Tip für die Karpaten ???

Alles rund um die Reise
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mario_ca
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Tip für die Karpaten ???

Beitrag von mario_ca »

Hallo,

heute Morgen beim Feuer haben wir kurzer Hand entschlossen, 2015 ist Karpaten Tour angesagt.

Da die VW Synchro Fahrer ( T3 ) nicht wirklich die Reise planen weil sie heute Morgen schon mit einer Ersatzteilliste angefangen haben, bleibt das dann an mir hängen.

Allerdings hab ich in Richtung Karpaten so gar keine Ahnung, und wollte deswegen mal Fragen wer hier schonmal da war. BZW. Wo man am besten die wilde Natur geniessen kann.

So grobe Tourpunkte.

LG

Mario
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Schlicksurfer
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von Schlicksurfer »

Welche Karpaten?
RO, HU, SL oder PL?
Gruss
Schlicki

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ochim1103
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von ochim1103 »

Schlicksurfer hat geschrieben:Welche Karpaten?
RO, HU, SL oder PL?

Schlicki, wenn schon, denn schon: Österreich, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Polen, die Ukraine, Rumänien und Serbien sind "Anrainer" der Karpaten.
Mit gesundem Sachverständnis gehe ich davon aus, dass die rumänischen Karpaten gemeint sind.
Joachim Fritz
>Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.<
Kurt Tucholsky (1890 - 1935 (Freitod)),

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Schlicksurfer
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von Schlicksurfer »

ochim1103 hat geschrieben:
Schlicksurfer hat geschrieben:Welche Karpaten?
RO, HU, SL oder PL?

Schlicki, wenn schon, denn schon: Österreich, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Polen, die Ukraine, Rumänien und Serbien sind "Anrainer" der Karpaten.
Mit gesundem Sachverständnis gehe ich davon aus, dass die rumänischen Karpaten gemeint sind.


Oh sorry, und danke für die Geographielektion, ich wusste bisher noch nicht dass die Karpaten bis nach Wien reichen.
Und das sorry weil ich wohl zu schnell war: die Ukraine schliesse ich derzeit (und bis auf Weiteres als Transitland aus, geschweige denn als Urlaubsgebiet).
Nach Serbien und in die Tschechei fährt eh keiner ... also?
Gruss
Schlicki

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mario_ca
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von mario_ca »

SORRY,

Rumänien war gemeint !
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Schlicksurfer
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von Schlicksurfer »

mario_ca hat geschrieben:SORRY,

Rumänien war gemeint !


Ahnte ich's doch ... und wenn man richtig was erleben will dann darf man nicht sparen
dann muss man dorthin fahr'n wo alle fahr'n
... :wink: :P
Gruss
Schlicki

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mario_ca
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von mario_ca »

Ist ungefähr genauso geistreich wie das....


https://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU


Noch wer dabei der produktiv was zum Thema beitragen kann ?
Mario

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Schlicksurfer
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von Schlicksurfer »

mario_ca hat geschrieben:...


Noch wer dabei der produktiv was zum Thema beitragen kann ?


Schau mal ... das Netz ist voll von Infos über RO, und jede gute Buchhandlung hat gute Karten von dort unten.

Beides vernünftig kombiniert reicht für mindestens drei Monate Urlaub, und wenn Du Dir dann noch 'nen Reiseführer leistest bist Du der King.
Echt jetzt.
Gruss
Schlicki

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Oidamo
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von Oidamo »

mario_ca hat geschrieben:Hallo,

heute Morgen beim Feuer haben wir kurzer Hand entschlossen, 2015 ist Karpaten Tour angesagt.......
So grobe Tourpunkte.
LG
Mario

Hier solltest du fündig werden :wink:

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mario_ca
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von mario_ca »

Oidamo hat geschrieben:
mario_ca hat geschrieben:Hallo,

heute Morgen beim Feuer haben wir kurzer Hand entschlossen, 2015 ist Karpaten Tour angesagt.......
So grobe Tourpunkte.
LG
Mario

