Wir waren ein Jahr (allerdings nur zu zweit) mit dem HZJ79 mit Innovation Camper Aufbau in Australien unterwegs. Da hätte auch noch ein Kleinkind gut herein gepasst. Wegen des meist guten Wetters spielte sich das Leben meist draussen ab.
Öfters wäre es ganz toll gewesen, die Kabine irgendwo abzustellen und mit dem Auto alleine zu fahren. Damit sichert man sich den Campground, kann auch mal getrennte Wege gehen, kann das Fahrzeug zum Service bringen und hat weiter die Kabine verfügbar, kann offroad Strecken fahren, die mit der Kabine und allem Gepäck kaum fahrbar sind, .....
In Europa war der HZJ mit der festen Kabine immer noch toll, aber bei Schlechtwetterphasen zu eng (es sind ein paar Hunde dazu gekommen) und der Bedarf, die Kabine abzustellen und nur mit dem Auto eine Tagestour zu machen oder auch einfach nur einkaufen zu fahren, wurde immer größer. Jetzt haben wir einen Pickup plus offroad geeigneter Leichtbau Wohnkabine. Damit haben wir das Optimum an Flexibilität, Alltagstauglichkeit, Geländeeignung und Wohnraum gefunden, glaube ich.
Mit einem Kind bis rund 6 oder 8 Jahren passt jeder 1,5 Kabiner, Hilux oder Ranger oder Navara oder D-Max, oder Mitsu L200. Doppelkabiner geht natürlich auch, aber da wird die Kabine ein Stück kleiner und vor allem die Lastverteilung wird sehr ungünstig.
Unsere Wohnkabine ist eine Four Wheel Ranger (Wolf) Popup Kabine, die ist geschlossen auf dem Ford Ranger rund 2,05m hoch bei einer Breite von rund 1,95m, Leergewicht 250 kg. Wir haben die lange Variante mit 2,40m Bodenlänge gewählt. Die hängt hinten ein gutes Stück über die Ladefläche, dank eigenem Ausbau (beginnt nach Weihnachten) bekomme ich die Lastverteilung aber gut in den Griff. Die Wildcat mit 2,03 m Bodenlänge ist uns zu kurz, 2,20 wäre das Optimum gewesen, aber das gibt es bei Four Wheel leider nicht.
http://wohnkabinencenter.de/wohnkabinen ... anger.htmlMehr Bilder meiner Leerkabine her:
https://picasaweb.google.com/PickupCamp ... Wheel_WolfDie breite Hecktür (knapp 80cm Durchlass) war ein Sonderwunsch, damit die Kabine auch mal zum Transport von Geräten, Mobiliar, ..... genutzt werden kann.
Die Hecklampen werden noch hochgesetzt, die Befestigung der Kabine wird auch noch optimiert. Am Heck unter die Kabine kommt noch ein Querrohr, dass sie bei Aufsetzern an steilen Auffahrten schützt. Die Räder des Ranger werden auch noch ein paar Zentimeter größer, was den Böschungswinkel weiter verbessert. Die Kabine wird übrigens als Ladung transportiert und ist als Wohnkabine mitversichert.
Ein weiterer Vorteil der Pickup/Wohnkabinenvariante: Den Pickup kann man wechseln, je nach Geldbeutel und Ansprüchen oder Bedarf oder nach einem Unfall. Die Kabine passt auch auf den nächsten PU.
Auch die Firma Northstar bietet Popup Kabinen, die bauen allerdings auf ein Holzgerüst statt auf den Alurahmen, den Four Wheel verwendet. Damit sind die Northstar Kabinen ein ganzes Stück schwerer, aber immer noch geeignet für Feld-, Wald- und Gebirgspfade.
Ich habe mich für die leichtere Alukabne entschieden, aber auch lange über die Northstar 700ss nachgedacht:
http://northstarmobil.de/Northstar_700SS.htmlGruß, Bernhard