Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Alles ab der 7. Generation des HiLux (ab 2005) bzw. 4. Generation des 4Runner (ab 2003)
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netzmeister
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Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von netzmeister »

Toyota hilux invincible 02.jpg


Der Toyota Hilux ist eine Legende.

Aber wie bei allen großen Legenden ist auch die öffentliche Wahrnehmung des Hilux hierzulande ein verzerrtes Bild der Realität. Dieses Bild speist sich vor allem aus australischen Werbespots auf Youtube, Zerstörungsorgien bei Top Gear und zutiefst verstörenden Bildern aus Krisengebieten, darüber hinaus taucht er so gut wie nicht auf. Eine selektive Darstellung, die der Hilux nicht verdient hat und die ihm auch nicht gerecht wird, die jedoch auch aus seinem Auftreten folgt: Still, heimlich und leise hat er die Welt erobert, dient sich an beinahe jedem Ort dieses Planeten als Arbeitstier an und verrichtet seine Aufgaben unauffällig und zuverlässig. Man kann es drehen und wenden, wie man will: Sein Cousin Land Cruiser ist einfach der lautere der beiden. Sicher: Über 7 Millionen Toyota Land Cruiser wurden in den letzten 63 Jahren produziert, und die Zahl an sich verschlägt einem erst einmal den Atem. Aber so beeindruckend das auch klingt, der Hilux zuckt dabei nur freundlich die Schultern: In den vergangenen 46 Jahren seiner Produktion verließen über 17 Millionen Einheiten die Fabriken.

Siebzehn. Millionen.

Verkauft wird der Hilux fast überall auf der Welt, lediglich in Japan, den USA, Canada, Nord- und Südkorea wird er nicht offiziell angeboten. Bleiben immer noch 135 Länder übrig, in denen der kleine Pritschenwagen die Kundschaft beglückt. Produziert wird der Lux derzeit in Japan, Argentinien, Venezuela, Südafrika (woher unsere deutschen Exemplare stammen), Malaysia, Pakistan und Thailand. Auch das zeigt die konsequent weltweite Ausrichtung der Vermarktung. Seit 25 Jahren gibt es den Hilux auch offiziell in Deutschland, wenngleich er hier eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Die aktuelle, siebte, Generation des Lastesels gibt es seit 2005, drei Facelifts musste er in dieser Zeit schon über sich ergehen lassen. Bevor sich im Herbst 2015 die achte Generation anschickt, die entlegenen Winkel dieser Welt zu erkunden, habe ich mir noch einmal das aktuellste Modell geschnappt und ein wenig auf und abseits der Straße bewegt.

Toyota Hilux Invincible 01.jpg


Ganz konkret geht es hier um einen Doppelkabiner mit 3-Liter Maschine und Executive-Ausstattung in, und das muss ich echt mal sagen, ziemlich schickem blau, auch wenn ein nicht näher zu nennender deutscher Hilux-Spezialist mir vorgeschlagen hat, doch auch gleich ein rosa Handtäschchen mitzunehmen. Zusätzlich war am Testwagen das "Invincible"-Paket verbaut, das neben silbernen Applikationen und Chrom an Lufthutzen-Einlass, Nebelscheinwerfern und Rückleuchten auch einen Edelstahl-Überrollbügel und Edelstahl-Schwellerrohre mit sich bringt. Im großen und ganzen ist das reine Optik, die dem Hilux zwar gar nicht so schlecht zu Gesicht steht, jedoch für sagenhafte 1.950 Euro ein wenig arg tief in die Tasche greift. Wobei: Der Schwellerschutz fungiert durch seine keck nach unten gebogenen Enden auch als veritabler Ast- und Felssammler und bescherte mir beim ersten Anblick zumindest einen heiteren Moment. Die Halterungen sind zudem eher filigraner Natur, womit der Schwellerschutz bei ordentlich Grundberührung eher zur Schwellergefahr wird. Aber sind wir ehrlich: Für hardcore-Einsätze wurde dieses Paket eh nicht entwickelt, also ist das völlig in Ordnung.

