Trockeneisstrahlen

Farben, Lacke, Beschichtungen, Unterbodenschutz, Fette, Wachse usw.
mudeagle
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von mudeagle »

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Etwa so sind die Antworten in der Schweiz auch... Sind auch noch nicht schlüsslig was gemacht wird...

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dermitdembaumtanzt
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von dermitdembaumtanzt »

Bei eurem Preisniveau kauf ich mir ne Kratze und nen Föhn dazu und putz das ganze langsam , aber eigenhändig, die Rechnung dazu hat schon mehrfach gepasst.
Lg Andreas

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Tanenui
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Tanenui »

Also Jungs

nach Tage- und Nächtelangem arbeiten mit der Schruppscheibe, der Drahtbürste, Hammer und Meissel war mein Runner weder rostfrei noch sauber. Ausserdem war weder ein Ende der Entrostarbeiten in Sichtweite, noch kam ich an schwierig zu erreichende Stellen ran. Das Ganze taugte nichts, oder fast nichts!! Ich hatte schon mehr als eine Woche Arbeit investiert und griff erst dann verzweifelt zur "richtigen" Methode:
Erst mit dem Trockeneisstrahlen habe ich die alte Farbe, losen Unterbodenschutz, den Schmutz, den alten Rostumwandler und eingetrocknetes Fett weg bekommen. Und zwar überall!! Blitzeblank. Dazu brauchte es etwa 400 kg Trockeneis. Ich hätte den Wagen ablecken können, so sauber war er!!!
Nur: für den Rost, und hier meine ich nicht nur so leichten Flugrost, sondern Blattrost und richtig tiefe Lochfrass-Stellen,; dazu braucht es dann eine Sandstrahl- Anlage (oder statt Sand, Korund)- da reichte auch die sehr leistungsfähige Trockeneisanlage NICHT AUS!!! Mit Sandstrahlen habe ich allen Rost blitzeblank weggeputzt.
Die ganze Sache ging auch etwa 2 Tage lang (strahlen mit Trockeneis und Sand) und kostete mich mit Strahlgut (Korund und Trockeneis,) inkl. Miete von Kompressor und Strahlanlagen etwas über 2200.- Fr.

Ich würde es wieder machen, trotz den hohen Kosten. Die Zeitersparnis ist enorm,das Resultat exzellent!
Unterdessen ist mein Runner fertig. Komplettes Anstrichsystem von TimeMax ,inkl Hohlraumfett- Behandlung.
Die nächsten 20 Jahre habe ich Ruhe... (wenn es dann 10- oder 15 Jahre sind, bin ich auch zufrieden ;-)

Also nochmals: Trockeneis ist nichts für Rost, nur leichten Flugrost geht weg damit!
überlegen könnte man sich, ob man ev. den ganzen Unterboden mit der SandstrahlAnlage behandelt und nur mit wenig Druck, oder einem weicheren Strahlgut Farbe und Dreck löst... Der Vorteil davon, wären wesentlich geringere Kosten. Der Nachteil: es geht ev. mehr kaputt. Der Motor sollte jedenfalls nicht gestrahlt werden ;-)

Gruss Tanenui
...das lässt sich ändern...

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Stephan
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Stephan »

Servus,
Für 150-350 Euro kriegste keinen kompletten Unterboden ordentlich mit Trockeneis gestrahlt.
Nicht wenn Unterbodenschutz oder ähnliches aufgespritzt ist.

Bei unseren Off-Road Vehikeln ist ja der Rahmen auch noch zu strahlen, was zusätzlichen Aufwand bedeutet.

Zum Thema Abkleben:
Wenn wir den Unterboden und die Radhäuser eines Fahrzeuges Trockeneisstrahlen kleben wir das komplette Fahrzeug oben mit Folie ab, sonst liegt zum Schluß viel Dreck vom Unterboden oben auf'm Dach.
Habe vor kurzem einen Defender gestrahlt und hinterher sechs Schaufeln Dreck gehabt.

Gummi-und Kunststoffteile am Unterboden brauchen nicht abgeklebt werden, werden nach dem Strahlen eher wie neu. Solange der Lack nicht vorgeschädigt ist, passiert dem auch nix beim strahlen.

Zum porentiefen Entrosten eignet sich das Trockeneisstrahlen nicht, nur loser Rost geht weg.
Da sollte man dann schon Sandstrahlen oder mechanisch entrosten.

