Bohren + Gewinde schneiden
Re: Bohren + Gewinde schneiden
Ich fand das immer mittelprächtig wenn man dann beim Durchbohren noch drückt kracht der Schneider voll rein...
Ich würd mir lieber Bohrersatz und Schneidsatz kaufen. Schneidsätze gibts mit 1, 2 und 3 Eisen, je mehr Eisen, desto sauberer und weniger Gefahr durch Abreissen. Beim 3er Satz kann man meist den 1. weglassen.
Gruß Markus
Ich würd mir lieber Bohrersatz und Schneidsatz kaufen. Schneidsätze gibts mit 1, 2 und 3 Eisen, je mehr Eisen, desto sauberer und weniger Gefahr durch Abreissen. Beim 3er Satz kann man meist den 1. weglassen.
Gruß Markus
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Ich denke für Bleche ist das ok , in quasi Vollmaterial wollte ich das nicht verwenden.
Land Cruiser Prado GRJ 120
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
In ein Blech >=3mm würde ich damit nicht bohren wollen. Einen Gewindebohrer muss man langsam, stetig und vor allem mit Gefühl benutzen. Wenn du den mit dem Akkuschrauber da reinrohrst, reißt dir entweder das Material aus oder der Bohrer bricht.
Ansonsten kann ich mich den Vorrednern bloß anschließen, besser die altbewährte Methode anwenden.
Zumal der Werkzeugstahl für diesen Preis kaum von hoher Qualität sein kann
Ansonsten kann ich mich den Vorrednern bloß anschließen, besser die altbewährte Methode anwenden.
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- HJ61-Freak
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Wenn man mit dem Akkuschrauber vernünftige Gewinde schneiden will (ich mach das auch häufig, weil ich keine Lust habe, nacheinander 30 M5-Gewindelöcher mit der Hand zu schneiden), dann empfehlen sich Gewindebohrer für den Maschineneinsatz und ein zweiter Akkuschrauber.
Link für Maschinengewindebohrer:
https://www.contorion.de/materialbearbe ... fD_BwE:G:s
Mit diesen Maschinengewindebohrern kann man auch ganz hervorragend Sacklöcher bearbeiten. Die Variante "selbstzentrierend" sollte es aber bei Verwendung mit dem Akkuschrauber schon sein, sonst braucht es ein geübtes Händchen für astreine Bohrungen.
Den zweiten Akkuschrauber: Einen zum Bohren, den anderen zum Schneiden = spart Zeit.
Gruß
Florian
Link für Maschinengewindebohrer:
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Mit diesen Maschinengewindebohrern kann man auch ganz hervorragend Sacklöcher bearbeiten. Die Variante "selbstzentrierend" sollte es aber bei Verwendung mit dem Akkuschrauber schon sein, sonst braucht es ein geübtes Händchen für astreine Bohrungen.
Den zweiten Akkuschrauber: Einen zum Bohren, den anderen zum Schneiden = spart Zeit.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Moin.
Bei solch dünnen Profilen ist das Gewindebohren (geschnitten werden Außengewinde) eh nicht wirklich richtig, da die mind. Einschraubtiefe nicht erreicht wird. Na gut, um einen Haken einzudrehen um eine Jacke aufzuhängen wird es wohl reichen...
Ich habe dazu andere Werkzeuge im Einsatz für dünnwandige Profile:
https://www.youtube.com/watch?v=BXdbHINEp-U
Bei solch dünnen Profilen ist das Gewindebohren (geschnitten werden Außengewinde) eh nicht wirklich richtig, da die mind. Einschraubtiefe nicht erreicht wird. Na gut, um einen Haken einzudrehen um eine Jacke aufzuhängen wird es wohl reichen...
Ich habe dazu andere Werkzeuge im Einsatz für dünnwandige Profile:
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Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Hey vielen Dank Leute für die vielen wirklich guten Inputs. Werd die Dinger also mal nicht bestellen.
Ich hab einen Gewindeschneider (bzw. bohrersatz) von Völkel.
Den grossen Vorteil von den Dingern da oben sah ich darin das das Kernloch immer exakt in derselben Flucht liegt wie das Gewinde. Logischerweise. Nie mehr schräge Gewinde.
Aber naja. Z. Bsp bei einem Sackloch kann mans dann ja wieder vergessen. Und in fast allen anderen Fällen kann man ja auch hinten eine Mutter ranmachen.
Flowdrill fand ich auch spannend! Wobei für meine Zwecke da glaub die Nietmutter noch ausreichend ist....
Ich hab einen Gewindeschneider (bzw. bohrersatz) von Völkel.
Den grossen Vorteil von den Dingern da oben sah ich darin das das Kernloch immer exakt in derselben Flucht liegt wie das Gewinde. Logischerweise. Nie mehr schräge Gewinde.
Aber naja. Z. Bsp bei einem Sackloch kann mans dann ja wieder vergessen. Und in fast allen anderen Fällen kann man ja auch hinten eine Mutter ranmachen.
Flowdrill fand ich auch spannend! Wobei für meine Zwecke da glaub die Nietmutter noch ausreichend ist....
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Fließbohren, genau. Nietmuttern wären die Alternative.
Gruß Stefan
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Hey Stefan,
hab ich noch gar nicht gekannt, die Dinger sehen echt interessant aus und mit Späne im Profil ist auch Schluss.
Brauchen die viel Druck oder geht das mit einem Akkuschrauber?
Tim
hab ich noch gar nicht gekannt, die Dinger sehen echt interessant aus und mit Späne im Profil ist auch Schluss.
Brauchen die viel Druck oder geht das mit einem Akkuschrauber?