Zusätzlich zum Invincible-Paket gab es hier noch eine abschließbare (und auch wirklich dichte) Laderaumabdeckung inkl. Teppich im Laderaum und ein feines Ledergestühl mit weißen Nähten, das eigentlich der Ausstattungsvariante "Life" vorbehalten ist (der Executive hat ja eh Ledersitze), die man aber hier zu Demonstrationszwecken verbaut hat. Über den Sinn und Zweck von Teppich im Laderaum kann man sich sicher streiten, ich persönlich halte es eher für eine lustige Idee. Allerdings wirkt die graue Auslegeware immerhin rutschhemmend und kann zur Not schnell rausgenommen werden, da nur mit Klett befestigt. Aber Achtung, das sei an dieser Stelle für den Hinterkopf angemerkt: Laderaumabdeckung und Heckklappe schließen unabhängig voneinander. Man sollte also auch daran denken, BEIDES abzuschließen, sonst bringt es wenig. ;-)

Toyota hilux invincible 18.jpg

Mit feinster Auslegeware verkleidet, präsentiert sich die sonst so karge Ladefläche in heimeligem grau...was der Rutschhemmung und der Geräuschdämmung zuträglich ist, entpuppt sich spätestens bei normalem Gebrauch allerdings als eher unpraktisch.

Toyota hilux invincible 20.jpg

Die Alu-Laderaumabdeckung läuft in Schienen unterhalb der Bordkante und schließt auch bei starkem Regen dicht ab.

Toyota hilux invincible 21.jpg

Zugezogen wird die Abdeckung mittels beherztem Zug an einer Kordel, die einem ansonsten beim Be- und Entladen ständig im Weg ist. Zumeist musste ich die Abdeckung nochmal ganz aufschieben und erneut mit kräftigem Ruck zuziehen, da die Verriegelung bisweilen ein wenig hakte.

Der Hilux an sich beginnt bei 21.420,00 Euro als 2WD und bei 25.168,50 Euro als 4WD, der Double Cab (übrigens, ein für alle Mal: "Cab", nicht "Cap", es geht ja nicht um eine Doppelkappe :-p ) kostet als Executive Automatik dann schon 40.222,00 Euro. Zusammen mit Invincible-Paket (€ 1.950,00), Laderaumabdeckung mit Teppich (€ 2.250,00, ohne Teppich € 1.775,00), Ledersitzen (€ 1.550,00), Sonderfarbe Ultramarinblau metallic 8T7 (€ 654,00) und Anhängebock (€ 505,75) kommen für das Testfahrzeug dann ziemlich ausgewachsene 47.131.75 Euro zusammen. Wobei man die Ledersitze natürlich streng genommen nicht rechnen darf, da er ja eh Leder hätte. Bleiben immer noch knapp 45.600 Euro übrig. "Jessesmariaundjosef!", entfährt's einem da spontan, und das völlig zu recht.

Toyota hilux invincible 06.jpg


Toyota hilux invincible 05.jpg


Toyota hilux invincible 08.jpg


Toyota hilux invincible 09.jpg


Toyota hilux invincible 10.jpg

Die Chromblenden um die Rücklichter fand ich persönlich jetzt etwas arg discomäßig, aber das ist pure Geschmackssache. Akzente setzen sie auf jeden Fall.