Hier solltest du fündig werden :wink:



Na das ist doch was ich gemeint habe. Danke
Mario

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Oidamo
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von Oidamo »

Und wenn du dir jetzt noch die Generic Routable (new style) von
Rumänien holst bist du fast abfahrbereit :wink:

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ochim1103
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von ochim1103 »

Mario: Da ich nicht nur klugschnacken wollte, gebe ich dir einmal einige "touristische" Tipps. ich schätze, wenn ihr die Punkte abfahrt, habt ihr das beste gesehen und erlebt und könnt zwischen den Zielen eure "Offroad"-Touren stricken.
Nordwesten
- Săpânţa (Maramureş) mit einem der berühmtesten Friedhöfe Europas. Dessen Ruhm ist den heiteren Grabsteingedichten und –bildern in der Art von Comics zuzuschreiben, die kurz und bündig, manchmal sehr morbid über Leben und vor allem über den Todeshergang des Verstorbenen berichten.
- Umgebung Ieud viele wunderschöne hölzerne Kirchen der Maramureş
- über den 1.461m hohen Borsai Pass, einem der höchsten Bergpässe des Landes fahren, dann weiter auf Bergpfaden zwischen den Dörfern und Einzelhöfen des Obcina Gebirges bis Putna, einem der berühmtesten rumänischen Klöster der Bukovina (Buchenland) an. Die Moldauklöster liegen am Rande der Tannwälder und Alpenweiden; sie wurden von den Moldauer Fürsten gegründet, mit der Absicht, ihrer eigenen Herrschaft ein Denkmal zu errichten. Die meisten Fürsten ließen sich dann am jeweiligen heiligen Ort begraben. Hier und um Suceviţa gibt es dutzende von von außen bemalter Kirchen - sehr interessant - wie die Klöster Moldoviţa, Humor, Voroneţ und der Ort Suceava.
- Dann zum Stausee Izvorul Muntelui, auch Lacul Bicaz. In T ulgheş von der Landstrasse abbiegen und fahren auf dem Weg weiterfahren. Nach 15km biegen in Richtung Kamm der Berge Gheorgheni abbiegen. Der Weg führt durch einen steilen Anstieg, den 1607m hohen Vitosa Gipfel besteigen, den traditionellen Schafskäse (Brânza de burduf) probieren. Von dort zum Roten (Roşu) See. Dieser entstand 1837 infolge eines Erdrutsches. Bihar
Cheile Bicazului (Bicaz-Klamm) mit den mehr als 100m hohen Felswänden, den wild strömenden Bach und den felsigen Nebentälern.
Am Spätnachmittag in der Pension neben dem Roten See ( Lacul Roşu) einkehren oder je nachdem, den Gipfel Tohardul Mic besteigen und die herrliche Aussicht über die Umgebung bewundern.
- Vom Roten See weiter in das große Karpatenbecken, landesweit als Kältepol bekannt, weil die Temperatur hier oft unter -30 Grad C fällt. In den vergangenen Jahrhunderten stand das Szeklerland, das Zentrum Siebenbürgens unter dem Einfluss völlig unterschiedlicher Kulturkreise als die der Moldau oder der Bukovina, da hier die Mehrzahl der Bevölkerung je nach Religionszugehörigkeit katholisch oder protestantisch ist. Die schönen Dörfer und die weißtürmigen kleinen Kirchen haben eine besondere Anziehungskraft für Fremde. Hinter Gheorgheni und Miercurea Ciuc die Barockkirche von Şumuleni, dem größten Pilgerort der Katholiken des Karpatenbeckens. Zu Pfingsten zieht dieser Ort bis zu einer halben Million Gläubige an.
