellung in schwerem, felsigen Gelände vielleicht sogar von einem Geländefahrzeug bei einem Viertel der zulässigen Last ruiniert werden.

Problematisch stelle ich mir vor allem seitlichen Aufprall am Felgenhorn und das Durchschlagen besonders des inneren Felgenhorns vor. Je breiter die Felge, umso schlimmer ...

Aber „nix Wissen“, nur Vermutung.
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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HJ61-Freak
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Re: Steel vs Aluminum Rims

Beitrag von HJ61-Freak »

thores hat geschrieben:Ich wäre dafür, zunächst zu klären, was diese „Tragfähigkeit“ überhaupt bedeutet ... und habe keine Ahnung, wie diese Werte ermittelt werden. Rechnerisch, experimentell, statisch, dynamisch :ka:

Die mögliche Traglast wird konstruktiv berechnet, muss dann aber auch im Rahmen einer Prüfung nachgewiesen werden. Dort wird sowohl dynamisch- als auch statisch-experimentell geprüft. Dies beinhaltet Schlagprüfungen (statisch) als auch sogenannte Biegeumlauftests (250.000 Lastwechsel) als auch Lauftest (rund 300.000 Simulationskilometer) mit entsprechenden Traglasten samt Sicherheitszuschlag. Bei Distanzscheiben wird ähnlich geprüft.

Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Raddurchmesser mit Reifen einen nicht unerheblichen Unterschied ausmacht. Die Traglast einer Felge oder Distanzscheibe sinkt mit zunehmenden Raddurchmesser. Je nachdem, wie die jeweilige Felge oder auch die Distanzscheibe geprüft worden ist, kann im Rahmen der Eintragung von zum Gutachten abweichenden Reifengrößen eine lineare Reduzierung der Traglast vorgenommen werden oder eben auch nicht. Das war z.B. bei den von mir verwendeten Distanzscheiben aus Alu so: Die Reifengröße 255/85R16 war im Gutachten nicht aufgeführt, nur im Durchmesser kleinere Reifengrößen. Die Distanzscheiben hatten aber eine Traglast von 1,2 t bezogen auf den größten im Gutachten genannten Raddurchmesser. Der das Gutachten erstellende TÜV-Rheinland hat dann auf Nachfrage des TÜV-Prüfers mitgeteilt, dass eine lineare Reduzierung der Traglast zulässig sei. Die reduzierte Traglast ergab dann 1,05 t. Da das Doppelte der reduzierten Traglast immer noch die Achslast erreicht bzw. überschritten hat, war die Eintragung nur noch Formsache.

robert2345 hat geschrieben:Ja aber für unsere Toyos gibt es zB keine Stahlfelge die 1,6to Traglast hat,

Da frage ich mich eher, ob es überhaupt noch Toyos gibt, die 3,2 t Achslast haben. Die Stahl-Serienfelgen an meinem J6 können sicherlich mehr als nur 900 kg tragen.

Gruß

Florian
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