Toyota hilux invincible 07.jpg

Ein Moment der Heiterkeit: Schick nach unten gebogene Enden am Schwellerschutz. Wem bitte fällt sowas ein? Und nein, "falsch herum montiert" kann eigentlich nicht sein, das würde auch nicht passen. :-p

Genug drumherumgelaufen, steigen wir ein: Der Hilux an sich ist ja nun wirklich lange genug auf dem Markt, über die bekannten Details muss ich nicht viele Worte verlieren. Der Innenraum ist angemessen gemütlich und nicht überladen, alle Bedienelemente sind gut erreichbar, die Haptik ist angenehm, Heizung und Klimaautomatik laufen super - ich mag den Hilux einfach, er fühlt sich einfach angenehm unaufgeregt an. Einzig die Sitzposition vermochte mich in der aktuellen Hilux-Generation noch nie wirklich zu überzeugen, aber das ist vermutlich eher subjektiver Natur. Ich sitze nicht schlecht oder unbequem, es ist einfach nur irgendwie nicht perfekt.

Toyota hilux invincible 11.jpg

Aufgeräumt und angemessen gemütlich: Das Innere des Pritschenwägelchens. Ich fühle mich da pudelwohl.

Toyota hilux invincible 12.jpg


Toyota hilux invincible 13.jpg

Der Testwagen war - kein Witz! - mit WLAN ausgestattet. Braucht kein Mensch, klingt aber lustig.

Toyota hilux invincible 14.jpg


Im Testwagen war die Multimedia-Navigations-Kombi "Touch&Go" verbaut, was grundsätzlich ein umfangreich ausgestattetes System ist. Allerdings stand das Radio im Testfahrzeug der Bluetooth-Verbindung offensichtlich eher skeptisch gegenüber, was für einige lautstarke Auseinandersetzungen mit dem Gerät sorgte. Warum z.B. nach einem Telefonat plötzlich "Audio aus" im Display erscheint und man die Musik erst wieder händisch einschalten muss (desgleichen beim Umschalten von Musik auf Hörbuch im iPhone), blieb mir ein Rätsel. Die Navigationsfunktion ist darüber hinaus recht langsam bei der Eingabe - oder bin ich zu schnell? Man weiß es nicht. Ans Ziel gebracht hat es mich jedenfalls, und das zählt, also Schwamm drüber.

Toyota hilux invincible 15.jpg

Das alte Pick-up-Leiden: 13,2 Meter Wendekreis wäre eines Supertankers würdig. Aber wenn man dann halt zwei, drei Mal öfter kurbelt, kommt man mit dem Hilux auch in so ziemlich jede Lücke.

Fröhlich losgedieselt denke ich wieder mal bei mir, wie gern ich immer wieder den Hilux fahre: Das ist einfach ein klasse Auto und in vielerlei Hinsicht sehr ausgewogen. Der Doppelkabiner mit der Laderaumabdeckung ist naturgemäß nicht ganz so leicht auf der Hinterachse wie die Brüder mit den kürzeren Kabinen, was mein Lieblings-Drift-Auto ein wenig konservativer die Spur ziehen lässt, aber zur Not stellt ein beherzter Tritt aufs Gaspedal die Karre immer noch herrlich vorhersehbar quer. Und ich muss definitiv eine Lanze für das Serien-Fahrwerk brechen: Es passt einfach. Natürlich kommt der Lux ein wenig hoppeliger daher als so mancher Wettbewerber (dazu später noch mehr), aber das ist auch einfach dem konsequenteren Nutzfahrzeug-Charakter geschuldet. Dennoch: Es steckt alles munter weg, hält die Fuhre stabil in nahezu jeder Lebenslage und lässt im Gelände ausreichend Spielraum auch bei leerer Ladefläche.