- Ghimeş Pass. Von dort über 25km auf Feldwegen hoch über den 1.000m – 1.400m hohen Grat des Ciuc – Gebirges. Danach nach Tuşnad, einem lange Zeit vergessenen Kurort, der auch für sein saures Wasser berühmt ist.
- den Heiligen Anna (Sfânta Ana) See, den einzigen vulkanischen See Europas, sowie das Moor Moosig (Mohos) daneben besichtigen. Dieses letztere bewahrt noch auch heute die Flora der letzten Eiszeit. Die Landschaft ist der Mühe wert.
- Schässburg (Sighişoara), in eine Zitadelle der Siebenbürger Sachsen. Die im 13.Jh gegründete Stadt war eines der größten Zentren der Siebenbürger Sachsen. Obwohl die Stadt heutzutage nur noch eine geringe Zahl deutschsprachiger Bevölkerung aufweist, bewahrt die Innenstadt treu die Spuren der Vergangenheit, die an die Sachsen erinnern. Hier gibt es die einzige bewohnte mittelalterliche Burg Mitteleuropas. Als solches ist sie Kulturerbe.
- Bierthelm (Biertan). Die hiesige Kirchenburg galt lange Zeit als Bischofshauptsitz der Sachsen. Heute steht sie unter dem Schutz der UNESCO. Weiter durch die Weingegend des Târnava Flusses und durch ehemals deutschsprachige Siedlungen, wie: Pelişor, Birghiş, Agnita (Agnetheln), Cinku usw.
- Kirchenburgen von Prejmer (Honigberg), in der Nähe von Braşov. Diese Kirche ist siebenbürgenweit die schönste. Ihre Besonderheit besteht darin, dass die Flure der Burgmauer ganz geschlossen und in Kammern aufgeteilt sind. In Friedenszeit wurden in den Kammern Lebensmittel aufbewahrt, während sie in Kriegszeiten den Einwohnern der Stadt Schutz gewährten.
- Braşov war die größte und reichste Stadt der Sachsen der Neuzeit, die zweitgrößte Rumäniens. Ihr imposantes Stadtzentrum, ihre riesigen Kirchen weisen viel Ähnlichkeit mit westeuropäischen Großstädten auf. Hier befindet sich Rumäniens größte gotische Kirche, die Schwarze Kirche.
- Über Branpass in die Walachei (Ţara Românească) nach Curtea de Argeş. Hier bewahren einzelne Stadtteile bis heute die geschichtliche Atmosphäre. Charakteristisch hierfür ist der byzantinische Baustil. Die Einflüsse der Gotik und der Renaissance sind den westlichen Kaufleuten und Künstlern zu verdanken.
- Am Ufer des riesigen Vidraru Sees entlang auf die Transfăgărăşer Hochalpenstraße, der höchst gelegenen Passstraße Rumäniens. Diese durchschneidet in beinahe 2.100m Höhe den Grat des Fagarasch (Făgăraş) Gebirges in zwei Teile. Ob der strengen Winter wird die Straße erst Ende Mai geöffnet. Eine der schönste Strecken der Welt.
- Hermannstadt (Sibiu) war die Kulturhauptstadt der Siebenbürger Sachsen und Rumänen. Ihr Zentrum und ihre schmalen Strassen verleihen ihr eine eigenartige Atmosphäre. Die Stadt beherbergt das größte Museum Siebenbürgens, das den Namen des ehemaligen Vorstehers und Gründers von Herrmannstadt (Sibiu), Samuel von Brukenthal trägt.
- Über Cluj-Napoca (Klausenburg) und Oradea (Großwardein) nach Ungarn
Viel Spaß beim Nachblättern und abfahren!!
Joachim Fritz
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mario_ca
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von mario_ca »