Wer selber Trockeneisstrahlen will, kauft Euch dazu auf jeden Fall auch ein Ganzkörperkondom incl. Filtermaske, Gehör-und Gesichtsschutz.
Ihr werdet nach dem strahlen so dreckig sein, das Ihr Zuhause nicht reingelassen werdet. :-)

Wenn wer noch Fragen hat einfach melden.

Gruß
Stephan
-Ta(ro,Hi)Lux "nur" 2L-Motor , Doka, Starrachser, 31´er MT, OME,
Eigenbau-Alukabine mit Klappdach
-Taro 4x2, 2L, 215/75R15 MT's, Hardtop, Rammschutz

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Dimi69
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Dimi69 »

Hallo zusammen
wiso nicht gleich alles kärchen, abkleben und dann sandstrahlen, könnte mann alles aleine machen wenn man zeit und nen richtigen kompressor hat?
Was ist auch noch ein vorteil beim trockeneisszrahlen ausser das man nichts abkleben muss?
Mfg
Einer ist keiner......

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guebac
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von guebac »

Hallo allerseits!
Sowas geht wohl eher nur mit sandstrahlen (Korund)

Bild
Bild

Weitere Infos, wie man kleinere Strahlarbeiten mit einem kleinen Werstattkompressor selber machem kann findet Ihr auf meiner Webseite: http://www.logiblast.at/Seiten/Landcruiser-sandstrahlen.php

Anmerkung: Das ist wohl Werbung in eigener Sache, aber ich bin seit vielen Jahren hier im Forum mit dabei und Sandstrahlen ist seit mehreren Jahrzehnten meine Profession. Daher wollte ich mich nicht verstecken, wenn es dann schon mal gleich um 2 "meiner" Themen geht ...

Lg
Günter
Hilux 3.0 City autom. 2012, Minicamp, Asfir für Motor und Getriebe. http://www.logiblast.at

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Steinlux
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Steinlux »

Dann werde ich mich auch einmal zu Wort melden, da ich mich ebenfalls beruflich damit beschäftige.
Das Abkleben der Fahrzeuge vor dem Trockeneisstrahlen ist wirklich sehr zeitintensiv, da wir uns hinterher nicht anhören möchten, dass die Lackierung etwas gelitten hat.
Das reine Strahlen beschränkt sich erfahrungsgemäß auf ca. 4-5 Stunden (weil mein Chef so pingelig ist).
Der umher fliegende Schmutz ist teilweise sehr fein und auch klebrig durch den Unterbodenschutz.
Den Mist hinterher vom Lack zu bekommen dürfte oftmals sehr problematisch sein.
Meinen eigenen Wagen klebe ich überhaupt nicht ab, weil ich nicht so pingelig bin.
Wenn ich anschließend mit einer Crush-Düse und wenig Druck über den Lack gehe, passiert da garnichts.
Voraussetzung ist natürlich, dass der Lack in Ordnung ist!
Für meinen J9 brauchte ich ca. 2 Std. Zeit und etwa 30-50kg Trockeneis.
Beim Mercedes G500, den mir ein Kumpel gebracht hatte, lag ich auch in der Zeit.
Trockeneis entfernt bei minus 78°C viele Sorten Unterbodenschutz.
Kautschuk und ähnlich flexibel haftende Schutzschichten werden nur entfernt, wenn sich darunter schadhafte Stellen befinden die eine feste Haftverbindung nicht mehr gewährleisten.
Bei der Restauration gehen wir wie folgt vor:

1. Trockeneisstrahlen für die Beseitigung von Dreck und Unterbodenschutz.

2. Kunststoffstrahlen zur Beseitigung von Karosseriekit, Kautschuk, Spachtel und Lack (das Blech wird nicht einmal angekratzt und die originale Phosphatierung bleibt erhalten).

3. Sandstrahlen mit feinem scharfen Sand um den Rost zu entfernen.

So wird das Material bei uns am geringsten belastet. Wir können uns keine Fehler leisten, da wir viele ehemalige Rennwagen-Legenden bearbeiten, die bis zu 7 Mio.€ kosten.