Toyota hilux invincible 03.jpg


Der Motor ist ebenfalls ausreichend bekannt, da mittlerweile seit gefühlten Ewigkeiten im Einsatz: Am 1KD-FTV finde ich persönlich nicht viel zu meckern, auch wenn er natürlich ein wenig rauh läuft. Was im Prado aber mitunter störend wirken kann, gehört hier (in meinen Augen) zum Charme des Nutzfahrzeugs. Der KD-Motor wird schließlich nicht nur im Hilux eingesetzt, sondern, neben anderen Fahrzeugen, auch in Gabelstaplern, Kühlaggregaten und neuerdings auch in Booten. Es ist und bleibt ein Industrie-Motor, und das darf man ihm von mir aus auch anhören. Die aktuelle Euro-5-Version leistet im Hilux 171 PS und erfreut mit 360 Nm auf einem breiten Drehzahlband zwischen 1400 und 3400 Umdrehungen. Der Commonrail-Direkteinspritzer mit Turbo und Intercooler könnte den Hilux damit ausreichend flott bewegen, wenn da nicht...tja...wenn ihm da nicht immer wieder diese Automatik ins Handwerk pfuschen würde. Das Zusammenspiel zwischen den beiden ist gelinde gesagt suboptimal: Der Motor dreht immer wieder viel zu hoch, die Automatik schaltet etwas zu hektisch, die ganze Fuhre wirkt recht oft leicht gequält und hat ein eher verzögertes Ansprechverhalten. Speziell die Schaltpausen und die Pause beim Anfahren haben dem ganzen die eine oder andere unflätige Beleidigung eingebracht, was jedoch nicht viel bewirkt hat. Mitunter wirkt die Kombination aus 3 Litern und Automatik lahmer als der kleinere zweieinhalb-Liter-Motor mit Schaltgetriebe. Die Automatik schluckt wahnsinnig viel Dynamik, und obwohl es ja das gleiche Getriebe wie im 150er ist, ist die Steuerung natürlich leider eine andere.

Gut, ich gebe zu: Ganz so schlimm war es dann doch nicht, über den Testzeitraum habe ich mich daran gewöhnt. Dennoch: Daran könnte man arbeiten, und ich bin sehr gespannt wie der Neue abgestimmt sein wird.

Im Laufe des zweiwöchigen Tests habe ich ca. 2.500 km zurückgelegt, und zwar in allen Lebenslagen: Mit BJ42 auf dem Anhänger zum Fototermin mit der "Auto Zeitung" nach Wülfrath, ganz gediegen im Alltagsverkehr von und zur Arbeit, vollgeladen mit Werkzeug zu Baustellenterminen, gemütlich auf der Autobahn nach Ingolstadt zum Drehtermin mit "Motorvision", einen Tag mit Schmackes durchs Gelände, nach München rein, aus München raus, mit Vollgas wieder zurück und so weiter, und so fort - es war alles dabei. Das Fazit zum Verbrauch, wieder einmal: Es ist ohne Probleme möglich, den 3-Liter-Hilux mit 9 Litern zu fahren (im Alltag kam ich auf 9,3), und auch mit schwerem Anhänger bleibt er mit 11,5-14 Litern durchaus bescheiden. Und wie bei jedem großen Auto gilt auch hier: Die Masseträgheit ist der Freund des Tankwarts. Wenn man die Fuhre schön in Schwung hält, gleichmäßig fährt und einigermaßen entspannt mit dem Gaspedal umgeht, sind ordentliche Verbrauchswerte absolut zu schaffen.

Toyota hilux invincible 16.jpg


Was ich mir persönlich vielleicht noch wünschen würde, wäre die neue "Trailer Sway Control", die Anti-Anhänger-Schlinger-Steuerung, die es seit einem Jahr im Prado gibt. Das wäre für den traditionell als Zugfahrzeug genutzten Hilux eine durchaus sinnvolle Ergänzung. Natürlich geht es problemlos auch ohne, aber das ist eine jener technischen "Spielereien", die im täglichen Einsatz durchaus Sinn ergeben.

Toyota Hilux Invincible 04.jpg

Kein Problem für den Lux: Anhänger mit ordentlich Last. Auch der geschlossene hohe Planenanhänger interessiert ihn nicht sonderlich, man merkt halt nur hin und wieder den Windwiderstand. "Trailer Sway Control" ist leider noch nicht erhältlich.

