Tag 12:
Angesichts des Pools und der bisher zurückgelegten Strecke haben wir heute keine Lust schon wieder weiter zu fahren. Das Wetter ist schön und so beschließen wir, einen Ruhetag einzulegen. Wir waschen und erkunden zu Fuß die Umgebung. Und es gibt einiges zu entdecken!
Ohne ein „Ü“ wäre die Türkei glatt sprach-, bzw. schreiblos
Interessant ist auch, dass zwar bei der Ortseinfahrt die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h ist, aber bei der Schule wegen der Kinder die Geschwindigkeit auf 50 km/h heraufgesetzt wird.
Weiter geht´s durch den Ort
Maulbeeren-Ernte
Und das ist der örtliche Supermarkt. Wir haben eine Weile gebraucht (und es einem Jungen abgeschaut), bis wir draufgekommen sind, dass man erst klingeln muss. Dann kommt die Besitzerin und sperrt den Laden auf.
Bei der Rückkehr bemerken wir, dass kein Wasser mehr im Pool ist. Da der Pool ein klein wenig verschmutzt war, hat der Besitzer ihn sofort ausgelassen und reinigen lassen. Leider wird er nicht mehr voll werden, bis wir weiterfahren.
Wir genießen die Gegend, essen wieder gut zu abend, planen die nächsten Tage und gehen schlafen.
Tag 13:
Nach gutem Frühstück fahren wir über Elazig und Arapgir Richtung Norden nach Kemaliye.
Diese Bäckerei beschenkte uns bei einem Zwischenstopp mit frischem Brot!!
Wir fuhren an Nomaden-Zelten vorbei, die mit ihrem Herden umherziehen.
Philipp (Chetubi) hatte von einer Straße berichtet, die in den Fels gehauen ist. Das wollten wir sehen und erfahren. Kemaliye ist eine wunderschöne kleine Stadt. Die Häuser erinnern in ihrer Bauweise ein wenig an Südtirol.
Und dann kommt sie, die KEMALIYELILER TASYOLU - Straße
Es ist unglaublich, wie hier die Straße in der Schlucht am Felsen und meist als Tunnel in den Fels gehauen wurde. Wir möchten uns gar nicht vorstellen, wie lange der Bau dafür gedauert haben muss. Es ist mal wieder atemberaubend.
Aber auch diese Straße ist nicht nur offiziell, sondern wird auch genutzt. Wir hatten sogar einmal Gegenverkehr.
Noch was zum Verkehr, bzw. Autos: Im Osten gibt es fast nur alte Renault 12 oder Dacia. Was anderes sieht man kaum.
Nach der Schlucht fahren wir noch etwas weiter und finden eine schöne Wiese, auf der wir für die Nacht stehenbleiben. Wir sammeln wieder Holz, trinken Efes und machen es uns am Lagerfeuer gemütlich.