Gruß
Frank (der immer schraubt)
Hilux Ez.07 aus dem Tagebau der RWE (leicht modifiziert) Jetzt: Nestle-Hilux Executive Ez.09, 3,0 D4D, 200PS, 2,5 Zoll höher, Schnorchel, Seilwinde, Hardtop, Reifen 265/75-17, CB-Funk,

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frizzz
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von frizzz »

guebac hat geschrieben:Hallo allerseits!
Sowas geht wohl eher nur mit sandstrahlen (Korund)

Bild
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Weitere Infos, wie man kleinere Strahlarbeiten mit einem kleinen Werstattkompressor selber machem kann findet Ihr auf meiner Webseite: http://www.logiblast.at/Seiten/Landcruiser-sandstrahlen.php

Anmerkung: Das ist wohl Werbung in eigener Sache, aber ich bin seit vielen Jahren hier im Forum mit dabei und Sandstrahlen ist seit mehreren Jahrzehnten meine Profession. Daher wollte ich mich nicht verstecken, wenn es dann schon mal gleich um 2 "meiner" Themen geht ...

Lg
Günter

Ich halte hier, nach Auswechseln des Einen Blechwinkels , eine (sorry sorry ) Owatrolbehandlung für ausreichend und sogar besser, da kein unnötiger Materialverlust. Evtl.Blattrost muss natürlich schon behandelt werden!

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frizzz
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von frizzz »

Dimi69 hat geschrieben:Hallo zusammen
wiso nicht gleich alles kärchen, abkleben und dann sandstrahlen, könnte mann alles aleine machen wenn man zeit und nen richtigen kompressor hat?
Was ist auch noch ein vorteil beim trockeneisszrahlen ausser das man nichts abkleben muss?
Mfg

Vorteil Eisstrahlen:
KEIN Wasser daß per Kohäsion 100 Jahre in Spalten und Hohlräumen verbleibt!!
KEIN Sand , der Gummiteile beschädigt und in Lager eindringt
KEIN Materialabtrag, sondern Sichtbarmachung des Rostzustandes
KEIN weiteres teures Verfahren nötig, da es Konservierungsöle gibt, die auf den meisten Rsotarten des Istzustand erhalten- Kostengünstig.

Es ist keinesfalls immer so, daß "100%" saubere, lackierte und gewachste Fahrzeug länger vor Weiterrostung gebannt sind.

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mudeagle
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von mudeagle »

Bin inzwischen aufs Sandstrahlen ausgewichen.. Unterboden / Rahmen gestrahlt. Kein Toyrosta mehr, ist jetzt ein Toylochta :D Lohnt sich auf jedenfall das Fahrzeug jeh nach dem komplett zu strahlen.

Rahmen hat jetzt dann 1 Grundschicht Brunox drauf plus zwei Schichten Brantho Corrux... Bleche auch endlich gekommen.. Im Januar wird dann wieder ein richtiger 80er draus :) Bildchen gibts dann noch, ganzen Zubehörmaterial ist auch langsam da :)

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guebac
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von guebac »

Ich finde, dass die diversen Verfahren alle wichtig und sinnvoll sind. Wesentliche Vor- und Nachteile sind in diesem Thread ja schon sehr gut dargestellt worden.

Nach meiner Erfahrung kommt es darauf an eben diese Vor- und Nachteile für das aktuelle Projekt richtig abzuwägen. zB: Befindet sich auf einem Unterboden/Rahmen viel Bitumenzeugs, dann ist Trockeneis gegenüber Sandstrahlen deutlich im Vorteil. Die Kälte macht das Bitumen spröde, wogegen es beim Sandstrahlen warm/teigig wird. Das Sandstrahlen ist bei viel Bitumen viel mühsamer.

Ob nach dem Trockeneisstrahlen dann mit Konservierung weitergearbeitet wird, oder ob gut haltende Lackreste oder gar tiefe Rostnarben doch sandgestrahlt werden sollen, ist dann die nächste Frage. ..

Abdecken der nicht zu bearbeitenden Bereiche am Fahrzeug (oder gar demontieren) ist aber immer wichtig, auch und gerade bei den sog. "sanften" Strahlverfahren wie eben Trockeneis oder Soda. Denn letztlich kommt Druckluft zum Einsatz, die die abgereinigten Partikel (Sand, Steinchen..) genau dort hindrückt, wo man sie nicht braucht. Angefangen von Bremsen bis hin zum Simmering des Motoradmotors... Selbst mit dem sanften Sodastrahlen wurden da bereits Motoren geschrottet, weil man sich das Zerlegen sparen wollte.

lG
Günter
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Steinlux
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Steinlux »

Hallo Günter,

da hast Du vollkommen Recht.
Wenn es um unzerlegte Sachen wie Motoren, Achsen, Getriebe o.ä. geht, sollte man auch keinen Sand nehmen.
Da würde ich Korund nehmen, weil er sich im Falle des Eindringens zersetzt und nach ein paar Ölwechseln das Thema gegessen ist.