Der Hilux ist ein ausgereiftes Fahrzeug, was mit Bravour alle Lebenslagen meistert und dabei auf wunderbare Weise Robustheit, Flexibilität und Komfort miteinander verbindet. Dennoch wüsste ich bei diesem Testfahrzeug mindestens zwei Dinge zu verbessern, um aus einem tollen Auto ein RICHTIG tolles Auto zu machen.

Was das ist, wie er sich im Gelände schlug und was ein rostroter Anorak damit zu tun hat, das lest Ihr im zweiten Teil. :-)
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N27
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von N27 »

Sehr schön, sehr schön.
Wann geht´s weiter bitte???? :shock:

LG

Ritsch
Hilux DC 3.0 Autom. Exe. Road Ranger HT, Nestle- Leistungssteig.,Prof. Fahrwerk, Perform.16" Bremsen, UFS kompl. RAV4 LED TFL, Vision-X ZS
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Peter_G
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Peter_G »

Hi Alex, das Touch and Go ist einfach ein Kack Teil, die Navigation geht mit jedem TomTom besser.
Mit der SW Version 4.2.2 hat sich das Navi immer wieder aufgehängt und mit der neuesten 4.3 habe
ich auch das AUDIO AUS Phönomen nach dem telefonieren.

Ansonsten ist der Lux ein geiles Auto, mir persönlich liegt ja eher der 2.5 als Schalter, Permanent Allrad ist ne nette Option die Patrick ja liefern kann.
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netzmeister
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von netzmeister »

N27 hat geschrieben:Sehr schön, sehr schön.
Wann geht´s weiter bitte???? :shock:

Im Laufe der Woche. Dann wird's richtig interessant!

Peter: Kann es sein, dass in der vorherigen Version die Tante auch immer alles mindestens drei Mal zu viel angesagt hat? Ich hatte letztes Jahr für Bad Kissingen den Extra Cab "Life", und ich weiß noch, wie genervt ich von den ständigen Ansagen war. Das ist mir jetzt aktuell nicht so aufgefallen.
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Peter_G
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Peter_G »

Ja, die Navi Tante nervt unsäglich, daher schalte ich den Ton immer AUS.
Im Auris hatte ich eine Männerstimme, der war auch zurückhaltender. :-)j
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Austrian
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Austrian »

Also bei mir funktioniert das Navi problemlos. Es ist auch schneller als alle meinen anderen portablen Navis(TomTom, Garmin).
Ich habe meines aber auch auf "englisch" umgestellt (sowohl Anzeige als auch Sprachausgabe). Vielleicht liegt es daran.
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ElReeso
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von ElReeso »

Das Navi ist bei mir uuuuunglaaaaubliiich langsam... :( Da hab ich schon 3 mal meine Landkarte ausgefaltet (davon 2x falsch herum) und 3 mal geflucht dann endlich den richtigen Weg gefunden und dann gehts auch schon los und das Navi fragt mich da erst wo ich hin will..
Sobald die Navi-tante dann die Route berechnet hat ist aber alles super und auch schnell ( auch evtl Umleitungen und Staumeldungen).

Die selbe Lamarschigkeit legt das Teil an den Tag wenn ich händisch einen meiner 612 Titel von meinem IPhone auswählen will..
Nach gut 3 Minuten kann ich endlich die Buchstaben anklicken und nach gut 5 Minuten wird dann der gewünschte Titel auch gespielt...
Schade das ich in der Zeit öfter mal schon an meinem ziel angekommen bin..

Das Audio-Aus-Phänomen hab ich sobald ich mein Iphone anstöpsel und den Motor direkt starte.. Warte ich im Zündungsmodus bis die Musik ertönt und starte dann den Motor ist alles gut..

Das Invincible-Paket ist in meinen Augen ziemlich unsinnig.. Der Zusatz-Chrom lässt den Hilux wie einen mit Baumarkt-Chromstreifen getunten 3er BMW wirken :rofl: Vor allem der Umrandete Lufteinlass und die verchromten Nebelleuchten.
Der Teppich auf der Ladefläche verhindert jede gröbere Last wie Erde oder ähnliches.. :roll:

Die Schweller sind meiner Meinung nach optisch ansprechender aber wie schon genannt pure Dreckfänger und dazu noch sehr labil...

