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Re: Bergeseilwinden: Wie oft verwendest du sie wirklich?

Verfasst: So 23. Dez 2018, 21:09
von toyotamartin

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Nix gegen Greifzug--hab ich selber herumliegen..
Aber hat den schon jemand bedient,das ist doch keine Aufgabe für einen Volksschüler.Hingegen eine Winde..Knöpfchen drücken...
Nur so nebenbei : der Greifzug braucht im Innenraum sehr viel Platz man muss ja auch die Seiltrommel rechnen,so unterm Sitz schieben geht da gar nicht und das Gewicht...schleppt das mal durch die Pampa..

Re: Bergeseilwinden: Wie oft verwendest du sie wirklich?

Verfasst: So 23. Dez 2018, 21:13
von RobertL
toyotamartin hat geschrieben:Nur so nebenbei : der Greifzug braucht im Innenraum sehr viel Platz man muss ja auch die Seiltrommel rechnen,so unterm Sitz schieben geht da gar nicht und das Gewicht...schleppt das mal durch die Pampa..

Eben - das ist genau der Punkt.

Re: Bergeseilwinden: Wie oft verwendest du sie wirklich?

Verfasst: Fr 28. Dez 2018, 20:34
von mana
Ein Greifzug mit Stahlseil hat sicherlich auch 30kg und dieses Gewicht unter erschwerten Bedingungen mit Stahlseil hantieren muß ich nicht haben.


Da gebe ich dir Recht, mit der bekannten Ausnahme dass du den Greifzug hinten oder an der Seite anbringen kannst. Aber einen Greifzug habe ich auf Reisen auch nie mit. Ein Guter Bergegurt, oder ein Kinetikseil und das war es. Hat bisher immer gereicht.
Wie schon geschrieben, ich warte auf die Reise wo ich die Winde vermisse...

Re: Bergeseilwinden: Wie oft verwendest du sie wirklich?

Verfasst: So 30. Dez 2018, 14:22
von Hiasl
Ich habe bisher 2x an der Winde meiner Reisegefährten gehangen. 1x in TN im Sand, weil es so schneller ging als mit Blechen und Schaufel und 1x in MA im Schlamm, in diesen wäre ich aber allein nicht rein gefahren. Sonst bin ich eher für Gurte, auch elastisch, zu haben.
Deshalb steht eine Winde nicht auf meiner Prioritätenliste. Wichtiger ist in meiner Meinung nach ein guter Kompressor, um am Reifendruck was zu machen.
Gruß Matthias

Re: Bergeseilwinden: Wie oft der verwendest du sie wirklich?

Verfasst: Di 8. Jan 2019, 19:19
von bussybear
Ich habe meine bisher 2 mal als Samariter benutzt -
- einen PKW (ohne Benzin??) das Hochschieben erspart und eine kleine Berg hochgeschleppt, ja eine Bergegurt haette es auch getan und bergab zur naechsten Tanke wollte / konnte er dann selber rollen
- einen PKW aus den Duenen geborgen, nachder er sich erfolgreich die Kupplung abgebrannt hatte
und einmal habe ich sie wirklich gebraucht.
Solo unterwegs, droben auf 2.500 im Altai naehe der mongolischen Grenze, der naechste Ort / Bauer / Trecker gut 60km entfernt steckte ich im Sumpf fest. (Sh... happens) Nach 3 Stunden schaufeln das Seil an einem (gluecklicherweise) in der Naehe stehenden Felsen befestigt - und raus war ich. Trip dann abgebrochen und doch die 2.000km Umweg gefahren.

Happy Trails

Re: Bergeseilwinden: Wie oft verwendest du sie wirklich?

Verfasst: Di 8. Jan 2019, 20:21
von BJ Axel
Na, da erlaube ich mir doch kurz, auf das Bergekit hinzuweisen, das aus vielen Gesprächen am Rande des legendären Bergewörkshops der letzten 8-10 Jahre auf dem BTT entstanden ist:
http://power-trax.de/produkte/winches/recovery.htm

Im PopUp-Fenster ist auch eine nette Vergleichstabelle mit allen Vor- und Nachteilen der gängigen Bergesysteme zu sehen.
Kurzfassung: keines ist perfekt, jedes hat Vor- und Nachteile.

Axel