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"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
TimHilux hat geschrieben:Hey Stefan,
hab ich noch gar nicht gekannt, die Dinger sehen echt interessant aus und mit Späne im Profil ist auch Schluss.
Brauchen die viel Druck oder geht das mit einem Akkuschrauber?
Tim
... und wie sieht‘s mit dem Werkzeugverschleiß/Standzeit aus?
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Die Fließbohrer halten recht lange, die Standzeit wird durch eine Paste unterstützt. Also 300 Bohrungen halten die mindestens.
Das ist das Problem. Man braucht richtig Antriebsleistung. Selbst eine kleine Tischbohmaschine von Alzmetall oder Flott mit 2kW geht in die Knie.
Ich gehe am liebsten auf die Fräsmaschine, die hält die Drehzahl. Das Gewinde wird dann mit dem Gewindeformer hergestellt. Das ist ein Arbeitsgang im Gewindeschneid-Apparat (Bohrmaschine) und dauert auch nur 3 Sekunden.
Gruß Stefan
Das ist das Problem. Man braucht richtig Antriebsleistung. Selbst eine kleine Tischbohmaschine von Alzmetall oder Flott mit 2kW geht in die Knie.
Ich gehe am liebsten auf die Fräsmaschine, die hält die Drehzahl. Das Gewinde wird dann mit dem Gewindeformer hergestellt. Das ist ein Arbeitsgang im Gewindeschneid-Apparat (Bohrmaschine) und dauert auch nur 3 Sekunden.
Gruß Stefan
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
quadman hat geschrieben:Moin.
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Cool, (...oder besser "hot") - kannte ich noch garnicht.
Die schreiben "auch für Edelstahl." Aber zumindest in 4301 bekommt man da kein Gewinde mehr rein, außer vielleicht mipm Vollhartmetallbohrer.
Zur Ausgangsfrage:
Spielzeug.
Zum Gewindebohren - besonders in Stahl - braucht man (Hand-)Gefühl oder einen guten Schneidapparat.
Ein abgerissener Gewindebohrer macht mehr Arbeit, als zehn von Hand gebohrte Gewinde.
Feldi (ganz im Süden)
"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)
"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Fliessbohren können wohl nur die wenigsten, resp. haben die Geräte dazu. Da sind Einziehmuttern schon wesentlich einfacher und für dünne Bleche würde ich die auf jeden Fall bevorzugen. Alternativ könnte man auch Gewinde aufschweissen und dann eine Mutter anstelle einer Schraube nutzen.
Die oben verlinkten Bohrer taugen vermutlich für Alubleche welche ein paar mm dick sind. Allerdings braucht man da schon Gefühl, sonst machen die das nicht lange mit.
Mit gutem Werkzeug kann man auch mit ner Ständerbohrmaschine problemlos Gewinde schneiden. Sie muss halt einfach sehr langsam können. Sacklöcher würde ich jedoch nur von Hand machen oder dann auf der CNC.
Ich durfte öfters Edelstahlschrauben aus Edelstahlteilen ausbohren und die Gewinde neu schneiden. Das schönst war, dass es M3-Schrauben waren und man keine Öle o.Ä. nutzen durfte. Werkzeug war nur HSS, der Verbrauch an Material und Nerven war entsprechend hoch
Die oben verlinkten Bohrer taugen vermutlich für Alubleche welche ein paar mm dick sind. Allerdings braucht man da schon Gefühl, sonst machen die das nicht lange mit.
Mit gutem Werkzeug kann man auch mit ner Ständerbohrmaschine problemlos Gewinde schneiden. Sie muss halt einfach sehr langsam können. Sacklöcher würde ich jedoch nur von Hand machen oder dann auf der CNC.
Ich durfte öfters Edelstahlschrauben aus Edelstahlteilen ausbohren und die Gewinde neu schneiden. Das schönst war, dass es M3-Schrauben waren und man keine Öle o.Ä. nutzen durfte. Werkzeug war nur HSS, der Verbrauch an Material und Nerven war entsprechend hoch
Gruess Leon
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Doppelpost, kann gelöscht/ignoriert werden.
Gruess Leon
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- HJ61-Freak
- Beiträge: 5177
- Registriert: Di 6. Nov 2007, 21:58
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Re: Bohren + Gewinde schneiden
Ich war anfangs auch skeptisch, ob man mit den Maschinengewindebohrern in einem Akkuschrauber wirklich vernünftige Ergebnisse erzielen kann. Aber es funktioniert! In letzter Zeit habe ich vor allem für meinen RC-Modellbau an die 200 Gewinde in Alu, Edelstahl und glasfaserverstärkten Kunststoff (da dann Vorbohrungen für BAER-Coil-Einsätze) in den Größen M3, M4 und M5 gesetzt. Dabei waren auch viele Sacklöcher. Ging mit den besagten Gewindebohrern 1a.
Wichtig ist bei Metallen auch, das man gutes Schneidöl benutzt, sowohl für die Kernlochbohrung als auch später für bei der Herstellung des Gewindes. Bei Alu nehme ich z.B. immer Petroleum. Damit werden die Gewinde deutlich besser hergestellt und die Standzeit des Werkzeugs verlängert sich dramatisch.
Gruß
Florian
Wichtig ist bei Metallen auch, das man gutes Schneidöl benutzt, sowohl für die Kernlochbohrung als auch später für bei der Herstellung des Gewindes. Bei Alu nehme ich z.B. immer Petroleum. Damit werden die Gewinde deutlich besser hergestellt und die Standzeit des Werkzeugs verlängert sich dramatisch.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
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