Was mir jedoch gefällt sind die Einstiegsleisten und die blaue Farbgebung in Zusammenspiel mit dem Bügel :wink:

Schwarz mit Chrombügel bevorzuge ich trotzdem und werde ich an meinem auch so umsetzen 8)

Gruß Mario
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netzmeister
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von netzmeister »

In Teil 2 wird er sich optisch noch ein wenig verändern, dann schaut das schon knackiger aus! :-)
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Makrele
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Makrele »

Interessiert mich zwar nicht wirklich das Thema,aber les ich trotzdem immer wieder gerne. Der Netzi hat einfach´ne wunderbar lustige Art zu schreiben wie ich finde. Ich hoffe du erzählst deinen Kindern keine Gute-Nacht-Geschichten,die kommen doch vor lachen nicht in Schlaf - selbst wenn´s sich dabei um´ne VA-Revision handelt. :lol:

Und wenn schon offtopic,so möchte ich (betrunken wie ich bin) noch bemerken:
Komfort usw. hin oder her - um nicht´s in der Welt aber würde ich den gegen seinen (in dem Falle meinen) 31 Jahre alten Ur-ur-ur-ur-Opa eintauschen wollen,weil der hat nämlich noch wirklichen Charme und ob man´s glaubt oder nicht,den fahr ich auch heute noch mit fast-31er´n auf´er Autobahn mit 6,9 liter Verbrauch! (zuletzt gemessen BTT 2013) 8)
...und wenn ick da die Kassette reindrück,dann spielt auch die Musik sofort und unvermittelt drauflos! :rofl:

So denn... Mitteilungsbedürfnis befriedigt! :biggrin:

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Austrian
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Austrian »

ElReeso hat geschrieben:Die selbe Lamarschigkeit legt das Teil an den Tag wenn ich händisch einen meiner 612 Titel von meinem IPhone auswählen will..
Nach gut 3 Minuten kann ich endlich die Buchstaben anklicken und nach gut 5 Minuten wird dann der gewünschte Titel auch gespielt...
Schade das ich in der Zeit öfter mal schon an meinem ziel angekommen bin..




Ich würde mir an deiner Stelle einen USB Stick kaufen und besagte 612 Titel darauf abspielen.
In meinem Hilux hängt zZ ein 64GB USB Stick mit zehntausenden Songs (Ich glaube knapp 48GB sind zur Zeit belegt).
Dieser funktioniert anstandslos und wirklich sauschnell. Es macht, zu meinem Erstaunen, keinen Unterschied ob man einen 2GB oder 64GB Stick einstöpselt. Beide werden gleich schnell eingelesen. Ich muss aber dazusagen daß ich bei USB Sticks auf Qualität achte.
In naher Zukunft werde ich mal einen 128GB Stick probieren.

Ich habe die Einlesegeschwindkeit mal verglichen mit dem Cayenne meines alten Herren und dieser war hoffnungslos unterlegen. Wobei dieser nicht einmal den 64GB Stick akzeptierte(bei 32GB war Schluß).
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ElReeso
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von ElReeso »

Ich würde mir an deiner Stelle einen USB Stick kaufen und besagte 612 Titel darauf abspielen.


Ja dann ist das besser ich weis, aber ich hab einfach gern mein Handy angeschlossen auch zum Laden aber auch dann ists nicht wirklich schneller... Heut hat das System sogar nen Totalabsturz gehabt als ich mein Handy angeschlossen hab und als Quelle auswählen wollte...
Motor aus und wieder an und zack lief´s auch schon wieder..

lg Mario
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Redneck
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Redneck »

Servus!

