Verzug

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vetcruiser
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Verzug

Beitrag von vetcruiser »

Hallo Freunde des gepflegten Überlandritts,
mich plagt seit einiger Zeit - eigentlich seit Zukauf des dicken Alten (J95 `99) folgendes Problem:
Beim Bremsen gibt es einen kleinen Verschwenker nach links, der Zug bleibt nicht konstant, es wirkt als ob er dann wieder recht gerade bremst.
Der ÖAMTC konstatierte ein defektes Lenkgetriebe...hab ich austauschen lassen, Bremsen ebenfalls (unnötig) von meinem befreundeten Mechaniker erneuert.
Alles wie vorher, muss noch dazu sagen, dass er trotz jetzt noch nicht vermessener Spur schön gerade fährt.
Nochmal ÖAMTC, diesmal ein etwas genauer schauender Kollege mit Zeit.
Traggelenk vo links, hinterer Gummi ist durch, könnte dadurch etwas nach li drücken ABER: er hat am Bremsenprüfstand bemerkt, dass die li Bremse etwas früher greift, Bremsleistung ist dann im Endeffekt super beidseits und symmetrisch, aber ...
Er meinte ich solle mal rechts entlüften- hab ich gestern gemacht - kein Effekt...
Jemand eine Idee?
Hauptbremszylinder, aber wieso?
Leitung, nirgends feucht, Bremsleistung passt?
Vielleicht hatte das ja schon mal jmd, ich hab schon keine Lust mehr, will endlich fahren ohne fas Lenkrad so fest zu umklammern!
Danke

Vetcruiser

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Hydro
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Re: Verzug

Beitrag von Hydro »

Hab selber neulich bei meinem GV solch ein Symptom... der Führungsstift des Bremssattels war fest . Da Du aber wahrscheinlich die selbe Bremszange ( oder jedenfalls Ähnliche) wie der 12er hast würde ich auf einen klemmenden Bremskolben tippen . Gruß Oli/Hydro
Land Cruiser Prado GRJ 120

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Mike_Tirol
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Re: Verzug

Beitrag von Mike_Tirol »

Bremskolben fest ist ein guter Hinweis.

Mfg
Mike
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fsk18
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Re: Verzug

Beitrag von fsk18 »

Mike_Tirol hat geschrieben:Bremskolben fest ist ein guter Hinweis.

Mfg
Mike


Auch hinten und auch die Längslenker (Riss und Gummis) und den Panhardstab prüfen. Rahmen prüfen ob nicht schon "angerissen" ist.

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toyotamartin
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Re: Verzug

Beitrag von toyotamartin »

Bremse hinten kontrollieren,die Hinterbremse ist für das gerade Bremsen zuständig.

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dermitdembaumtanzt
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Re: Verzug

Beitrag von dermitdembaumtanzt »

Hab es ,glaub ich, schon 4mal geschrieben, dass der Führungsstift des hinteren Sattels, wenn er (zu 70%) klemmt, das Anlegen der B-Klötze an dem Sattel verzögert, weil sich der Stift erst verbiegen muss. Das läuft unrepariert bis zum kuhäugigen Blick in die Bodenplatte, ohne auf dem Weg dahin Bremswirkung zu erzeugen.
Der Rest sind klemmende Kolben in den Radzylindern, Belagführungen, die stecken und manchmal Luft(besonders am Bremskraftreglernippel!
Ich hab seit gestern 388k km mit den ersten Radzylindern, trotz viel Hängerbetrieb.
XSUNDBleibn, Andreas

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bikemaniac
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Re: Verzug

Beitrag von bikemaniac »

vetcruiser hat geschrieben:Bremsen ebenfalls (unnötig) von meinem befreundeten Mechaniker erneuert.


Wenn man Bremsen erneuert (ob das nur Bremsklötze oder auch Scheiben sind, sehe ich nicht) muss man zwangsweise die Führungsstifte wieder manuell mit den Händen zur Bewegung bringen. Man muss zwangsweise auch den Kolben zurückdrücken und da spürt man auch ob alles einigermassen OK ist (dass der nicht festsitzt).

Da merkt man als Mechaniker ob was falsch ist. Baut er festsitzenden Führungsstifte wieder zusammen dann zuerst Mechaniker für immer wechseln.

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vetcruiser
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Re: Verzug

Beitrag von vetcruiser »

Danke, sehe schon, die Bremssättel müssen überprüft werden- werde ich mal mit re vorne beginnen- dort ist ja die Bremswirkung verzögert.
Und ja...die Scheiben wurden auch getauscht...
Und ja...befreundete Mechaniker sind meist kulant bei der Rechnung, aber momentan kostete er mehr (weil Bremsen nicht notwendigerweise getauscht) als er bringt.
Hauptbremszylinder ist weiterhin aufgrund der Beschreibung eher unwahrscheinlich?
Danke
Vetcruisr

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fsk18
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Re: Verzug

Beitrag von fsk18 »

nein kein HBZ - aber kannst ja mal probieren :-)

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