Gruß
Frank (der immer schraubt)
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guebac
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von guebac »

Hallo Frank,

tja, die Strahlmittelauswahl ist auch so eine Sache, wo es verschiedenste Meinungen gibt.
Beim angesprochenen Korund bin ich nicht ganz "bei dir" ;-)

Korund ist ein hochwertiges, mineralisches Strahlmittel mit hoher Härte, sehr nahe an Diamant! (Härte nach Mohs-Tabelle: Quarz=7, Korund=9, Diamant=10).
Neben der Härte ist Korund auch sehr oft wiederverwendbar.
Beispielsweise der (zum Strahlen verbotene!) Quarzsand ist nach 1-2 Strahldurchläufen zu Staub zerschossen, Korund hält zig Durchläufe aus.

Gerade wegen dieser Eigenschaften verwendet man Korund in Strahlsystemen, wo das Strahlmittel mehrfach wiederverwendet werden kann, da er dann trotz des höheren Preises wirtschaftlicher ist als billiger Quarzsand, und weil es auch viel weniger staubt.
Allerdings ist bei Korund auch der der Verschleiß an Strahldüsen und -schläuchen viel höher, weshalb man hochwertige Komponenten braucht. (Die rosaroten Keramikstrahldüsen, die bei billigen Strahlkabinen dabei sind, halten bei Korund weniger als eine Stunde. Hartmetalldüsen halten einige wenige Stunden, Tetraborcarbiddüsen halten viele zig Stunden.)

Um noch mehr Verwirrung zu stiften gibt es Korund dann auch noch in verschiedenen Reinheitsgraden (betreffend die %-Anteile an Fe2O3).
Der hochwertigste "EdelKorund" ist reinweiß und wird z.B. zum Aufrauhen von Titanimplantaten in der Medizintechnik verwendet.
Der braune "Normalkorund" hat zwar bereits ein paar Anteile "Rost", ist aber immer noch rein genug für die meisten Anwendungen (außer chemischer Industrie, Lebensmittelindustrie oder Medizintechnik).

Neben Korund wird zum Strahlen noch verwedet: die allseits bekannten Glasperlen, Keramikperlen, Granatsand, Soda, Kunststoffstrahlmittel, Walnussschalen, Eisenpulver, Stahlkugeln, Hochofenschlacke, Drahtkorn, Aluminiumgranulat, Chromnickelgranulat, Stärkepulver, ... usw.
Jedes der angeführten Strahlmedien hat spezifische Anwendungen....

Für uns im Farzeugaufarbeitungsbereich (mit nicht industrieller Strahlgerätetechnik) reichen aber 2 Strahlmedien für 90% der Anwendungen:

1. Korundstrahlmittel, für alles wo Farbe/Rost drauf ist und wo auch wieder Frabe drauf soll!
(Korund strahlt alte Farbe und Rost schnell ab und erzeugt einen guten Haftgrund für neue Beschichtungen.)

2. Glasperlen, für alles was nicht beschichtet wird und eine schöne, homogene, schmutzunempfindliche Oberfläche bekommen soll (meistens Aluminiumteile).

Sorry für offtopic und eigentlich viel zu lang ....

Grüße Günter
Hilux 3.0 City autom. 2012, Minicamp, Asfir für Motor und Getriebe. http://www.logiblast.at

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dermitdembaumtanzt
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von dermitdembaumtanzt »

Ich und hoffentlich einige andere sind aber über solche Beiträge nicht "sorry", sondern "happy".
Danke, Andreas

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Ozymandias
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Registriert: Do 27. Mär 2003, 21:16

Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Ozymandias »

Dito, sehr interessant!

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Tanenui
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Re: Trockeneisstrahlen

Beitrag von Tanenui »

Yep- auch für mich sehr interessant und lesenswert!
Danke Günther! :bulb:

Gruss Tanenui
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