Also ich hab das Problem mit dem USB-Stick ja schon an anderer Stelle beschrieben. Die haben bei der Umstellung auf die schwarze Innenraumausstattung auch was am Radio geändert, leider nicht zum besten. :roll: Ich hab ungefähr 500 Songs auf dem Stick, dauert schon etwas, bis die erkannt werden. Und dann spielt er die Ordner nur solange ab, wie der Motor läuft oder die Zündung an ist. Danach heißt es wieder ins Menü gehen, Ordner suchen, Song wählen. Unterwegs nicht so tragisch, in der Stadt nervt es mich immer noch! :angryfire: Alles schon versucht, beim Händler gewesen, den Pfad des Sticks geändert, Hilux-Kollegen rangelassen, die Interpreten gelöscht und nur nach Ordner abgespeichert undundund... Alles nix genützt, er macht das halt so, wie er das will und nicht, wie ich das gern hätte! Aber egal, man arrangiert sich halt damit... War jedenfalls eine Sauarbeit, die ganzen Songs umzubenennen und neu abzuspeichern! Und es funktioniert trotzdem nicht so, wie es eigentlich in einem billigen Radio (89 Euro) im Vorgänger-Lux tadellos funktioniert hat! :roll:

Wie heißt es immer so schön? Never change an running System.... :lol:

Gruß, Jürgen
Toyota Hilux 2021 Comfort, 2,8 Automatik, 285/70 R 17 auf 9 x 17", Ironman-Fahrwerk, 3 cm - Bodylift, ARB-Hardtop, Ladeflächen-Beschichtung, BRAVO-Snorkel, Frontrunner-Dachträger, STEDI-Leuchten.

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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von netzmeister »

Ja, das ist wirklich schade. Vor allem, wenn man im Executive sitzt und nahezu 50 tsd. Scheine hingeblättert hat. Das minimiert dann den Komfort durchaus, Radio hört man schließlich unter Umständen ständig.
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Xander.1989
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Xander.1989 »

Wie sieht es denn bei so etwas mit Garantie aus?
Es ist ja eigentlich ein Mangel, 3 mal Nachbessern und danach zurück :D
Es kann doch nicht sein das man für viel Geld ein Auto kauft, wo viele Probleme mit so einem System haben und man bleibt darauf sitzen?

Gruß Alex
Toyota Hilux DC 3,0L, 171 PS, lichtsilber, BJ 2015
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Redneck
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Re: Toyota Hilux "Invincible": Kurztest Teil 1

Beitrag von Redneck »

Guten Morgen!

Ich war ja schon mal beim Händler vorstellig, nachdem auch unsere Umbenennung der Titel mittels eines anderen Programms nichts gebracht hat. Der Meister schaute sich das an, wußte da aber gleich bescheid. Er meinte, sie wären mit dieser Änderung auch nicht glücklich, anscheinend gibt es auch einige PKW´s, bei denen das genauso ist. Machen könne man da nix, meinte er...

Wir haben vorher schon mit einem noch nicht alten Hilux mal verglichen, als der Wolfgang (Easy70) zu Besuch bei uns war. Bei ihm klappt das einwandfrei, bei meinem leider nicht mehr. Ich arrangiere mich halt damit, leider bin ich jemand, der 8 Std. im Büro Radio hört, aber ich im Auto ausschließlich vom USB-Stick höre, weil es eben "meine" Musik ist.

Das Teil kennt die Ordner, sobald aber Interpreten angegeben sind, wählt er immer nach Interpreten und nicht nach Ordner, was sehr schade ist, da ich auch gemischte Ordner habe. Wie gesagt, jedesmal, wenn ich die Zündung ausmache, spielt er zwar den Song, der zuletzt lief, wieder bis zum Ende, danach kommt aber dann die große Überraschung, er sucht sich einen aus, den er möchte.... :roll:

An der Software könne man da nichts ändern, meinte man beim Händler. Da haben die wohl was "verschlimmbessert" , wie es immer so schön heißt...

Gruß, Jürgen
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