ochim1103 hat geschrieben:Mario: Da ich nicht nur klugschnacken wollte, gebe ich dir einmal einige "touristische" Tipps. ich schätze, wenn ihr die Punkte abfahrt, habt ihr das beste gesehen und erlebt und könnt zwischen den Zielen eure "Offroad"-Touren stricken.
Nordwesten
- Săpânţa (Maramureş) mit einem der berühmtesten Friedhöfe Europas. Dessen Ruhm ist den heiteren Grabsteingedichten und –bildern in der Art von Comics zuzuschreiben, die kurz und bündig, manchmal sehr morbid über Leben und vor allem über den Todeshergang des Verstorbenen berichten.
- Umgebung Ieud viele wunderschöne hölzerne Kirchen der Maramureş
- über den 1.461m hohen Borsai Pass, einem der höchsten Bergpässe des Landes fahren, dann weiter auf Bergpfaden zwischen den Dörfern und Einzelhöfen des Obcina Gebirges bis Putna, einem der berühmtesten rumänischen Klöster der Bukovina (Buchenland) an. Die Moldauklöster liegen am Rande der Tannwälder und Alpenweiden; sie wurden von den Moldauer Fürsten gegründet, mit der Absicht, ihrer eigenen Herrschaft ein Denkmal zu errichten. Die meisten Fürsten ließen sich dann am jeweiligen heiligen Ort begraben. Hier und um Suceviţa gibt es dutzende von von außen bemalter Kirchen - sehr interessant - wie die Klöster Moldoviţa, Humor, Voroneţ und der Ort Suceava.
- Dann zum Stausee Izvorul Muntelui, auch Lacul Bicaz. In T ulgheş von der Landstrasse abbiegen und fahren auf dem Weg weiterfahren. Nach 15km biegen in Richtung Kamm der Berge Gheorgheni abbiegen. Der Weg führt durch einen steilen Anstieg, den 1607m hohen Vitosa Gipfel besteigen, den traditionellen Schafskäse (Brânza de burduf) probieren. Von dort zum Roten (Roşu) See. Dieser entstand 1837 infolge eines Erdrutsches. Bihar
Cheile Bicazului (Bicaz-Klamm) mit den mehr als 100m hohen Felswänden, den wild strömenden Bach und den felsigen Nebentälern.
Am Spätnachmittag in der Pension neben dem Roten See ( Lacul Roşu) einkehren oder je nachdem, den Gipfel Tohardul Mic besteigen und die herrliche Aussicht über die Umgebung bewundern.
- Vom Roten See weiter in das große Karpatenbecken, landesweit als Kältepol bekannt, weil die Temperatur hier oft unter -30 Grad C fällt. In den vergangenen Jahrhunderten stand das Szeklerland, das Zentrum Siebenbürgens unter dem Einfluss völlig unterschiedlicher Kulturkreise als die der Moldau oder der Bukovina, da hier die Mehrzahl der Bevölkerung je nach Religionszugehörigkeit katholisch oder protestantisch ist. Die schönen Dörfer und die weißtürmigen kleinen Kirchen haben eine besondere Anziehungskraft für Fremde. Hinter Gheorgheni und Miercurea Ciuc die Barockkirche von Şumuleni, dem größten Pilgerort der Katholiken des Karpatenbeckens. Zu Pfingsten zieht dieser Ort bis zu einer halben Million Gläubige an.
- Ghimeş Pass. Von dort über 25km auf Feldwegen hoch über den 1.000m – 1.400m hohen Grat des Ciuc – Gebirges. Danach nach Tuşnad, einem lange Zeit vergessenen Kurort, der auch für sein saures Wasser berühmt ist.
- den Heiligen Anna (Sfânta Ana) See, den einzigen vulkanischen See Europas, sowie das Moor Moosig (Mohos) daneben besichtigen. Dieses letztere bewahrt noch auch heute die Flora der letzten Eiszeit. Die Landschaft ist der Mühe wert.
- Schässburg (Sighişoara), in eine Zitadelle der Siebenbürger Sachsen. Die im 13.Jh gegründete Stadt war eines der größten Zentren der Siebenbürger Sachsen. Obwohl die Stadt heutzutage nur noch eine geringe Zahl deutschsprachiger Bevölkerung aufweist, bewahrt die Innenstadt treu die Spuren der Vergangenheit, die an die Sachsen erinnern. Hier gibt es die einzige bewohnte mittelalterliche Burg Mitteleuropas. Als solches ist sie Kulturerbe.
- Bierthelm (Biertan). Die hiesige Kirchenburg galt lange Zeit als Bischofshauptsitz der Sachsen. Heute steht sie unter dem Schutz der UNESCO. Weiter durch die Weingegend des Târnava Flusses und durch ehemals deutschsprachige Siedlungen, wie: Pelişor, Birghiş, Agnita (Agnetheln), Cinku usw.
- Kirchenburgen von Prejmer (Honigberg), in der Nähe von Braşov. Diese Kirche ist siebenbürgenweit die schönste. Ihre Besonderheit besteht darin, dass die Flure der Burgmauer ganz geschlossen und in Kammern aufgeteilt sind. In Friedenszeit wurden in den Kammern Lebensmittel aufbewahrt, während sie in Kriegszeiten den Einwohnern der Stadt Schutz gewährten.
- Braşov war die größte und reichste Stadt der Sachsen der Neuzeit, die zweitgrößte Rumäniens. Ihr imposantes Stadtzentrum, ihre riesigen Kirchen weisen viel Ähnlichkeit mit westeuropäischen Großstädten auf. Hier befindet sich Rumäniens größte gotische Kirche, die Schwarze Kirche.
- Über Branpass in die Walachei (Ţara Românească) nach Curtea de Argeş. Hier bewahren einzelne Stadtteile bis heute die geschichtliche Atmosphäre. Charakteristisch hierfür ist der byzantinische Baustil. Die Einflüsse der Gotik und der Renaissance sind den westlichen Kaufleuten und Künstlern zu verdanken.
- Am Ufer des riesigen Vidraru Sees entlang auf die Transfăgărăşer Hochalpenstraße, der höchst gelegenen Passstraße Rumäniens. Diese durchschneidet in beinahe 2.100m Höhe den Grat des Fagarasch (Făgăraş) Gebirges in zwei Teile. Ob der strengen Winter wird die Straße erst Ende Mai geöffnet. Eine der schönste Strecken der Welt.
- Hermannstadt (Sibiu) war die Kulturhauptstadt der Siebenbürger Sachsen und Rumänen. Ihr Zentrum und ihre schmalen Strassen verleihen ihr eine eigenartige Atmosphäre. Die Stadt beherbergt das größte Museum Siebenbürgens, das den Namen des ehemaligen Vorstehers und Gründers von Herrmannstadt (Sibiu), Samuel von Brukenthal trägt.
- Über Cluj-Napoca (Klausenburg) und Oradea (Großwardein) nach Ungarn
Viel Spaß beim Nachblättern und abfahren!!



Genau das hab ich gemeint. Du warst wohl schonmal da :rofl:

So in etwa sollte es sein. Wir wollten halt einfach mal Kultur Urlaub machen und mim Auto bis zum Eingang fahren. Und im besten Fall auch noch da Campieren.

Vielen vielen Dank für die detaillierten Anhaltspunkte. Der beste Punkt ist der mit den -30°. Endlich mal meine Wohlfühltemperatur !

Ich werd mal anfangen Karten zu besorgen jetzt !
Mario

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hoko
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Re: Tip für die Karpaten ???

Beitrag von hoko »

Hallo Mario,

ich kann die roadbooks von mdmot empfehlen. Da wir nächstes Jahr ebenfalls nach Rumänien fahren, habe ich bereits eins bestellt. Dieses Jahr in Spanien hat uns das entsprechende auch gute Dienste geleistet.

Gruß
Stefan
"You have to keep busy. After all, no dog`s ever pissed on a moving car." (Tom Waits)

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RobertL
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Tip für die Karpaten ???

Beitrag von RobertL »

In RO braucht man keine Roadbooks oder sowas. Runter von den Hauptstraßen und gut isses. Generell ist die Seite von Karptenwilli nach wie vor sehr nützlich. http://www.karpatenwilli.com

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